Fremdbetreuung: HuTa gut?

  • Danke für alle Antworten. Habe nun nächste Woche noch 2 Kennenlernen, eines mit einer Hundegassigängerin, eines mit einer Privatperson mit Garten abgemacht. Mal sehen, was das Bauchgefühl und insbesondere die hündische Körpersprache sagt :relieved_face: Falls das nix sein sollte, melde ich mich hier nochmal, gerne sogar!

    Ein Ferienplätzchen haben wir übrigens schon, da musste sie einmal 2 Nächte hin weil eine gute Freundin heiratete. Diese Pension ist so wundervoll, familiär, grosser Garten und grosses Haus, die Hunde dürfen überall hin und es sind Kleingruppen von max 5 Hunden. Nach 1 Probetagen war uns klar, dorthin geben wir sie mit bestem Gefühl und es war super! Leider für das Hinbringen unter der Woche zu weit (1h Fahrt)

    Aufs Alleinesein wird auch fleissigst hingearbeitet! Aktuell probiert habe ich knappe 2h. Darüber getraue ich mich nicht..ich hab total Angst, zu schnell vorzugehen und dann mein ganzes Training zu versauen..


    von 20 Mal Alleinsein winselt sie vielleicht 1 Mal (Kamera), kürzlich als es ihr offenbar gesundheitlich schlecht ging. Ansonsten schläft sie eigentlich immer, wechselt höchstens mal den Liegeplatz. Sollte ich da echt mal mehr wagen? Wie schnell kann man sowas "kaputtmachen" ? Durch das (ganz seltene) Winseln bin ich noch etwas beunruhigt

  • von 20 Mal Alleinsein winselt sie vielleicht 1 Mal (Kamera), kürzlich als es ihr offenbar gesundheitlich schlecht ging. Ansonsten schläft sie eigentlich immer, wechselt höchstens mal den Liegeplatz. Sollte ich da echt mal mehr wagen? Wie schnell kann man sowas "kaputtmachen" ? Durch das (ganz seltene) Winseln bin ich noch etwas beunruhigt

    Ich wäre glücklich, wenn mein Hund so entspannt wäre und ich lasse ihn auch schon mal 2 Stunden alleine.

    Aber mit deiner Ausgangssituation würde ich sagen, dass der Hund auf jeden Fall schon länger alleine bleiben kann. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

  • Danke für Deine Meinung dazu Jack Russel . Ich weiss halt nie genau, wie das entspannte Alleinsein mindestens aussehen soll. Idealerweise schlafend, das ja, aber eben: Ist es okay wenn sie 1 von 10 oder 20 Mal noch winselt? Meist hab ich dann das Training früher beendet bzw. wenn heim wenn sie sich wieder hingelegt hatte, aber so getraue ich mich halt nicht, zB ins Restaurant oder zum Arzt zu gehen ohne sie. Weil da kann ich dann ja nicht einfach aufspringen FALLS sie winseln sollte

    ich sollte ev in den Alleinseinhread bisschen spicken gehen

  • Danke für Deine Meinung dazu Jack Russel . Ich weiss halt nie genau, wie das entspannte Alleinsein mindestens aussehen soll. Idealerweise schlafend, das ja, aber eben: Ist es okay wenn sie 1 von 10 oder 20 Mal noch winselt? Meist hab ich dann das Training früher beendet bzw. wenn heim wenn sie sich wieder hingelegt hatte, aber so getraue ich mich halt nicht, zB ins Restaurant oder zum Arzt zu gehen ohne sie. Weil da kann ich dann ja nicht einfach aufspringen FALLS sie winseln sollte

    ich sollte ev in den Alleinseinhread bisschen spicken gehen

    Mein Tipp wäre auch, wenn du Alleine sein trainierst, dann sei nicht die ganze Zeit gedanklich bei ihr. Ab und zu mal auf die Kamera schaun ok, aber wenn du permanent an sie denkst, dann glaube ich, dass man das als Lebewesen spürt und damit erschwerst du das ganze. Mach irgendwas anderes wenn du trainierst. Lies ein Buch, surf im Internet, geh Cafe trinken etc.


    Meine Hündin bleibt übrigens lieber alleine Zuhause, als dass sie woanders hingeht in eine Betreuung. Zuhause ist es halt doch am schönsten. Leider haut es mit meinen Arbeitszeiten nicht hin. Wenn wir mal ab und zu gleichzeitig weg müssen zur Arbeit, dann muss sie leider in die Betreuung, weil ich dann zulange außer Haus bin. Wenn ich weniger Stunden weg wäre, würde ich es aber definitiv vorziehen sie alleine daheim zu lassen. Das hat bei meiner Hündin allerdings gebraucht bis sie gut ein Jahr alt war, dass sie wirklich entspannt daheim war.

  • Wir sind auch gerade dabei, es unserem Pudelchen (5,5 Monate) beizubringen und haben die gleichen Bedenken wie Du.

    Wir schauen aus psychologischen Gründen immer erst auf die Kamera, wenn wir eh schon auf dem Rückweg sind, weil wir nicht im REWE etc. in blanke Panik verfallen wollen.

    Da der Hund meines Bruders 15 Jahre lang keine Sekunde alleine bleiben konnte, außer im Auto, ist das unser "Angstthema".


