Allgemeine Betrachtungen zum Stellenwert des Hundes
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Ich überlege jetzt gerade.
Wie würde es konkret aussehen, Hunden vergleichbare Rechte wie Menschen zu geben? Man kann Hunden nicht die gleichen Pflichten übertragen wie Menschen, also 1:1 kann man die Gesetze, welche wir auf Menschen anwenden, nicht übernehmen.
Man kann Kindern auch nicht die gleichen Pflichten auftragen wie Erwachsenen und trotzdem haben sie ähnliche Rechte.
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Hi
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Was gibt es Schöneres für einen Hund, als wenn er bei seinem Herrchen oder Frauchen sein kann und sein darf?
Hmmm... Du kennst nicht viele Hunde, kann das sein?
Hamilton liebt mich, vermisst mich wenn ich weg bin. Aber der würde am liebsten jeden Tag ins Kaninchengebiet gefahren werden und da alles hetzen und töten was ihm vor die Nase kommt. Und das am liebsten ohne mich, weil ich böser Mensch ihm das nämlich nicht gönne.
Arren ist quasi ein abnehmbares Körperteil. Der sieht nur aus wie ein Hund, wär aber lieber Teddybär. Klar liebt der mich, aber setz den zu Kindern, oder zu anderen Menschen die ihm Aufmerksamkeit schenken und der ist happy und vermisst mich ne ganze, lange Weile nicht.
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Gut, ich hab jetzt die Absicht des Threads verstanden.
Zum einen geht es darum, dass bestimmte Halter das Recht haben wollen, sich über Bedürfnisse anderer Menschen hinwegzusetzen, weil sie sich in eine emotionale Abhängigkeit von ihren Hunden begeben haben und das auch umgekehrt auf die Hunde projizieren.
> finde ich ungesund und kann man nicht diskutieren, weil es ein rein emotionales Thema ist, dass man mit Argumenten nicht regeln kann.
Zum zweiten geht es darum, ein Opfernarrativ aufrechtzuerhalten, indem ständig neue Nebenschauplätze aufgemacht werden, die mit Hundehaltung nichts zu tun haben - Walschlachten, Klimawandel, Sterbehilfe bei Menschen, … - und jeder Mod-Einwand Unterdrückung und jede negative Mitglieder-Reaktion Mitläufertum ist.
> finde ich kindisch, mag ich nicht lesen.
Damit ist für mich der Thread sinnlos geworden, was schade ist. Ich bin dann raus.
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Ich versuche es noch einmal, weil es mir wirklich irgendwo nahe geht. Auch wenns mich eigentlich nichts angeht. Spoiler, da OT:
Ich lese aus Deinen Beiträge heraus, dass da ein gerütteltes Maß an Kummer, Trauer, Schmerz, Enttäuschung und eben auch Wut mitschwingt. Sollte ich mich täuschen, dann entschuldige ich mich dafür.
Sollte ich mich nicht täuschen: Es hilft nicht weiter, solche Konflikte nach Außen zu tragen und in einseitige Ideale, Vorwürfe und unrealistische Forderungen an die Menschheit zu übersetzen. Diese Forderungen werden nicht erfüllt werden. Das Anliegen wird nicht auf breiter Basis verstanden werden. Wenn es schlecht läuft, verletzt man sich deshalb selbst noch weiter damit und trifft meistens noch auch Menschen, die einem nahestehen.
Ideale sind gut und wichtig. Aber es ist gefährlich, wenn sie sich vor die Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit und den eigenen Gefühlen schieben. Bitte achte da auf Dich. Und damit bin ich aus der Diskussion auch raus.
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Wenn ein geliebter Familienhund getötet wird, sind natürlich Menschen noch mehr betroffen als bei einem herrenlosen Hund.
Aber wenn ein herrenloser Hund getötet wird, sind vielleicht noch mehr Hunde aus seinem Rudel betroffenen... und die sollen doch den gleichen Stand wie Menschen haben..? Also sind betroffen Menschen doch wichtiger als betroffenen Hunde?
Wenn der Mensch auswählen kann, welche Hunde in den höheren Stand "adoptiert" werden, erhebt er sich doch automatisch über die Gattung Hund
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Das soll der Halter entscheiden.
Was gibt es Schöneres für einen Hund, als wenn er bei seinem Herrchen oder Frauchen sein kann und sein darf?
Und wenn doch sonst der Mensch das Maß aller Dinge ist, dann soll er es ausgerechnet dann nicht sein, wenn er vielleicht im Sterben liegt und das letzte Mal seinen Hund sehen möchte?
Wenn ein geliebter Familienhund getötet wird, sind natürlich Menschen noch mehr betroffen als bei einem herrenlosen Hund.
Irgendwie geht es hier immer um die Bedürfnisse des Menschen.
