Allgemeine Betrachtungen zum Stellenwert des Hundes

  • Wertung und (hierarchische) Strukturen gibt es doch in jedem System. Der Mensch hat sogar häufig Systeme geschaffen, in denen besondere Rücksicht auf Schwächere genommen wird, deshalb gibt es Krankenhäuser, Arztpraxen, Rehazentren, Therapeuten jeder Art, die Mensch und Tier helfen, wieder auf die Füße zu kommen.


    Guck mal in die Natur, was mit einem alten, kranken oder verletzten Tier passiert. Da Tiere all das nicht aufbauen können, stirbt es oder wird gefressen. Wird auch je nach Tierart betrauert (wie bei Elefanten zb) aber trotzdem, für schwache Tiere ist in der Natur kein Platz.


    Da finde ich es gar nicht schlecht, dass "der Mensch" (wer ist eigentlich "der" Mensch, wir sind doch alle Individuen mit unterschiedlichen Erkenntnissen, Prägungen, Meinungen und Lebensläufen) seine besonderen Fähigkeiten, die Tieren nunmal nicht zur Verfügung stehen, nutzt, um damit Gutes zu bewirken.


    Natürlich gibt es auch viel Schlechtes, Ausbeutung und Leid auf der Welt, aber ich finde, man darf auch viel Positives auf der "Habenseite" der Menschheit verbuchen.

  • Das ist aber DEINE Sicht auf die Welt. ICH zum Beispiel glaube nicht einmal, dass Menschen eine Seele haben.

    Ich schon. Spätestens seit ich mich näher mit NTE-Berichten auseinandersetze, noch viel mehr. Unter diesen Berichten hatte es welche dabei, die ich für sehr glaubwürdig halte. Wenn Menschen eine Seele haben, dann haben auch Tiere wie Affen, Hunde, Pferde, Katzen usw. eine Seele.


    Für René Descartes sind all diese Tiere seelenlose Wesen ohne Gefühle. Ich bin da komplett anderer Meinung als dieser Descartes.

    niemand hier denkt das Tiere seelenlose Wesen ohne Gefühle sind. Wer auch immer Descartes ist, er spiegelt 0,0 die Meinung der Leute hier wieder. ebenso spiegelt seine Anschauung zu Tieren als seelenlose Wesen auch nicht die Weltanschauung aller anderen "nicht Dogforum Menschen" wieder die ich kenne. Jeder Mensch den ich kenne ist sich bewusst das Tiere, wie wir Menschen auch Gefühle haben und Schmerz empfinden usw.

    Ist voll ok, das du nicht die selben Ansichten wie Descartes teilst. Wir teilen die auch nicht. Aber irgendwie ist es total sinnlos sich über einen Menschen auf zu regen, dessen Ansichten hier eh keiner teilt.

    Hier "vergöttert" auch keiner den Menschen. Wir sind einfach Menschen. Das man Hunde nicht wie Menschen stellen kann, sollte dir doch auch langsam klar sein? Das bedeutet im Gegenzug aber nicht das Menschen alle Götter sind und Tiere alles seelenlose Kreaturen. Du scheinst da echt etwas in extremen zu denken, das führt aber doch zu nichts.

    Wirklich mal fragen beantworten tust du auch nicht, was soll also diese Diskussion?

  • Für mich stellt sich einfach die Frage, wieso ein Menschenleben SOOOOO VIEL wichtiger ist als ein Hundeleben.

    SOOOOOO VIEL wichtiger ist halt nur deine Sichtweise. Die du übrigens immer noch nicht wirklich dargelegt hat, also mit Argumenten. Außer das wir ja alle so böse sind...

    Hier wurde es schon mehrfach erklärt: Ohne uns ach so furchtbaren Menschen wäre das Leben unserer Hunde kürzer, sehr viel gefährlicher und vor allem schmerzhafter.

    Stattdessen haben wir moderne Tiermedizin die der menschlichen in kaum etwas nachsteht, wir haben Tierfriedhöfe, unsere Hunde leben ein Leben um das sie so mancher Mensch beneiden würde.


    Wenn ich da an René Descartes denke, dann wundert mich gar nichts mehr. Seine Denkweise und Einstellung zu und über Tiere sind mir ein absoluter Graus.


    Geht es um Tiere, bin ich auf der Seite von Franz von Assisi

    Ach, wirklich? Was hat der gute Franz denn so gemacht, für die Tiere?

    Nix. Er sah sie als Brüder und Schwestern der Schöpfung, das wars. Ein Dieb der Prediger wurde und Armut wählte ist nun nicht unbedingt jemand der Tieren da in irgendeiner Weise wirklich geholfen hätte.

    Denn noch immer ist in Sachen Christenheit das Tier nicht viel wert, es gibt nur Ausnahmefälle wo es gestattet wurde das jemand sein schon totes Tier mit ins Grab nehmen durfte.

    (Dafür gibt es inzwischen aber mehrere städtische Mesch-Tier Friedhöfe. Aber wir Menschen sind ja soooo schlimm....)


    Davon ab das der alte René seit vielen hunderten Jahren tot ist hat der uns zumindest in Physik, Geometrie und Algebra weitergebracht.

    Und sein Maschinenparadigma, worauf du anspielst, ist ein philosophisches Gedankenspiel.

    (Das übrigens nicht nur er vertrat, aber du hast dir halt den berühmtesten herausgesucht)


    Aber wer vergöttert denn "den Menschen"? Ausser Satanisten, deren effektive Lebenseinstellung so ist

    OT, aber das stimmt so nicht. Man vergöttert nicht den Menschen, sondern man stellt die eigenen Wünsche als höchstes Ziel dar. Leben im Genuss anstatt im Korsett der christlichen Regeln.