    Da wir keinen Druck haben, ihn bis zum Tag X soundsolange alleine lassen zu müssen, machen wir es auch in kleinen Schritten, sodass es einfach Alltag ist und nichts Besonderes mehr. Derzeit variieren wir immer zwischen 30 Minuten und etwas über einer Stunde.

    Meine persönliche Meinung ist, dass man durch ein eher vorsichtigen, kleinschrittiges Vorgehen nichts verkehrt machen kann.


    Es ist so, dass unserer bis auf die letzten beiden Male immer an der Türe saß und wartete. Er hat nicht gewinselt oder gebellt, er saß da nur. Es wirkte nicht super angespannt, er hat uns auch überhaupt nicht aufgeregt begrüßt, sondern (vermenschlicht gesprochen) eher so reagiert: "Ah, wieder da."


    Trotzdem wollen wir die Dauer erst dann ausweiten, wenn er - wie bei den letzten beiden Malen - sich auch noch ein paar weitere Male hinlegt.


    Eigentlich sind diese Kameras ein Fluch. Bei unserem Ersthund haben wir halt bei den ersten Malen geschaut, ob was kaputt war oder er reingepieselt hatte. Wir wären da nie auf die Idee gekommen, ihn zu stalken oder vielleicht Nachbarn zu befragen, ob sie war hören. Wir nahmen einfach an, dass er schlief...

  • Das ist sicher gut mit dem gemässigten Kamera-Gebrauch.

    Ich finde das Thema Alleinseinlernen einfach ein schwieriges. Du hast recht, eigentlich sind die Kameras ein Fluch. Weil eben, man schaut drauf und kann dann im Moment ja eh grad nix machen. Man muss dann halt heim, wenn Hund sich ins Jaulen steigern würde.

    Aber andererseits, wie lernt man denn OHNE Kamera das entspannte Alleinsein?

    Die Kollegin mit ihrem Hund lässt den einfach zuhause (gleich alt wie meiner) und wenn die Nachbarn sich nicht beschweren geht sie davon aus, dass es geht. Sie meint, der Hund komme ihr jeweils verschlafen entgegen. Aber Ich hab schon total oft gesehen, dass Dorlie sich DIREKT bevor ich heimkam wieder in ihr Körbchen legte, vorhin aber herumtlief / unruhig war / ggf. leise winselte. Das kam v.a. früher vor und daher weiss ich: Auch wenn ich beim Reinkommen grad nichts höre und sie sogar anscheinend im Körbchen war / mir von dort entgegenläuft, war sie nicht zwangsläufig entspannt.


    Ich kann auch nicht einschätzen wie schlimm es ist, wenn der Hund mal etwas Stress hat beim Alleinsein. Wie schnell entsteht eine Trennungsproblematik? Wenn ich jetzt, mit unserem aktuellen Trainingsstand, einfach mal in ein Restaurant gehe und die Kamera nach den ersten (müssten dann problemlos laufen) 10 min abstelle? Ich finde da die Mitte nicht, weil ich weiss, Dorlie hat früher (und übrigens auch gestern) leicht bis intensiv gejammert / gebellt

  • Noch etwas zur HuTa-Frage: Wenn ich jetzt eine richtige gute finde (hab nun bei einer supertoll wirkenden einen Termin zum Kennenlernen) wären 2 Tage pro Woche für eine 10 Monate alte Hündin wohl zu viel? 1 fixer Tag muss sein und ggf. im Frühling dann noch ein 2. Tag. Ok, dann wird sie 11, 12 Monate alt sein, aber denkt ihr, dass das für sie okay sein wird? Ich weiss, HuTas werden (zu Recht leider oft) kritisch gesehen und wir reduzieren ja grad mega das Programm. Mir wär auch klar, dass nach 1 HuTa-Tag immer auch ein Pausentag folgen muss (im Moment machen wir eh so viel weniger).

    Die HuTa die ich gefunden habe, würde 2x Gassigehen und Mittags lange Pause halten. Feste Hundegruppen, so 6-7 Hunde, jeder seine eigene Box im Auto, tolle Philosophie.

    2x pro Woche so von 8.00 - 17.00

    Sonst 1 Mal Hundeschule pro Woche, Rest mehrheitlich Pausentage (also Schleppleinengassi / viel weniger Training als früher / ab und zu Restaurant und so Alltagszeugs wie mal durch die Stadt bummeln, Busfahren etc.)


    Eine weitere Privatperson lernen wir auch noch kennen

  • Aber andererseits, wie lernt man denn OHNE Kamera das entspannte Alleinsein?

    Haha - die Kamera bringt dem lernenden Hund nix. Die brauchst nur DU. *gg


    Übrigens: entspannt war der Hund, wenn.....


    die eigene Bettdecke ne Kuhle und Hundehaare darin hat und noch warm ist, wenn Du heimkommst.....



    :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: :see_no_evil_monkey:








    Nein, meine Hund gehen niiiienicht aufs Bett, das würden die nie tun! Die sind ORDENTLICH erzogen.

  • Figo klaut sicher immer eine Jacke von der Garderobe und schläft dann darauf. Wenn keine Jacke verfügbar ist, klaut er sich einen Schuh und nimmt den mit ins Körbchen :shushing_face:

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