Allgemeine Betrachtungen zum Stellenwert des Hundes

  • Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass Minipin-Jack seine Bedürfnisse weit über die des Hundes stellt. Dass der Hund "über dem Menschen" stehen soll, ist nur eine Floskel um zu rechtfertigen, dass man ihn für seine emotionale Zwecke grenzenlos nutzen kann. Empathie dem angeblich so geliebtem Hund gegenüber ist leider kaum erkennbar.

    Wer eine Meinung und Ansicht vertritt die nicht mit der der Mods oder vieler Foristen meinungskonform ist, der bekommt sein Fett weg, oder wie hat man das bitte zu verstehen?

  • Was gibt es Schöneres für einen Hund, als wenn er bei seinem Herrchen oder Frauchen sein kann und sein darf?

    Bei einem kranken Menschen im Klinikalltag?

    Ich hab da lange gearbeitet.

    Für 99% aller leidlich normalen Hunde ist das maximaler Stress.

    Der Mensch krank, schwach, hilfsbedürftig, überall fremde Leute, die Chemikalien, wer geht Gassi mit dem Hund?

    Alle möglichen Untersuchungen, zu denen der Hund nicht mitkann...all sowas.

    Das ist Stress, Stress, Stress für einen Hund.



    Wenn das Herrchen oder Frauchen im Krankenbett liegt, und der Hund seinen zweibeinigen Freund nicht mal besuchen darf, meinst du nicht auch, ein Hund sucht und vermisst sein Herrchen oder Frauchen?

    Viele Tierkliniken sehen Besuche bei stationären Tieren nicht gern, weil die Tiere erfahrungsgemäß mehr unter der Wiedersehen-Trennung-Wiedersehen-Trennung-Geschichte leiden, als dass es ihnen (=den Tieren!) hilft.


    Ein Hund, dessen Mensch im KH ist, ist daheim/in vertrauter Umgebung mit guter Betreuung besser untergebracht.

  • Und wenn doch sonst der Mensch das Maß aller Dinge ist, dann soll er es ausgerechnet dann nicht sein, wenn er vielleicht im Sterben liegt und das letzte Mal seinen Hund sehen möchte?

    Das geht dann nicht, weil entweder a) Hund zu dreckig für Krankenhaus oder b) Krankenhausboden unzumutbar für Hundepfoten? :ka:

  • Wenn ich etwas moderiere, mache ich das kenntlich. So, dass Du es erkennen kannst.


    Ansonsten schreibe ich meine eigenen Meinung. Ob die sich mit anderer deckt, ist mir dabei egal.

  • Wenn das Herrchen oder Frauchen im Krankenbett liegt, und der Hund seinen zweibeinigen Freund nicht mal besuchen darf, meinst du nicht auch, ein Hund sucht und vermisst sein Herrchen oder Frauchen?

    Ich bin zwar nicht McChris aber mal andersherum gefragt, meinst du nicht das es für den Hund "verstörender" ist, wenn er seinen Angehörigen im Krankenbett (mit Gedöns drumherum) liegen sieht, mal kurz 'Hallo' sagt und wieder geht?

    Sie bekommen das halt nun mal nicht umgesetzt und du kannst ihnen auch nicht erklären Herrchen/Frauchen ist krank und wir gehen mal besuchen……

  • Wer eine Meinung und Ansicht vertritt die nicht mit der der Mods oder vieler Foristen meinungskonform ist, der bekommt sein Fett weg, oder wie hat man das bitte zu verstehen?

    Hör doch endlich mal mit diesem ständigen beleidigten Getue auf.

    Auch wenn es vielen Hundehaltern nicht gefällt, Hunde sind Opportunisten. Nein, die vergehen nicht wie Lassie und sterben fast an gebrochenem Herzen, weil Timmy sie verlassen hat oder immer noch im Brunnen gefangen ist, sie werden sehr schnell mit jedem Menschen glücklich, der ihnen ihre Bedürfnisse erfüllt und ihnen das passende Umfeld bietet.


    Vielen Hunden würde es wesentlich besser gehen, wenn sie nicht das überhöhte ein und alles und Sinn des Lebens von manchen Menschen wären, sondern einfach Hund gemäß ihren genetischen Anlagen und des individuellen Charakters sein dürften.

  • Ich denke es kommt da sehr auf die Umstände an. Wenn beispielsweise Herrchen im Krankenhaus liegt, der Hund während dessen bei Frauchen, also in seinem gewohnten zu Hause bleibt, und mit ihr dann Herrchen im Krankenhaus besucht und anschließend wieder mit Frauchen nach Hause geht; kann ich mir das Ganze recht unkompliziert vorstellen. Etwas anderes wäre es, wenn der Hund bei jemand Anderem untergebracht wäre. Das würde ich mir wesentlich problematischer vorstellen.

    Wenn ein Tier in der Tierklinik bleiben muss kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Ständige wiederkommen und weggehen für den Hund problematisch wäre.


    LG


    Franziska mit Till

  • Und wenn doch sonst der Mensch das Maß aller Dinge ist, dann soll er es ausgerechnet dann nicht sein, wenn er vielleicht im Sterben liegt und das letzte Mal seinen Hund sehen möchte?

    Das geht dann nicht, weil entweder a) Hund zu dreckig für Krankenhaus oder b) Krankenhausboden unzumutbar für Hundepfoten? :ka:

    Diese Möglichkeit gabs schon vor 20 Jahren.

    Und ich kenne sie aus verschiedensten Kliniken.

    Selbst, wenn Hunde nicht ins KH durften, wurden Wege gefunden. Dann wurde halt das Bett mit Patienten drin in den Park/auf die Terrasse gefahren. Nach dem eigenen Feierabend, übrigens.

    Pferd hatten wir auch schon.

    Wir haben auch schon mal im Nachtdienst einen Kleinsthund auf die ITS "schmuggeln" lassen.

    Denn auch, wenn das Wohl der Tiere überaus wichtig ist und man bitte immer im Sinne des Tieres entscheiden sollte, gibt es auch die Wichtigkeit des letzten Wunsches eines sterbenden Menschen.


  • Eine schöne Geste der Menschlichkeit. Ich finde es aber trotzdem schade, dass der Hund dafür "geschmuggelt" werden musste.

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