"Renovierungsarbeiten" und andere Katastrophen beim Alleinbleiben
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Ich würde auch empfehlen erstmal per Kamera zu schauen, wie gut euer Hund wirklich zur Ruhe kommt, wenn ihr nicht da seid. Wir haben eine ca. 30€ Kamera bei Amazon bestellt, die man mit dem Handy verbinden kann und die sich um 360 Grad drehen kann. Die ist dafür echt super! Man kann auch einstellen, dass sie einen bei wahrgenommenen Bewegungen benachrichtigt. Dann muss man nicht die ganze Zeit drauf schauen.
Ansonsten - hat er die ganze Wohnung / das ganze Haus zur Verfügung wenn er alleine ist? Luna ist dann zB im Schlafzimmer (weil Ruheort) und die Tür wird zugemacht. Da kann sie besser entspannen, als wenn sie die ganze Wohnung zur Verfügung hätte und man kann in einem Raum natürlich auch besser kontrollieren und sicherstellen, dass wirklich nichts gefährliches für den Hund rumliegt.
Viel Erfolg euch!
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Hi
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Wir haben einen jungen Dackel im Mantrailing
Interessant, dass du das sagst. Es ist natürlich nicht dasselbe aber mir ist aufgefallen, dass er - wenn ich zB mal alleine im Garten bin oder mich draußen mal "verstecke" immer genau meine Spur abläuft, da kannte ich von meinem vorherigen Dackel so nicht..
Kauft euch eine Kamera und schaut euch an, was er macht.
Ja, Kamera ist tatsächlich schon da, wir müssen sie mal anfangen zu nutzen. Mir graut es halt davor, auf Arbeit zu sitzen und zu sehen was abgeht (mal abgesehen davon, dass ich auf Arbeit auch nicht die Kapazitäten habe, mir das "live" anzuschauen) aber ich glaube (hoffe), man kann mit der Kamera ggf. auch aufzeichnen.
Kann er in einem andern Raum sein, wenn Du daheim bist? Ohne dass er Mühe hat damit?
Ja, das ist kein Problem. Also wenn er im Ruhemodus ist, bleibt er zB gerne auch auf Couch / Sessel liegen wenn ich woanders bin. Deshalb kann ich mir echten Stress im Sinne von "Angst vorm Alleinsein" auch wirklich als Ursache nicht vorstellen.
Der Begrüssungsstress beim heimkommen ist nicht zu unterschätzen, ist bei uns auch immer bissel Thema weil mein Mann es eigentlich ganz schön findet und manchmal vergisst, dass das für die Hunde gar nicht so witzig ist. Kann's also nachfühlen
Mit Begrüßungsstress meinst du das sich aktiv über den Hund freuen wenn man nach Hause kommt? Ich versuche schon, das in Maßen zu halten aber mir würde es eben auch arg schwer fallen, ihn komplett zu ignorieren. Aber wenn es sein muss, ginge das natürlich auch, wäre nur eben eine Umstellung.
Du könntest ja bissel tricksen zum Beispiel
Zum Tricksen muss ich mich mal belesen, damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt.
Und was das Alleine im Garten aufhalten angeht, wie lange darf er denn täglich ungefähr raus und wie beschäftigt er sich dort draußen alleine?
Wenn er es so penetrant einfordert, würde ich darauf eh nicht eingehen. Aber die Frage ist auch, ob die Aufenthalte alleine im Garten generell etwas nützen oder ob man das grundsätzlich streichen sollte, um wieder mehr Ruhe in den Alltag zu bekommen.
Er rennt rum, schnüffelt, buddelt auch mal, schaut am Zaun (bellt aber nicht), sucht sich mal einen Stock usw. Ich habe eben schon den Eindruck, dass es eine Korrelation gibt zwischen Länger der Gartenaufenthalte und Schwierigkeit, zur Ruhe zu kommen. Deshalb ist der Plan definitiv, die Gartenaufenthalte zu reduzieren und auch zeitlich deutlich zu begrenzen.
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Ansonsten - hat er die ganze Wohnung / das ganze Haus zur Verfügung wenn er alleine ist?
