Dickkopf oder Fehler in der Erziehung?
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Wenn andere Freilaufende Hunde uns entgegenkommen geb ich ihn frei...falls es noch nicht zu spät ist und ich weiss das es sinnlos wäre Ihn noch zurück zurufen. Viele kennen sicher diesen Moment^^
Ja, hast du..... das klingt für mich danach dass du ihn frei gibst weil du weisst, du kannst ihn eh nicht zurück rufen, weil er nicht kommen würde. Also gibst du ihn Alibi-mäsig frei.
Korrigiere mich gerne, wenn ich das falsch verstanden habe.
Und ich bin nicht empfindlich, ich achte auf meinen Hund. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn sie es eben doof findet wenn andere Hunde in sie rein rennen, aber nicht in der Lage ist das selber zu klären - mach ich das eben. Das hat absolut nichts mit empfindlich zu tun. Außerdem ist meine Hündin oft an der Leine da sie jagt, da hat eh und je kein anderer Hund reinzulaufen.
Aber warum sollte ich ignorieren wenn DEIN Hund die persönlichen Grenzen meines Hund einfach so überschreitet und in sie reinläuft?
Davon mal abgesehen was solche Situation für das Training mit unsicheren oder gar reaktiven Hund bedeutet wollen wir mal gar nicht reden. Hunde die wahllos in einen rein rennen würden mich mit dem Training des Hundes meines Bekannten Wochen zurück werfen. Und sorry... da werd ich ungemütlich. Man kann vorher fragen ob man den Hund freigeben kann oder nicht... und wenn nicht, hat dein Hund an meinem nichts verloren - egal ob im Freilauf oder nicht. Und wenn du nichtmal in Wirkungsweite bist, weil dein Hund über nen Fluss geschwommen ist... sorry, aber dann hast du... oder vor allem dein Hund Pech gehabt. Er ist in deiner Verantwortung und wenn er nicht hört, gehört er an die Leine. Punkt.
Und wo ich mit meinem Hund spazieren gehe, richte ich sicher nicht danach ob da Leute mit unerzogenen Hunden spazieren gehen Meine Hündin hat mit Hunden keine Probleme, im Gegenteil sie ist für ihre Rasse sehr sozial, sie findet bollerige Hunde einfach in sie rein rennen einfach unhöflich. Dennoch rufe ich sie bei anderen Hunden IMMER ran, wenn sie frei läuft, und nehme sie an die Leine oder an meine Seite. Wenn Kontakt von Beiden Seiten gewünscht findet der statt, wenn nicht, nicht. Das nennt man höflich und nicht ängstlich.
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Ja...schlepp erstmal nicht...gehen erstmal wo anders wo in der regel kein anderer mit Hund unterwegs ist.
Erstmal noch Rückruf trainieren....Leinenführung...müssen wir mal gucken wie wir das jetzt weiter machen.
Ich denke als ihm hinterher wieder abgewöhnen zu müssen das er am Geschirr auch nicht ziehen darf ist es sinnvoller ihn immer wieder zwischen des freilaufs anzuleinen und zu üben das er nicht zu ziehen hat. -
Keiner hat gesagt dass er am Geschirr ziehen darf wie ein Ochse vorm Karren, das darf meine auch am Geschirr nicht. Aber sie muss am Geschirr nicht an lockerer Leine laufen, sie darf dann schnüffeln usw... das darf sie in der Leinenführigkeit (wie ich sie für mich definiere) nicht.
Aber schön das ihr bereit seid dran zu arbeiten, vor allem der Rückruf ist ein wichtiges Tool!
Es ist halt sinnvoller und einfacher es an der SL zu machen und dem Hund gar nicht erst die Option zu geben dass er euch ignorieren könnte - egal ob Ablenkung oder nicht. Das vereinfacht das Training ungemein. Denn wenn er merkt und lernt, dass er euch auch einfach ignorieren kann und ihr ja eh nicht auf ihn einwirken könnt - wird er das auch immer tun, vor allem dann wenn es sich für ihn lohnt zb bei ner netten Hündin.
Und ignorieren kann er euch auch für einen spannenden Geruch oder kA was... auch ohne andere Hunde.
Ihr könnt ihn ja, wenn ihr meint trotzdem laufen lassen, aber dann außerhalb jeglichen Trainings. Aber eigentlich macht das keinen Sinn... denn auch da müsst ihr ihn ja mal rufen.
