Allgemeine Betrachtungen zum Stellenwert des Hundes
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Ja, die kategorische Unterscheidung ist in den Leuten viel zu viel verankert und sorgt für eine generelle Überheblichkeit. Für sie sind wir Menschen etwas anderes, als das Menschtier. Blödsinn!
Dass wir auch nur eine Affenart mit neotenen Zügen sind, mögen sie schon gar nicht hören.Dabei stehen wir Schimpanse und Bonobo so nahe, dass die eigene Gattung Homo nur schwer zu rechtfertigen ist.
Eigentlich sind wir die dritte rezente Schimpansenart.Für manche wäre es vielleicht hilfreich, wenn jemand die Gattung revidieren würde:
Pan troglodytes, Pan paniscus und Pan sapiens
Und gar nicht mal so selten meint man als Beobachter sowieso, ein gesundes Hausschwein habe mehr Intelligenz als so mancher zweibeinige haarlose Affe.
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Hi
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Ja, die kategorische Unterscheidung ist in den Leuten viel zu viel verankert und sorgt für eine generelle Überheblichkeit. Für sie sind wir Menschen etwas anderes, als das Menschtier. Blödsinn!
Dass wir auch nur eine Affenart mit neotenen Zügen sind, mögen sie schon gar nicht hören.Dabei stehen wir Schimpanse und Bonobo so nahe, dass die eigene Gattung Homo nur schwer zu rechtfertigen ist.
Eigentlich sind wir die dritte rezente Schimpansenart.Für manche wäre es vielleicht hilfreich, wenn jemand die Gattung revidieren würde:
Pan troglodytes, Pan paniscus und Pan sapiens
Und gar nicht mal so selten meint man als Beobachter sowieso, ein gesundes Hausschwein habe mehr Intelligenz als so mancher zweibeinige haarlose Affe.
Ach ja, von der Neotenie-Hypothese hab ich schonmal gehört. Jetzt ganz unironisch, wirklich aus Interesse: Hättest Du dazu eine Buchempfehlung?
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Und die wenigen Alleinstellungsmerkmale unserer Art sind immerhin hoch relevant: Kein Tier ist aber in dem Maße ein geschichtliches Wesen und hat auch nur annähernd ein ähnliches Bewußtsein von sich, seiner und der generellen Geschichte sowie seiner Vernetzung im kleinen wie im Großen, wie der Mensch. Kein Tier hat ein Speziesbewusstsein und nur ganz wenige (nicht keine!) kommunizieren global und Populationsübergreifend...und wohl gar keine abstrakt..
Ansatzweise gibt es vieles davon zwar durchaus bei einigen Säugern, vor allem Primaten, aber auch bei Vögeln und Cetaceen.
Aber hier hat der Mensch schon ein starkes Alleinstellungsmerkmal.
Kein Tier wäre zb in der Lage, den Begriff Ethik zu verstehen, zu hinterfragen ...oder zu dem Schluß: Cogito, ergo sum zu kommen. Auch nicht die Arten, die sich ihrer individuellen Existenz durchaus bewusst sind.Ich verstehe SavoirVivre s Argumente vollkommen. Da hängt viel mehr dran, wenn ein Mensch stirbt als bei einem Hund. Nicht für die Familie des Hundes, die wahnsinnig trauert und u.U. auch nicht weniger als um einen Menschen. Aber es hängt mehr dran letztlich, in der Familie, in der Gemeinschaft, im Umfeld, Freunde... Und klar, das "je näher an einem, umso mehr wert"... ist halt so. Und da kann man auch seine eigene Spezies über alles stellen, kann ich nachvollziehen bei dir, ich werte ja auch.
Aber ich finde es schwer nachvollziehbar, zu sagen, dass es jemandem egal ist, zu sterben, weil er kein Bewusstsein hat. Warum ist ein Leben "mehr wert", weil man sich im Spiegel erkennt oder sich Gedanken über eine Geschichte machen kann? Das führt doch die komplette Evolution ad absurdum. Jedes Lebewesen hat irgendein Alleinstellungsmerkmal, sonst würde es nicht leben als Spezies sondern wär schon ausgestorben. Dass alleine die der Menschen zählen um alle zu übertrumfen, nun... ist halt genetisch verankert so zu denken (ohne mich selbst da rauszunehmen). Ich denke aber nicht, dass ein Hund weniger gerne lebt, bloß weil er nicht cogito ergo sum denkt. Die Wertigkeit entsteht im Kopf, letztlich ist Leben = Leben und niemand gibt seins gerne ab
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Der Mensch weiss, dass er stirbt. Der Hund nicht
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Der Mensch weiss, dass er stirbt. Der Hund nicht
Was sagt das über die Wertigkeit aus, wenn es so wäre?
