Aggression euch gegenüber - Wie geht ihr damit um?
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Unterordnung meint eine Disziplin des Hundesports, die kaum etwas mit der Erziehung im Alltag zu tun hat.
[Externes Medium: https://m.youtube.com/watch?v=orvB7opse7M] -
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Interessant, dass Du die Diskussion - aus der ich bislang einiges entnehmen konnte - erweiterst. Ich dachte tatsächlich nur an einfache UO-Übungen, bspw. auch Futter wegnehmen oder vor dem Futter sitzen lassen. Oder sind das schon Duldungsübungen?
Du meinst einfach was völlig anderes als alle anderen. Unterordnung ist eine Hundesport bz. Ausbildungs-Disziplin.
Du meinst so Alltagsgeschichten zum Gehorsam, zur Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle, evtl auch "Unterwerfung" (Dominanz) - aber ziemlich durcheinander... das sind alles völlig unterschiedliche Dinge. Futter wegnehmen und vor dem Futter sitzen lassen sind auch völlig verschiedene Themen. Mehr oder weniger sinnvoll.
Mit Beissen oder Aggression gegen den Halter aus Angst oder Abwehr hat das alles aber eher nicht so viel zu tun.
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einfache UO-Übungen, bspw. auch Futter wegnehmen
Seit wann ist Futter wegnehmen eine Unterordnungsübung? Wenn ich dir deinen Teller mit deinem Mittagessen wegnehme, bist du dann mir untergeordnet? Oder haben wir dann ein Beißproblem?
Guck mal hier (Google Suche Unterordnung)
http://www.oerv-schwertberg.at/ausbildung/unterordnung/
Das ist Unterordnung.
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Ich würd dich beißen…..
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Ich bin leider Vegetarier
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Ich unterscheide aber klar bei einem Hund, ob er aus Angst bzw Schmerz aggressiv wird und zulangt (so wie es bei meinem passieren könnte) oder ob das Verhalten anders motiviert ist.
Persönlich kenne ich einen Hund, einen einzigen, der auf nur ihm bekannte Trigger tagesformabhängig mit Beschädigungsabsicht reagiert, aber der ist dann wie in einem Film, da kannst du dir jede Unterordnung der Welt sparen, das kommt einfach nicht mehr an, bei dem Hund, der sieht und hört dann nichts mehr. Einmal war ich unfreiwillig im Fokus seiner Aggression - mir ist da echt der Arsch geflattert. Wäre da nicht mein Schuh und ein beherzter Tritt, ich bin mir nicht sicher, wie ich aussehen würde.
Und das Verhalten war definitiv keine Reaktion auf etwas, was ich getan habe, weil ich passiv war und tatsächlich nur vor mich hin geträumt habe.
Wenn meine Mimose mich anstänkert und auch vielleicht schnappen würde, wenn ich ihm Schmerzen zufüge (hier ist übrigens nicht die Spritze gemeint oder das Zecken ziehen, sondern wie beschrieben Durchspülen einer Drainage, Reinigen und Verbinden einer fiesen Wunde zB nach einer ausgerissenen Kralle mit offenem Leben) dann ist das für mich kein Problem, es ist eine situationsbedingte Handlung, er gibt mir die Möglichkeit, mich zu schützen. Und eben weil mein Hund weiß, dass ich ihm zugestehe, Schmerzen zu haben und zeigen zu dürfen, mein Verhalten auf diese Reaktion für ihn berechenbar ist, passiert in der Regel folgendes:
Frauchen holt den Maulkorb und die Utensilien. Ruft den Hund ins Bad. Legt den Maulkorb an. Hund stänkert vor sich hin, lässt sich dann theatralisch auf die Seite fallen und die Prozedur über sich ergehen. Falls möglich, wendet er betont den Kopf in die andere Richtung. Frauchen arbeitet möglichst schnell und ohne viel Beachtung. Wenn die Prozedur beendet ist, gibt’s einen Keks durch den Maulkorb geschoben, dann wird der abgemacht und das obligatorische Freu-Schmuse-Wedel-Schlecken a la „Ich lebe ja doch noch, schau wie tapfer ich war“ mit Würde ertragen.
Man könnte jetzt darüber debattieren, ob er wirklich jedes Mal so einen Aufstand machen muss, aber solange es genau so abläuft, solange er so händelbar bleibt, solange das so klar definierbare Situationen sind, stört mich sein Verhalten nicht die Bohne
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einfache UO-Übungen, bspw. auch Futter wegnehmen oder vor dem Futter sitzen lassen. Oder sind das schon Duldungsübungen?