  • Sicherlich kommen im DogForum auch da wieder x Argumente

    Natürlich kommen Argumente dagegen und dafür, denn so funtkioniert eine Diskussion.

    Man sollte als Erwachsener einfach damit umgehen können, wenn nicht jeder die eigene Meinung teilt. Wenn du nur deine Meinung rausposaunen willst, eröffne einen Blog und schalt die Kommentarfunktion ab.


    Fahrten mit Sonderwegerecht stellen schlicht auch ein hohes Risiko dar. Sowohl für die Beteiligten, als auch für andere Verehrsteilnehmer.

    Man muss sich nur die Zahlen ansehen, wie oft Unfälle auf Einsatzfahrten passieren. Und wenn ich mir ansehe, wie groß der Missbrauch des Notrufs schon beim Menschen ist, weil man zu faul war, rechtzeitig zum Arzt zu gehen oder meint, man würde bevorzugt behandelt werden, wenn man den Rettungsdienst ruft anstatt selbst in die Notaufnahme zu fahren, will ich mir nicht vorstellen, welche Ausnahmen das annehmen würde, wenn auch die Tierrettungsfahrten mit Sonderwegerecht durchgeführt werden dürfen.

  • Das ist aber DEINE Sicht auf die Welt. ICH zum Beispiel glaube nicht einmal, dass Menschen eine Seele haben.

    Ich schon. Spätestens seit ich mich näher mit NTE-Berichten auseinandersetze, noch viel mehr. Unter diesen Berichten hatte es welche dabei, die ich für sehr glaubwürdig halte. Wenn Menschen eine Seele haben, dann haben auch Tiere wie Affen, Hunde, Pferde, Katzen usw. eine Seele.


    Für René Descartes sind all diese Tiere seelenlose Wesen ohne Gefühle. Ich bin da komplett anderer Meinung als dieser Descartes.

    Für mich habe Tiere eine Seele.


    Energie lässt sich weder erzeugen, noch vernichten, nur umwandeln.

  • Mit Descartes zu argumentieren, ist schon etwas.... eigenartig.

    Der gute Herr lebte zu einer Zeit, in der die Angehörigen fast aller ethnischen Gruppen und Religionen jenseits des weißen Christen und sowohl Frauen und Kinder nicht als "richtige" Menschen angesehen wurden. Da Gedanken zum Tierrecht zu erwarten, ist schon ziemlich weltfremd.

    Kommen als nächstes Aristoteles' Ansichten zur Stellung des Tieres oder Ovids?


    Ich würd da doch dann lieber die Ansichten der Church of Satan in die Diskussion werfen. Würd mehr Sinn machen, eine zeitgenössische Einschätzung ganz ohne Seele und übernatürlichen Glauben zu betrachten, als seit Jahrhunderten verstorbene Philisophen, deren Inhalte man offensichtlich nicht verstanden hat.

  • Da bist du hier aber an der völlig falschen Adresse um jemanden zu überzeugen. Ob es jeder Seele nennt, sei mal dahin gestellt, aber das Tiere eine Persönlichkeit haben mit allem drum und wohl wirklich jedem einzelnen hier bewusst.


    Wenn man sich so die Beiträge durchliest, bin ich mir da nicht so sicher. Wie lässt es sich bitte erklären, dass die Spezies Mensch hier so sehr verteidigt wird?

    Ich denke du solltest dir zunächst erstmal Gedanken über das Denken machen

    Und durchaus einen Schwerpunkt auf "denkverzerrungen" setzen


    Was glaubst du was passieren würde wenn ich hier threads starten würde

    Mit folgenden interessanten Themen


    -Wo ist für euch die Grenze: tierarzt Rechnung bezahlen oder einschläfern

    - Welche "unauffälligen " Alternativen könnt ihr zum teletakt empfehlen

    - Mein Hund nervt weil er einfach zuviel Arbeit macht und mich einschränkt

    - irgendwie einen begeisterten thread über Caesar M oder sogar "rudelgedöns "


    Die Lösung ist doch eher da zu sehen wo Tierhaltung einfach mehr Auflagen bekommt

    Ein eignungsnachweis für den Halter, dazu verbindlich Haft- und Krankenversicherung

    Verpflichtungen zum hundetraining und Seminare zur artgerechten Haltung


    Vielleicht würde es sich eher lohnen dort etwas mehr Energie zu investieren?

    Lieber für mehr Tierschutz und dessen Einhaltung sorgen?


    Auch bei Menschen ist es mit "Rechten " irgendwie relativ

    Ich habe zwar ein Recht auf körperliche Unversehrtheit

    Aber zb kein Recht auf Waffen um dieses durchzusetzen

    Wenn ich jetzt Opfer einer Körperverletzung werde

    Steht mir zwar eine Art " staatliche Wiedergutmachung " zu

    Sofern nicht eine andere "Versicherung " greift

    (Aber den körperlichen Schaden habe ich immer noch )


    Wenn ich einen anderen Hund verletze ergeben sich ähnliche Rechte

    Nur nicht so umfassend das der Staat einspringt Wie zb dem OEG



    Wenn ich Hunde halte und die dauernd misshandeln würde

    Würde sogar das Tier sichergestellt und ein Tierhaltungsverbot wäre möglich


    Letztendlich komme ich nie irgendwo anders an im Sinne von

    Gleichstellung, mehr Rechte oder sonstwas für meinen Hund

    Irgendwie immer nur bei mir selbst mit meiner moralischen Pflicht

    Meinem Hund ein gutes Leben zu ermöglichen


    Dazu gehört für mich auch ständig mein Handeln, Wissen, Denken etc

    Zu überprüfen, auch zur Diskussion zu stellen und es zu "verbessern "

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