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Wenn andere Freilaufende Hunde uns entgegenkommen geb ich ihn frei...falls es noch nicht zu spät ist und ich weiss das es sinnlos wäre Ihn noch zurück zurufen. Viele kennen sicher diesen Moment^^
Ist für den Arsch, mal ganz direkt gesagt. Dein Hund haut ab. Punkt.
Und, wenn wir uns begegnen würden mit der Nummer, würde Dein Hund aber was von mir erleben. Und Du auch.
Er ist vorsichtig...bei Hunden grade seiner größe legt er sich meist auf die Lauer und wartet bis ich aufgeschlossen habe.
Da lebt er vermutlich Jagdverhalten an den anderen Hunden aus. Beute fixieren und dann geht es ab ... ich vermute, der lebt sich generell grad an den anderen Hunden aus, wenn Bewegung reinkommt. Jagen. Sex. Dass er seine Beute nicht tot macht, liegt daran, dass er als Labbi nicht weiß wie das geht. Asozial ist das aber trotzdem.
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Ja...schlepp erstmal nicht...gehen erstmal wo anders wo in der regel kein anderer mit Hund unterwegs ist.
Wie ging das nochmal: 1 Jahr Schleppleine gleich 10 Jahre Freiheit?
Man kann das wirklich gut als Tool nutzen. Ich würde mir den Einsatz und das Handling nochmals überlegen. Die Schleppleine ist auch ein gutes Mittel für die Kommunikation mit dem Hund auf Distanz. Macht es quasi unmöglich, dass er euch ignoriert und damit selbstbelohnende Erfolge hat.
Wenn dein Hund mal beim Durchstarten am falschen Hund oder Halter landet, dann kann das wirklich sehr böse für euch und euren Hund ausgehen. Nur an wenig-besuchten Orten mit dem Hund laufen zu gehen, weil man Abruf bzw. Reiz ignorieren nicht trainieren möchte, ist auf Dauer keine Lösung.
Ich denke als ihm hinterher wieder abgewöhnen zu müssen das er am Geschirr auch nicht ziehen darf ist es sinnvoller ihn immer wieder zwischen des freilaufs anzuleinen und zu üben das er nicht zu ziehen hat.
Wie ich es vor einigen Seiten geschrieben habe: Bringt Struktur in euren Spaziergang. Struktur bewirkt, dass ihr die Leinenführigkeit einfordern bzw. trainieren könnt und das auch der Hund mal machen darf, was er möchte. Sonst baut sich nur Frust auf beiden Seiten auf.
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Ich möchte noch mal ganz kurz auf den Punkt mit dem Freilaufgebiet zurückkommen...
Ja, da dürfen alle Hunde frei laufen, aber das bedeutet für mich und viele andere Halter eben nicht, dass die Hunde alles selbst entscheiden dürfen: wo es lang geht, wie weit sich entfernt wird, ob gejagt oder an dieser Stelle gebuddelt oder eben Kontakt zu anderen Hunden aufgenommen wird ist IMMER Abstimmungssache - zwischen Hund und seinem Halter.
Rücksicht auf andere gehört für mich immer dazu. Dazu gehört für mich natürlich, dass ich mit ner läufigen Hündin nicht in ein Hundeauslaufgebiet gehe, der Fairness halber für beide Seiten. Aber es gehört auch dazu, dass ich meinen Hund nicht zu jedem Hund hinfetzen lasse, wie es ihm gerade passt. Manch ein Hund ist schon älter, tobt aber gern noch mal mit seinem besten Hundekumpel durch die Gegend. Ein anderer Hund ist an der Leine, weil er sonst jagen gehen würde, der nächste hatte schon drei Hundebegegnungen und ist jetzt einfach langsam erschöpft... Gründe, nicht jeden Kontakt zuzulassen gibt es viele.
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Nun, schon aus purem Egoismus würde ich meinen Hund in seiner freien Entfaltung einschränken. Denn ich verfolge das Ziel mir einen entspannen Begleiter zu erziehen, der mit mir spazieren geht.
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Ich empfehle jetzt einfach mal das Buch von Thomas Baumann ,,Ich lauf schon mal vor"
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nur sind wir da bisher trotz Hundeschule und privatem Trainer nicht viel weiter gekommen
Nun ja, durch das Verweigern solcher Hilfsmittel wie einer Schleppleine ermöglicht ihr eurem Hund ja momentan auch immer wieder die Lernerfahrung, dass es nicht darauf ankommen, was ihr sagt, sondern was er gerade will. Da wundert es mich nicht, dass das Training nicht fruchtet.
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