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Für so große Hundegruppen ist es aber tatsächlich ein Problem, wenn da ein Fremdhund reingeballert kommt. Auch wenn man natürlich versucht die Gegend so zu wählen, dass das eben möglichst selten passiert. Ich hab mal einen Podcast mit einer Gassi-Geherin gehört, die hat dann auch zugegeben, dass eben auch schon mal ein Hund abhanden gekommen ist, weil er zwecks Jagen abgezischt ist. Und sie gab auch ehrlich zu, dass das für einige Hunde eben echt Stress ist und die dann auch bewusst ihren Radius vergrößern, weil sie von der riesen Gruppe weg wollen. Deswegen nimmt sie da auch nicht jeden Hund mit, da muss ein gewisser Grundgehorsam vorhanden sein und der Hund muss tauglich sein für solche Gruppenspaziergänge. Und man muss natürlich immer unterschreiben, dass es zu Verletzungen unter den Hunden kommen kann, wenn sich mal welche nicht grün sind. Meine Hunde hätten da auch keinen Spaß dran, für die käme weder Gruppenspaziergänge noch Gruppenunterbringung in einer HuTa in Frage.
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Ich finde die von dir beschriebene HuTA nicht so toll. Mal ehrlich, einen neuen Hund einfach zu ihm unbekannten Artgenossen in eine Box quetschen und das durchziehen, selbst wenn der Neuling bedrängt wird und sich sichtlich unwohl fühlt, ist doch nicht sehr empathisch und für deine Kleine bestimmt alles andere als ein schönes Erlebnis. Da züchtet man sich vielleicht noch schön eine Angstaggression oder zumindest ein Problem mit Artgenossen ran...
Dann lieber entweder eine andere professionelle Betreuungsmöglichkeit (ich hatte mal wirklich extrem gute, warmherzige hauptberufliche Hundesitterin für meinen Ersthund) oder eine Privatperson mit mehr Tagesfreizeit. Finde das auch nicht so schlimm, wenn die Person dann mit dem Hund rausgeht, man kann ja vereinbaren, dass es z.B. bei eher kurzen Löserunden bleibt und sagen, worauf man Wert legt im Umgang mit dem Hund. Wenn man sich menschlich sympathisch ist, klappt das meist ganz gut. Außerdem verstehen Hunde es durchaus, dass woanders auch mal etwas andere Regeln gelten als bei der eigentlichen Hauptbezugsperson.
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Oder doch nochmal nach einem*einer Student*in umschauen, die alles übernehmen kann und dafür den anderen beiden absagen? Momentan finden doch eh kaum Vorlesungen vor Ort statt und man ist zwangsläufig viel zuhause. Betreuung dann entweder bei der Person zuhause oder er*sie kommt für die Zeit zu dir nach Hause. Ich denke eigentlich schon, dass sich da jemand finden sollte.
Ich habe das vor Luna zB auch gemacht. Da hatte ich eine Sitter-Hündin, zu der ich 3 mal die Woche von ca. 09.00-15.00 Uhr hingefahren bin. Die konnte allerdings noch gar nicht alleine bleiben, ich weiß ja nicht wie das bei euch ist?
Sonst würde es ja zB auch schon reichen wenn die betreuende Person 2-3 Stunden nachdem du weg bist vorbeikommt und dann 2 Stunden bevor du wiederkommst schon gehen kann. Setzt natürlich etwas Vertrauen voraus, weil man der Person einen Schlüssel geben müsste.
Und wenn die Person nicht alles zu 100% gleich macht wie ihr oder nicht alles zu 100% gleich umsetzt, dann sehe ich da auch kein großes Problem. Klar, gewisse Rahmenbedingungen sollten abgesprochen sein, aber ansonsten können die Hunde meist auch ganz gut unterscheiden bei wem sie sich was erlauben können und bei wem nicht. Da glaube ich nicht, dass das direkt eure ganze Erziehung zerstören würde. 😊
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Nach dem was du geschildert hast wie sich Dorlie verhalten hat als sie in den Transportzwinger einsteigen sollte wäre die HuTa für mich raus.
Die Transportsituation wäre nichts für mich. Ein Abholservice ist okay ich möchte ich nicht, dass meine Hunde in einem Transportzwinger mit anderen Hunden untergebracht sind die sie nicht vorher kennenlernen konnten.
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Lilly geht auch einmal die Woche oder alle zwei Wochen in eine HuTa. Hab das Gefühl es tut ihr gut dort - gibt einige andere Hunde mit denen sie immer wieder gern spielt.
Die Betreiberin hat selbst 6 Hunde und somit ist da eine ziemliche Rudelstruktur drin und die ersten Begrüßungen waren auch nichts fürs Besitzerherz. Inzwischen hat sich das eingespielt und läuft problemlos - allerdings auch auf dem Gelände ohne gemeinsame Fahrt.