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Ich wollte ja aussteigen.
Diskussionen über ethische Aspekte sind offenbar echt unerwünscht -
Das finde ich tatsächlich eigentlich gar nicht Die Uneinigkeit gerade ebenscheint mir eher darin zu bestehen, ob höhere Leidensfähigkeit, komplexere Lebenszusammenhänge und „kognitive“ Intelligenz einen objektiven Unterschied in der „Wertigkeit des Lebens“ begründen. Objektiv im Sinne von „unabhängig vom Menschen und seinen Vorstellungen.“
Aber an dem Thema kann man sich, glaube ich, wirklich totdiskutieren.
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Nachdem ich eine Weile mitgelesen habe bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob ich mit der Fragestellung und der diskutierten Punkte ganz klar komme. Schon der Begriff "Stellenwert" ist für mich schwierig. Unter dem Titel des Threads hätte ich den Stellenwert des Hundes im Leben/Alltag des Halters/Menschen/der Gesellschaft im Sinne von Bedeutung/Wichtigkeit/Wertschätzung verstanden. Diskutiert wird nun teilweise die Stellung des Hundes als Lebewesen (in welchem Sinn? im direkten Vergleich mit dem Menschen?)
Während meiner Ansicht nach völlig unstrittig sein sollte, dass mit dem Hund artgerecht, liebevoll, respektvoll umgegangen wird-in dem Sinne dass ein Hund immer noch ein Hund ist, (eine "Behandlung" die meiner Meinung nach jedem Säugetier, entgegengebracht werden sollte), finde ich den direkten Vergleich mit dem Menschen sehr schwierig und kontraproduktiv. Hunde leben hier eindeutig in großer Abhängigkeit vom Menschen (was ihnen erst ihre Entwicklung zum heutigen Hund ermöglicht). Sie sind durch Zucht (mit verschiedenen Zielen-ich lasse die diversen Qualzuchten etc. aussen vor) für einen bestimmten Zweck und Nutzen, ob als Begleithund oder Arbeiter, selektioniert worden und sind (sollten!) unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften ein für sie geeignetes Leben führen. Wir definieren dieses Leben für unsere Hunde, passen auch unser Leben an die Hunde an um für beide Seiten eine optimale "Übereinkunft" zu treffen. Wir erziehen den Hund möglichst so, dass er sich angepasst verhält und möglichst viele (hundische) Freiheiten genießen kann. Aber meiner Meinung hat dieser sehr hohe Stellenwert des Hundes in meinem Leben erstmal recht wenig mit der Stellung des Hundes im Vergleich zum Menschen und ( )anderen Tieren zu tun. Diese Stellung eines Tieres im Vergleich zum Menschen ist wiederum ein sehr komplexes Thema, es gibt viele Aspekte (ethisch, rechtlich, etc.) die teilweise schwer zu trennen sind.
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Ich wollte dir keine ausländerfeindlichen tendenzen unterstellen - du hast nur selber auf S. 4 das hier geschrieben:
„In orientalischen Ländern, in China und Südostasien werden Hunde behandelt wie ein Stück Scheiße. Aber man braucht dazu nicht mal so weit in die Ferne blicken. Auch in Südeuropa und Südosteuropa werden Hunde oft wie der letzte Dreck behandelt. Für mich sind das keine Menschen, welche den Begriff Mensch verdient haben. Für mich sind das einfach nur zweibeinige Bestien.“
Daher hab ich das aufgegriffen.
Aber wie es aussehen soll/was sich ändern müsste, damit dieses „Sich auf den Sockel stellen“ abgeschwächt würde, weiß ich immer noch nicht. Macht aber auch nix.
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Ich wollte ja aussteigen.
Diskussionen über ethische Aspekte sind offenbar echt unerwünschtIch hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Wenn ich "warum" frage, bin ich ganz ernsthaft an der Meinung interessiert. Andere Perspektiven zu erfahren finde ich gut, nur so erweitert sich der eigene Horizont. Mein warum ist also keine Kritik, es ist tatsächlich erzähl mir bitte mehr, ich möchte deine Sicht verstehen.
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