Das hatte ich übersehen. Wir haben ihn von Beginn an extra "nur" im Wohn-Ess-Bereich gelassen, das sind aber schon relativ viele qm, vielleicht so 50. Das ist aber eben auch der Bereich, in dem er sich - wenn er wach ist - zu 90% aufhält sodass ich das Gefühl habe, dass das für ihn am bekanntesten sein müsste. In unserer Verzweiflung haben wir schon überlegt ob wir ihn mal in eines unseres Bäder "sperren" müssen aber das würde ich einfach ungern machen weil das für ihn keine gewohnte Umgebung ist.
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Wir haben einen jungen Dackel im Mantrailing
Interessant, dass du das sagst. Es ist natürlich nicht dasselbe aber mir ist aufgefallen, dass er - wenn ich zB mal alleine im Garten bin oder mich draußen mal "verstecke" immer genau meine Spur abläuft, da kannte ich von meinem vorherigen Dackel so nicht..
Kauft euch eine Kamera und schaut euch an, was er macht.
Ja, Kamera ist tatsächlich schon da, wir müssen sie mal anfangen zu nutzen. Mir graut es halt davor, auf Arbeit zu sitzen und zu sehen was abgeht (mal abgesehen davon, dass ich auf Arbeit auch nicht die Kapazitäten habe, mir das "live" anzuschauen) aber ich glaube (hoffe), man kann mit der Kamera ggf. auch aufzeichnen.
Kann er in einem andern Raum sein, wenn Du daheim bist? Ohne dass er Mühe hat damit?
Ja, das ist kein Problem. Also wenn er im Ruhemodus ist, bleibt er zB gerne auch auf Couch / Sessel liegen wenn ich woanders bin. Deshalb kann ich mir echten Stress im Sinne von "Angst vorm Alleinsein" auch wirklich als Ursache nicht vorstellen.
Der Begrüssungsstress beim heimkommen ist nicht zu unterschätzen, ist bei uns auch immer bissel Thema weil mein Mann es eigentlich ganz schön findet und manchmal vergisst, dass das für die Hunde gar nicht so witzig ist. Kann's also nachfühlen
Mit Begrüßungsstress meinst du das sich aktiv über den Hund freuen wenn man nach Hause kommt? Ich versuche schon, das in Maßen zu halten aber mir würde es eben auch arg schwer fallen, ihn komplett zu ignorieren. Aber wenn es sein muss, ginge das natürlich auch, wäre nur eben eine Umstellung.
Du könntest ja bissel tricksen zum Beispiel
Zum Tricksen muss ich mich mal belesen, damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt.
Und was das Alleine im Garten aufhalten angeht, wie lange darf er denn täglich ungefähr raus und wie beschäftigt er sich dort draußen alleine?
Wenn er es so penetrant einfordert, würde ich darauf eh nicht eingehen. Aber die Frage ist auch, ob die Aufenthalte alleine im Garten generell etwas nützen oder ob man das grundsätzlich streichen sollte, um wieder mehr Ruhe in den Alltag zu bekommen.
Er rennt rum, schnüffelt, buddelt auch mal, schaut am Zaun (bellt aber nicht), sucht sich mal einen Stock usw. Ich habe eben schon den Eindruck, dass es eine Korrelation gibt zwischen Länger der Gartenaufenthalte und Schwierigkeit, zur Ruhe zu kommen. Deshalb ist der Plan definitiv, die Gartenaufenthalte zu reduzieren und auch zeitlich deutlich zu begrenzen.
Du kannst auch am Wochenende, oder wann immer Freizeit ist, das Gehen imitieren (Wecker, Bad, anziehen, Kaffee oder wie es eben abläuft) und rausgehen. Dann schaust du auf dem Handy, was passiert. Ansonsten brauchen zum Aufnehmen manche Modelle eine SD-Karte, da wird das dann drauf gespeichert. Lösungen zum Hinterherschauen gibts aber auf jeden Fall.