Der geliebte Familienhund ist mehr wert als ein Streuner. Der Mensch braucht die Nähe und fantasiert sich daher was von der "großen Liebe bis in den tod" zurecht, unter Leugnung der Bedürfnisse des Hundes. Der Halter weiß selbstverständlich besser, was der Hund will und kann immer in dessen Sinne entscheiden.
Der Hund ist also unmündig und bezieht seinen Wert vor allem aus der Bedürfnisbefriedigung für seinen Halter.
Also, das ist nun wirklich nicht neu und auch nicht besser als alle anderen. Das ist halt Haushundehaltung.
Ich weiß ehrlich nicht, wovon ihr hier alle unbedingt überzeugen wollt?
Wir alle hier lieben und schützen unsere Hunde, tun alles mögliche für sie, sie haben einen hohen Stellenwert als Familienmitglied - aber wir entscheiden auch für sie, weil sie das in dieser Welt eben nicht selbst tun können. Genau wie oben zitiert.
Ich verlange nur von meinem Hund keine völlige Selbstaufopferung, sondern verstehe, dass er ein Hund ist und die Bedürfnisse eines Hundes hat, nicht die eines Menschen.
(Und auch ein Kind würde ich nicht zwingen, 24 Stunden in einem Krankenheus bei seinem Elternteil zu sein!)
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Jetzt mal so grob überlegt, die verschiedenen Gesetze übertragen.
Hunde haben das Recht auf Bildung, Unversehrtheit, genügend zu Essen, sozialen Anschluss, Bewegung an der frischen Luft, etc.
Auf der anderen Seite müssen sie sich (wie Menschen auch), an Gesetze halten (nur hat hier der Mensch die Pflicht, wie bei Kindern auch, dass die Gesetze eingehalten werden).
Für Kinder sind Besuche bei sterbenden Angehörigen zum Teil sehr schwer und auch bei Hunden ist es bei weitem nicht immer ein romantischer Umgang mit dem Thema Tod.
Da würde für mich tatsächlich wieder das Recht auf Schutz und Unversehrtheit greifen.
Es gibt wohl Pflegeheime, wo man mit Hund einziehen kann. Muss man sich halt aussuchen. Da würde ich mir dann aber tatsächlich die Frage stellen, wer mit einem Kind in ein Pflegeheim einzieht, wo es beim besten Willen nicht kindgerecht leben kann. Aber bei nem Hund wäre das ok?
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Wenn ich diesen Thread lese, dann wünsche ich mir lieber Gesetze, die Hunde vor so viel Egoismus und „Liebe“ schützen.
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Fenjali für mich wäre es überhaupt nicht schlimm wenn dich dein gut erzogener Hund im Krankenhaus besuchen würde und ich neben dir im Zimmer liege. Zumindest wenn er nicht lange bleibt, kann ich das mit meiner Allergie noch vereinbaren. Aber stell dir vor alle hätten das Recht, ihren Hund mitzubringen. Dann müssten die Pfleger erstmal jeden Zimmergenossen fragen ob der allergisch ist oder Angst hat, dem Hund was zu trinken hinstellen, es gäbe immernoch zu wenig Platz (solange es sich nicht um einen Chi handelt) und es würde automatisch zu regelmäßigen unglücklichen Begegnungen zwischen den Besucherhunden kommen. Denn leider kann das Pflegepersonal nicht von vornherein erkennen ob man einen gut erzogenen Hund an der Leine hat oder einen Leinenpöbler, Angsthund usw.
Es gibt egoistische Menschen da draußen. Während du vermutlich niemals einen schlecht erzogenen, ängstlichen Hund mitnehmen würdest, gibt es Menschen denen ist es egal ob ihr Hund andere stört, es gibt sogar Leute die sind so verblendet, die sehen nicht mal dass ihr Hund schlecht erzogen ist. Diese Menschen erkennt man nicht immer von Anfang an. Das Klinikpersonal müsste also regelmäßig Hunde rausschmeißen die Ärger machen, was wiederum Ärger mit dem Herrchen/Frauchen bedeuten würde. Und ich glaube wir wissen alle, dass Pfleger es schon schwer genug haben mit ihrem Job. Ist dir jetzt meine Sichtweise besser verständlich? Vielleicht habe ich mich dieses Mal ja besser ausgedrückt.
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Wir Menschen sind als hochentwickelte Tiere ja nicht mal in der Lage uns innerhalb unserer eigenen Spezies den selben Wert zuzusprechen. Wie viel Leid und Not ist auf der Welt, weil sich irgendwer für besser und wichtiger erachtet.
Ganz davon ab, dass es für mich sehr utopisch ist, eine Änderung der Tierrechte (der Einfachheit jetzt ganz allgemein und nicht nur auf Hunde bezogen) weltweit zu einem gleichen Standard durchzusetzen. Weil, wie gesagt, dass klappt ja nichtmal für Menschen.
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