Also wie wegnehmen? So a la Napf vor der Nase beim Fressen wegnehmen und so? Das ist für mich gar keine Übung, sondern beim falschen Hund eher eine Förderung von Ressourcenaggression.
Den Hund auf den Rücken zu drehen, würde für mich eher eine Duldungsübung sein?
Den Hund auf den Rücken drehen ist für mich persönlich eher eine Zwangsübung für den Menschen, als eine Duldungsübung für den Hund. In der Natur "wirft" keiner den anderen auf den Rücken. Der unterwürfige tut dies freiwillig. Ich hoffe deine Experten bringen dir nicht solche Sachen bei, das wäre wirklich schade.
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Hier meinen die Leute mit "Unterordnung" die Übungen auf dem Hundeplatz - Fuß, Platz, Sitz usw.
DD2021 meint glaube ich so Geschichten wie auf den Rücken drehen usw.
Interessant, dass Du die Diskussion - aus der ich bislang einiges entnehmen konnte - erweiterst. Ich dachte tatsächlich nur an einfache UO-Übungen, bspw. auch Futter wegnehmen oder vor dem Futter sitzen lassen. Oder sind das schon Duldungsübungen?
Den Hund auf den Rücken zu drehen, würde für mich eher eine Duldungsübung sein?
Was die Analogie mit der menschlichen Hand angeht: Die passt eigentlich gut. Es gibt ja auch bei Menschen, bei denen die Hand lockerer sitzt. Allerdings wird die "Therapie" bei Hunden wohl eine andere sein als beim Mensch :-)
Mich interessiert das Thema, weil ich hier im Forum dafür sensibilisiert worden bin, dass unsere DD in der weiteren Entwicklung Aggressionen gegen Hunde und Menschen entwickeln könnte.
Hier wirfst Du aber zwei Themen durcheinander. Der Thread, in dem Du „sensibilisiert“ wurdest, beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwieweit ein DD sich zum dritten Hund im Mensch-Hundeteam und zum Rettungshund eignet. Und da kamen unter Anderem die Hinweise, dass eine sehr ernsthafte und hochspezialisierte Jagdhunderasse mit mächtig Trieb und Durchsetzungsvermögen und in der Rassedisposition angelegter nicht so ausgeprägter Toleranz gegenüber Frechheiten von Fremden (Hunden wie Menschen) nicht unbedingt die Erste ist, die einem einfällt, wenn man an Rettungshundearbeit denkt.
Das hat wenig mit dem Thema hier zu tun, bei dem sich ein Hund unbekannter Herkunft und Frühsozialisation mit Abschnappen gegen „Zudringlichkeiten“ seines Menschen wehrt. Wobei das, was Du als „Duldsamkeitsübungen“ oder gar „Unterwerfung“ bezeichnest, schlecht aufgebaut beim falschen Hund durchaus genau so eine Reaktion erzeugen kann. Bei solchen Spielchen - die nicht mehr modern sind - ist der Grad zwischen Training und Übergriffigkeit echt schmal.
Zur Frage, wie mit potenzieller Artgenossenunverträglichkeit bzw. Unduldsamkeit gegenüber fremden Menschen beim auszubildenden Junghund für die Jagdhundearbeit umgegangen werden kann, gehe besser in den Thread für Jagdhundeausbildung. Da kann ein gut sitzender Grundgehorsam (was etwas Anderes ist als Unterordnung) sicher genau so helfen wie das wirklich enge Führen bei allen jagdlichen Tätigkeiten des Hunds und eine langsame, nicht überlastende und sorgfältige Ausbildung. Es hat Dir ja (irgendwo auch verständlicherweise
) nicht soo gefallen, dass Dir signalisiert wurde, dass bei diesem Thema noch deutlich Luft nach oben gesehen wird. Aber da hast Du tatsächlich die erfahrenen Leute, die Dir weiterhelfen können.
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Ich bin leider Vegetarier
Du sollst sie ja nicht essen, nur Beißen. Kannst ja ausspucken.
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Ich bin leider Vegetarier
Du sollst sie ja nicht essen, nur Beißen. Kannst ja ausspucken.
Nein, mich soll bitte keiner beißen
Auch nicht, wenn sie danach ausspuckt
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