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Ja, Kamera ist tatsächlich schon da, wir müssen sie mal anfangen zu nutzen. Mir graut es halt davor, auf Arbeit zu sitzen und zu sehen was abgeht (mal abgesehen davon, dass ich auf Arbeit auch nicht die Kapazitäten habe, mir das "live" anzuschauen) aber ich glaube (hoffe), man kann mit der Kamera ggf. auch aufzeichnen.
Das würde ich auch keinesfalls wollen - zuschauen müssen und keine Chance haben, Einfluss zu nehmen *schauder*
ich würd's am frühen Morgen (falls Frühaufsteher), am Abend und / oder am Wochenende machen.Mir ginge es da eher um eine Aufzeichnung; analysieren können wann genau das Kabel aus der Wand gerissen wird, die Tapete nicht mehr gefällt, etc.
Manchmal gibt es einen Auslöser.
Also wenn er im Ruhemodus ist, bleibt er zB gerne auch auf Couch / Sessel liegen wenn ich woanders bin.
Das ist schon mal gut
Aaaaaber kannst Du Hund aktiv in Raum xy schicken, die Tür schliessen und dann etwas kramseln in der Wohnung?
ich finde das immer eine gute (und auch schon etwas fortgeschrittene) und angenehme Übung fürs alleine sein.
Wenn Du da noch eine Cam hinstellst, kannst Du eingreifen bevor der Wuff nervös oder unruhig wird, Du kannst also eine positive Situation erschaffen.Weisst wie ich meine?
Mit Begrüßungsstress meinst du das sich aktiv über den Hund freuen wenn man nach Hause kommt?
Ja.
Es ist doch eigentlich wichtig, wie es dem Hund geht.
Und für den ist die "schöne Begrüssung" sehrwahrscheinlich überhaupt gar nicht schön.Es geht nicht drum, dass Du den Hund ignorieren musst bis in alle Ewigkeit, aber dieses aufdrehen ist doch nicht angenehm.
Bei mir fliegt eine ordentliche handvoll Kekse durch die Bude (gut fürs eigene Gewissen und auch gut für den Hund, also kein negatives bäh-jetzt-kommt-die-Alte-heim-und-ich-darf-gar-nix-mehr) und dann baue ich das auf.
Meine Hunde drehen sehr schnell hoch wenn man weiss wie und es tut ihnen nicht gut. Und ich mag's echt nicht, angestürmt zu werden wenn ich heimkomme.
ich möchte es gern als langweilige Selbstverständtlichkeit dass ich heimkomme, nicht als Ereignis des Jahrhunderts
Wenn Dir das ignorieren - oder sagen wir eher, das nicht-interagieren als Begrüssung schwerfällt, stell Dir einfach vor da ist eine Horde Wildschweine daheim, die auf Dich wartet und Du hast sechs Dutzend Eier in den Händen., die Du durch den Wildsauparcour in die Küche balancieren musst
Bis Du in der Küche bist, hat sich die Rotte beruhigt und kann be-hallo-t werdenUnd das alles braucht Zeit. Der Hund ist 8 Monate jung
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Bei mir fliegt eine ordentliche handvoll Kekse durch die Bude (gut fürs eigene Gewissen und auch gut für den Hund, also kein negatives bäh-jetzt-kommt-die-Alte-heim-und-ich-darf-gar-nix-mehr) und dann baue ich das auf.
Gut, also du kommst Heim und im Reinkommen fliegen die Kekse? Und wie geht es dann weiter? wann wendest du dich das erste Mal aktiv dem Hund zu?
Aaaaaber kannst Du Hund aktiv in Raum xy schicken, die Tür schliessen und dann etwas kramseln in der Wohnung?
Das habe ich so ehrlich gesagt noch nicht probiert. Wenn ich aber zB eine Tür hinter mir schließe wenn er gerade hinter mir herkommt, passiert nichts. Er geht dann entweder woanders hin oder wartet auch ab und an in der Nähe der Tür, wirkt aber nie gestresst oder beunruhigt wenn ich wieder herauskomme..
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Ihr habt ihn also ab dem 4. Lebensmonat für mehrere Stunden allein gelassen?
Und er hat relativ schnell gezeigt, dass er nicht alleine bleiben kann in dem er Dinge zerstört?