Was ich interessant finde: sie hat recht viel Land und auch noch Pferde und wenn es in der Hundeschaft zu unruhig wird geht sie mit allen auf ihrem Grundstück spazieren. Ohne Leine, die folgen ihr eh alle. Durch das entspannte "ziehen im (temporären) Rudel" wo jeder tun und lassen kann was er möchte sind die alle entspannt, manche spielen, manche buddeln, schnüffeln wasauchimmer.
Deswegen kann ein gut grmachter Spaziergang durchaus was wert sein.
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Das sind auch alles Gedanken, die mich für den Fall der Fälle bewegen würden. Deswegen hab ich für mich entschieden, die Hunde bleiben lieber alleine, als bei nem fremden Hundesitter rumzuhocken.
Anfangs waren Biene und Bossi bei meiner Vereinstrainerin zum Sitting, die kannte sie genauso gut wie ich, wir waren oft zusammen unterwegs, sie konnte anfangs Bossi besser lesen als ich *gg und hat mir damals beigebacht, wie ich meine Hunde lesen kann. Die hatte z.T. 7-8 Hunde da, und wenn sie mit denen Gassi war, hat sie nie alle miteinander freigelassen. Bibi war damals die Brandstifterin schlechthin: die lief vor und hat entgegenkommende Passanten gestellt, und wenn sie plärrend losrannte, sind Barsoi & Co., ebenfalls lautstark kläffend, losgerannt, und die Truppe hat den Passanten behelligt. Daher hat sie immer genauestens geguckt, wen sie in welcher Kombi laufenlassen konnte (zB Bossi und den Barsoi zusammen unterwegs - no way, der ein hat Wild gesehen, der andre gerochen, die hätten im Team nichts stehngelassen unterwegs!), und wen sie bei welcher Runde mitnehmen konnte. Unverträgliche Hunde waren, wenn sie nicht da war, in nem eigenen Zimmer/Box untergebracht, damit nichts passieren konnte, während sie Gassi war mit den Andren. Im Haus auch zT getrennt, damit Ruhe herrschte. Die hatte einfach den Platz und die Kompetenz. Im Auto hätte sie nie im Leben Hunde, die sich net kennen, in eine Box gestopft. Da braucht nur n Großer beim Bremsen umzufallen auf den Kleineren, und beim Fahren kannst nicht eingreifen! Man sagt ja, normalerweise kann bei nem Unfall schon Streit ausbrechen unter Hunden eines Haushalts, wenn dabei einer verletzt wird. Aber dann mit fremden, und dann wahrscheinlich noch regelmäßig wechselnden Fremdhunden in ein Box? Never....
Wenn sich das echt nur um einen Tag die Woche handelt, wär der Hund, würde er hier leben, allein daheim, und gut is. Wahlweise in meinem Bürozimmer, während ich im Labor bin. Dann kannst nämlich in der Mittagspause Gassi (ich geh mal vom gleichen Haus aus).
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Bei uns wäre die HuTa raus, alleine wegen der Boxen.
Ich hab hier nen sehr Stress anfälligen Aussie sitzen, die Fremdhunde nur so mittel findet. Wenn ich mir vorstelle, die steckt Jemand in ne Box mit zwei Fremdhunden - yeah. Endlich lohnen sich die Beiträge der Haftpflichtversicherung
Und du weißt ja nicht, wie die anderen Hunde drauf sind. Denn mein Hund ist auch regelmäßig Gast einer HuTa.
Allerdings passt die für uns auch wirklich - drei kompetente Betreuer auf maximal 15 Hunde, in passend zusammengestellten 5er Gruppen geht es 2x täglich Gassi, den Rest der Zeit wird Ruhe gehalten in einer Art großem Wohnzimmer mit Platz zum Ausweichen, wenn gewünscht. Da hole ich hinterher einen echt entspannten Hund ab
Ist aber auch nicht günstig natürlich.
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Irgendwie haben wir ganz andere Prioritäten...
Bei der geschilderten HuTa, die dir zusagt mit dem Massentransport und der Halle mit den vielen Hunde, rollte es mir vor Grausen die Zehennägel hoch.
Nie, nie, niemals würde ich meinen Hunden sowas antun!
Und bei den netten Studentinnen, hast du Angst, dass die dir dein aktuelles Training versauen...?
Hunde sind nicht grade blöd, die können sehr gut unterscheiden, bei wem sie grade sind und bei wem sie sich was erlauben können und bei wem nicht. Wenn sie sich bei dir anständig benimmt und es den beiden egal ist, wenn sie sich dort nicht ganz so mustergültig aufführt, sollte doch alles ok sein.
