"Renovierungsarbeiten" und andere Katastrophen beim Alleinbleiben
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wie kommst du darauf, dass er am Anfang stressfrei alleine bleiben konnte? Es könnte sich der stress über wochen aufgebaut haben und irgendwann eskaliert es auch. Würde zu dem zeitlichen Ablauf passen.
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Hi
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wie kommst du darauf, dass er am Anfang stressfrei alleine bleiben konnte? Es könnte sich der stress über wochen aufgebaut haben und irgendwann eskaliert es auch. Würde zu dem zeitlichen Ablauf passen.
Weil es öfter so war (und auch immer noch ist), dass einer von uns nach Hause kam und er noch verschlafen auf der Couch lag. Ich würde denken, dass ein gestresster Hund sich nicht auf die Couch legt und schläft. Und weil auch beim stufenweisen länger Alleinlassen kein Stress aufkam. Wenn ich wieder reinkam, lag er da oftmals auch irgendwo und wirkte absolut nicht angespannt..
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Ich denke, dass Problem ist einfach derzeit die Pubertät. Ich habe es selber bei mehreren Hunden früher erlebt, dass sie in dem Alter auf einmal anfingen Mist zu bauen, wenn sie alleine bleiben mußten, obwohl es vorab nie Thema war. Und es dann nach einigen Wochen ging es wieder völlig problemlos
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Ich denke, dass Problem ist einfach derzeit die Pubertät.
Das ist tatsächlich aktuell meine leise Hoffnung mit der ich mich noch halbwegs davor bewahre durchzudrehen weil ich nicht weiß, was ich machen soll.. Würde halt auch zum sonstigen teilweise etwas renitenten Verhalten passen.. Aber bei mir ist das eben aktuell auch ‚Wunschdenken‘ weil es noch das best case Szenario wäre.
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Zum Thema Begrüßen fällt mir noch Kate Kitchenhams gebetsmühlenartiges Erinnern ein: bitte Begrüßen! Hier ein Ausschnitt:
"Die Tierärztin Therese Rehn hat untersucht, wie sich der Hormonhaushalt von Hunden gestaltet, wenn sie bei der Heimkehr begrüßt werden oder nicht: Hunde haben mehr Stress, wenn sie allein sind. Die körperlich und verbal begrüßt wurden, waren schnell wieder im Normalbereich.
Nicht begrüßen wirkt dagegen wie ein Beziehungskiller, Wiedersehensfreude sollte geteilt werden (Therese Rehn, „Best ofFriends? Investigating the Dog-Human Relationship“, Doktorarbeit Swedish University of Agriculture Sciences, Uppsala 2013).Zu lesen unter Dogs 3/2017, S. 36; https://www.kitchenham.de/PDFe…hunde_im_glueck_teil1.pdf
Ihr Tipp ist: Ruhig begrüßen, der Hund sollte alle 4 Pfoten am Boden behalten und man soll den Hund in langsamen, "festen" Bewegungen von vorn nach hinten streicheln.
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wie kommst du darauf, dass er am Anfang stressfrei alleine bleiben konnte? Es könnte sich der stress über wochen aufgebaut haben und irgendwann eskaliert es auch. Würde zu dem zeitlichen Ablauf passen.
Weil es öfter so war (und auch immer noch ist), dass einer von uns nach Hause kam und er noch verschlafen auf der Couch lag. Ich würde denken, dass ein gestresster Hund sich nicht auf die Couch legt und schläft. Und weil auch beim stufenweisen länger Alleinlassen kein Stress aufkam. Wenn ich wieder reinkam, lag er da oftmals auch irgendwo und wirkte absolut nicht angespannt..
Stimmt habe ich überlesen, tut mir leid
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doofe Frage, Zahnwechsel ist durch?
Wir haben unseren Hund mit 8 Monaten übernommen, und er hatte in dem Alter noch ein wahnsinnig großes Kaubedürfnis. Musste immer Kausachen zur Verfügung haben (Kautschukknochen und so), sonst musste alles andere dran glauben
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Zum Thema Begrüßen fällt mir noch Kate Kitchenhams gebetsmühlenartiges Erinnern ein: bitte Begrüßen! Hier ein Ausschnitt
Das ist ja echt interessant! Also eigentlich eine völlig konträre Sicht zur ‚Mehrheitsmeinung‘!
doofe Frage, Zahnwechsel ist durch?
Ja, der ist tatsächlich schon länger durch.. Aber hab Dank für den Ideenansatz!