Da würde ich nochmal ganz kleinschrittig ran.
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Genau da fliegen Kekse. Qualitativ gute Kekse (was das ist, bestimmt der Hund). Wenn der Hund fressen kann ist das schon mal ein gutes Zeichen
Ich bin ruhig, bewege mich ruhig, nicht hektisch (klingt logisch, ich weiss) und dann wird's individuell.
Ich selbst bin einfach möglichst langweilig.
Manchen Hunden hilft es, wenn man sich hinsetzt (und vielleicht noch mehr Kekse opfert), anderen hilft es wenn man in den Garten geht. Noch andern fällt es leichter runterzukommen wenn Mensch in die Küche oder ins Bad geht.
ich richte mich da nach dem Hund und mache es ihm so leicht wie möglich, das zu tun was ich gern möchteEin freundliches Sälü! gibt's sobald das hyperige vorbei ist.
Ich kann jetzt auch nicht sagen dass ich mich dem Hund speziell zuwende, ich bin dann einfach daheim.
Also ein ich-bin-wieder-zuhause-Knuddeln oder so gibt's bei mir nicht.
Mein Mann macht das, er geht dann zu den Hunden hin und streichelt sie, sagt hallo und so weiter.Ich übe auch, etwas zu beenden.
Zergeln? Cool!
*zergelzergel*
Fertig = es gibt ein klares Kommando.Damit der Hund weiss, ok, jetzt habe ich Pause, jetzt ist sie wieder langweilig und nichts passiert.
Wenn der Hund das kapiert hat, kann man das Begrüssungstohuwabohu damit etwas verkürzen.
wirkt aber nie gestresst oder beunruhigt wenn ich wieder herauskomme..
Um so besser! Da kannst drauf aufbauen
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Ihr habt ihn also ab dem 4. Lebensmonat für mehrere Stunden allein gelassen?
Und er hat relativ schnell gezeigt, dass er nicht alleine bleiben kann in dem er Dinge zerstört?
Da würde ich nochmal ganz kleinschrittig ran.Wie ich initial schrieb, haben wir das Alleinbleiben kleinschrittig aufgebaut ohne dass es Stresssymptome o.ä. gab. Auch hat er in den ganzen ersten Wochen nichts zerstört, irgendwann hat er halt mal etwas an Korb / Holz genagt, das ist für uns etwas ärgerlich, hat für mich aber nicht den Eindruck von Stress gemacht sondern eher Langeweile (und er hat bekanntermaßen eine sehr sehr starke Vorliebe für Holz jedweder Art, nur sein Kaffeeholzstab ist natürlich total langweilig...). Extremcharakter hat es eigentlich erst in dieser Woche angenommen. Ich kann mir also schwerlich vorstellen, dass er nun plötzlich - nach über 3 Monaten - starken Stress durchs Alleinbleiben hat. Mein Gefühl ist eher, dass es Frust / Langeweile bzw. fehlendes zur Ruhe kommen ist (was ja auch zum aktuell stark vermehrten gefrusteten Kratzen an der Terrassentür passen würde). Nichtsdestotrotz steht das Kamera hinstellen auf dem Plan. Bleibt natürlich dann irgendwie die Frage, wie gut ich das "Bildmaterial" interpretieren kann aber vielleicht kann ich mich damit dann nochmal an euch wenden.
Also ein ich-bin-wieder-zuhause-Knuddeln oder so gibt's bei mir nicht.
Gut, das ist dann tatsächlich deutlich anders als ich es mache. Ich komme schon auch erstmal rein und ziehe mich aus, dann begrüße ich ihn aber schon indem ich mich zu ihm hinknie. Und zugegebener Maßen passe ich mich stimmlich sicherlich auch seiner großen Freude (die er aber genauso zeigt wenn zB einer von uns bereits zu Hause ist und der jeweils andere kommt) an
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Wenn hallosagen wichtig ist für den Menschen, kann man das ruhig machen, ich denke das ist bei den meisten so
Es gibt immer einen guten Weg, eine Art und Weise, die für alle angenehm ist.
Ihr schafft das schon! -
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