Und eigentlich wissen Gassigeher schon ganz gut, wie sie Hundegruppen zu händeln haben. Da hätte ich größere Sorgen, dass sich der Hund in einer HuTa mit zu vielen Hunden zu sehr hochspult, schein ja eh bissel ein Kandidat dafür zu sein, und dann anschließend drei Tage braucht, um wieder runterzukommen.
Ich hoffe, du findest noch eine richtig gute Betreuung für deinen Hund.
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Also, danke für alle Antworten. Unisono sind wir uns einig: Transportsituation geht nicht und ist ggf sogar gefährlich!
Zuerst zu Euren Vorschlägen und Gedanken: Ich habe mir lange (!!) überlegt, welche Art der Betreuung die richtige für Dorlie sein könnte. Die beiden Studentinnen sind super und ich gebe sie gerne zu ihnen. Aber eben, wie ich schon schrieb: die zwei haben Privatleben, oft keine Zeit und wollen beide keinen ganzen fixen Tag übernehmen. Sie geht da wie gesagt ab und zu hin. Ganztags nur sehr selten möglich. Ich brauche eine gewisse Verlässlichkeit und Planbarkeit. Darum muss es offenbar jemand Professionelleres sein.
Da Dorlie sehr gerne mit anderen Hunden zusammen ist, finde ich eine gute HuTa eine gute Option. Bei einigen von Euch genannten Optionen wird es aber mir ganz mulmig: Einzelzwinger / Zweierzwinger stundenlang ohne Menschenkontakt ist für mich / uns ein NoGo. Das ist natürlich nicht böse gemeint sondern einfach nichts passendes für Dorlie. Sie liebt und braucht einfach Menschenkontakt. Leider kann sie nämlich auch nicht so gut alleine sein. Alleinsein geht nur nach klarem Schema und bisher nur zu Hause. In der FeWo, dem Hotel und sogar bei meiner Mutter zuhause gab bisher Gewinsel und wir bauen das Alleinsein an fremden Orten sehr langsam auf. Die Option dass jemand sie aus der Whg holt und wieder dahin bringt, geht darum leider auch nicht. 8h alleine ist unmöglich. Alleine im Büro ist momentan unmöglich.
Gassigänge: Bin ich nicht grundsätzlich dagegen. Ich sehe es einfach als heikel an und ich kann mich auch nicht so leicht vom Gegenteil überzeugen Dorlie hat für ihre 9 Mt einen super Grundgehorsam. Rückruf geht in 90%, jetzt mit Hundepubertät vielleicht in 85% der Fälle. Darum ist sie bei mir natürlich immer an der Schlepp! Die Schlepp habe ich fast immer in der Hand denn es gab bisher zwei, drei unerwartete Situationen, in denen sie nicht mehr abrufbar war. Was, wenn der Gassigänger sie freilässt und dann passiert das? Die Situation wie von Lagurus geschildert, einer "zischt" mal eben ab, ist mein persönlicher Horror. Kann überfahren werden!
Es müsste also wirklich ein sehr verlässlicher Gassigänger sein, der / die am besten nur auf sehr übersichtlichen Feldwegen spazieren geht.
Ideal sähe für mich aus:
-Wenige bis sehr wenige Hunde (3-6) bei einer Person mit Haus und grossem Garten zuhause. Kein Gassi, sondern ein gut strukturierter Tag (zusammen draussen, zusammen drinnen, essen, ruhen). Ich bringe Dorlie, ich hole sie (kein Autofahren). D.h., möglichst bei mir in der Nähe (ich kein Auto). Zahlbar.
Die aktuelle Betreuung hat einiges davon. Die "Halle" müsst ihr euch nicht als dreckige Turnhalle vorstellen sondern eher als grosses Wohnzimmer. Draussen eine Wiese. Rausfahren müssen sie, weil es in der Stadt nicht soviel Platz gibt für Hundebetreuung.
Das suche ich seit 4 Monaten wie blöd. Kleinanzeige aufgegeben und 15 HuTas angeschaut Die perfekte Betreuung ist bisher nicht aufgetaucht. Ich habe jetzt aber mal noch einer Sitterin geschrieben. Sie geht Gassi und sie holt Hunde ab. D.h., die Hunde wären pro Tag sicher 2-3h im Auto. Das finde ich halt viel. Aber sonst macht sie einen sehr guten und professionellen Eindruck. Nimmt 6-7 Hunde pro Tag. Hoffe sehr, dass ich die ideale Betreuung noch finde.
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Vielleicht gehe ich wie vorgeschlagen mal mit der Gassigängerin mit, erst mal ohne Dorlie, und schaue, wie so ein Gruppenspaziergang aussieht. Das finde ich eine gute Idee!
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