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Ja, Kamera ist tatsächlich schon da, wir müssen sie mal anfangen zu nutzen. Mir graut es halt davor, auf Arbeit zu sitzen und zu sehen was abgeht (mal abgesehen davon, dass ich auf Arbeit auch nicht die Kapazitäten habe, mir das "live" anzuschauen)
Wir haben auch eine Kamera und ich fand es beruhigend, nach sehen zu können, wie es ihm geht. Und dass er überwiegend schläft.
Bei uns gibt es auch die Möglichkeit, rein zu sprechen. Probier es doch aus. Guck rein und wenn er Mist baut, sprich rein.
Das hatte ich übersehen. Wir haben ihn von Beginn an extra "nur" im Wohn-Ess-Bereich gelassen, das sind aber schon relativ viele qm, vielleicht so 50. Das ist aber eben auch der Bereich, in dem er sich - wenn er wach ist - zu 90% aufhält sodass ich das Gefühl habe, dass das für ihn am bekanntesten sein müsste. In unserer Verzweiflung haben wir schon überlegt ob wir ihn mal in eines unseres Bäder "sperren" müssen aber das würde ich einfach ungern machen weil das für ihn keine gewohnte Umgebung ist.
Allein bleiben findet bei uns im Flur statt (einsam freistehendes EFH) auf weniger qm. Wir haben es auch ganz behutsam, unaufgeregt, kleinschrittig aufgebaut, aber in einem größeren Umfang erst später. Den ruhigen Flur hat er sich selbst als Rückzugsort ausgesucht mit uns zu Hause.
Im Wohnzimmer würde ich meinen Herrn Hund (11 Monate) nicht stundenweise allein lassen. Zu viele Versuchungen.
Gibt es eine Alternative bei euch anstelle Wohnzimmer und Bad? Vielleicht euer Schlafzimmer, wo wenig Kram ist und es nach euch riecht?
Wir haben zudem eine Art konditionierte Entspannung aufgebaut. Wir nutzen dazu das Relaxopet. Bevor wir gehen, machen wir seine Relaxopet Soundbox an, sagen ruhig "bis gleich" und gehen.
Zum Thema Begrüßen fällt mir noch Kate Kitchenhams gebetsmühlenartiges Erinnern ein: bitte Begrüßen! Hier ein Ausschnitt:
"Die Tierärztin Therese Rehn hat untersucht, wie sich der Hormonhaushalt von Hunden gestaltet, wenn sie bei der Heimkehr begrüßt werden oder nicht: Hunde haben mehr Stress, wenn sie allein sind. Die körperlich und verbal begrüßt wurden, waren schnell wieder im Normalbereich.
Nicht begrüßen wirkt dagegen wie ein Beziehungskiller, Wiedersehensfreude sollte geteilt werden (Therese Rehn, „Best ofFriends? Investigating the Dog-Human Relationship“, Doktorarbeit Swedish University of Agriculture Sciences, Uppsala 2013).
Zu lesen unter Dogs 3/2017, S. 36; https://www.kitchenham.de/PDFe…hunde_im_glueck_teil1.pdf
Ihr Tipp ist: Ruhig begrüßen, der Hund sollte alle 4 Pfoten am Boden behalten und man soll den Hund in langsamen, "festen" Bewegungen von vorn nach hinten streicheln.
Wir begrüßen. Der erste der kommt, empfängt einen erstmal ausgeruhten Hund. Und der zweite dann einen, der sich schon doll freut, dass Mensch Nr 2 auch endlich daheim ist.
Unser Gefühl ist, dass die Freude okay ist und er sich auch schnell beruhigt, wenn er einmal freudig "Hi!" sagen durfte. Wir freuen uns ja auch ihn wieder zu sehen. Es ist halt auch immer das "wie" , wie wir rein kommen. Wenn wir quietschend auffordernd rein kommen , klar, dann springt er uns auch quitschig entgegen. Wenn wir rein kommen, kurz ruhig Hallo sagen, dann Jacke und Schuhe erst ausziehen, Tasche ablegen, Einkäufe weg packen und uns ihm dann zuwenden, dann ist er auch ruhiger.
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wie kommst du darauf, dass er am Anfang stressfrei alleine bleiben konnte?
Ich finde den Einwand und den Hinweis gut!
Sich darüber Gedanken machen ist niemals falschUnd nochmals hinterfragen ist auch gut
Das ist ja echt interessant! Also eigentlich eine völlig konträre Sicht zur ‚Mehrheitsmeinung‘!
Jain. Es muss für den Hund stimmen.
Wenn ich heimkomme, möchte ich so entspannte Hunde wie wenn ich vom Klo runterplumpse das ist mein Ziel.
Wenn es machbar ist, den Hund zu begrüssen und zu streicheln und es positiv ist für ihn, ist das topp! Aber dieser Zustand muss aus dem Chaos erstmal entstehen können. -
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