Dickkopf oder Fehler in der Erziehung?
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Also hier eine Stimme für die Begleithundepüfung. Auch wenn vieles, das geübt wird, als Vorbereitung (mehr oder weniger sinnig) auf weitere sportliche Ambitionen dient, hat das Einüben von klaren Kommandos und einem vorgegebenen Ablauf mehrere Vorteile:
- das Training hat ein Ziel, finde ich z.B. motivierend
- gemeinsames zielgerichtetes Training fördert die Kommunikation zwischen Mensch und Hund
- man muss genau das können, was gefordert wird, das heißt man kann nicht 'schummeln'
- und man lernt - unabhängig vom Problemfeld Leinenführigkeit - präziser wie ich was dem Hund vermittle und das auch so, dass es in stressigen Situationen abgerufen werden kann. Jede Prüfung ist eine stressige Situation.
Das damit erlernte Handwerkszeug und verbesserte Kommunikation hilft, andere Felder wie z.B. mit mehr 'Fachwissen' anzugehen. Denn auch Leinenführigkeit ist nichts anderes als ein erlernter Trick à la Fußarbeit, Ablage und anderes.
Ich wünsche viel Erfolg !
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- Vor einem Moment
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ich stimme dir zu Ludmilla obwohl ich Leinenführigkeit da nen bisschen anders sehe. Eher in Richtung selbstständiges zurück nehmen. Etwas wo der Hund sich selbst immer wieder erinnert. Tricks wie das BH Fuß, auf einer Decke bleiben etc haben ja eher eine andere Art von Anfang Mitte Ende.
Ich glaube gerade Leinenführigkeit ist auf die eine Art und Weise einfach, auf die andere furchtbar schwer. Es gibt gefühlt tausend Methoden womit es klappen kann, aber nicht muss.
Wichtig ist einerseits das Ferris versteht was ihr wollt und andererseits es eine Methode ist mit der du und deine Partnerin gleich gut zurecht kommt und überzeugt seit.
Kannst du nochmal genauer erklären was ihr mit den Leckerlis machen solltet in der Hundeschule? Dann war ja das umdrehen und das Stopp zeichen mit der Hand machen beim Trainer. Wie hat er darauf reagiert? Warum denkst du hat das nichts gebracht? Habt ihr noch andere Methoden langfristig ausprobiert?
Methoden die mir jetzt spontan einfallen wären zb das die Position hinter dir eingehalten werden muss, Richtungswechsel mit Ankündigung , richtungswechsel ohne Ankündigung, rechtzeitiger Richtungswechsel, Beintarget das ausgeschlichen wird, stehen bleiben, Blickkontakt verstärken, mit nem schnuller arbeiten, daran trainieren das keine Spannung auf die Leine kommt.
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@Tatuzita
Wir sollten wenn er neben uns läuft und nach uns hoch schaut immer ein leckerchen geben.Das macht er dann auch...so lange der Vorat reicht^^
Dann war es das.
Mit dem in den Weg stellen....das hat nicht wirklich funktioniert.
Der Hund wirkte dann immer verunsichert...setzte sich meistens und wenn man weitergehen wollte zog er direkt wieder.
Also einmal ist es im gehen wo der Hund selbst an relativ kurzer Leine schon einen kleinen Vorsprung hat extrem schwierig sich vor Ihn in den Weg zu stellen und das dann noch mit ausgestrecktem Arm und flacher Hand.....naja.
Der Hundetrainer hat das auch nicht besonders gut mit ihm demonstrieren können.
Meine Lebensgefährtin und ich haben das gut 4 Wochen täglich immer mal wieder beim Spziergang versucht zu üben....und hatten leider keinen Erfolg zu verzeichenen.
Auf dem ganzen spaziergang kann man das mit dem nicht machen....da kämen wir in der Stunde vielleicht 20 Meter vom Haus weg.
Stoppen lässt er sich problemlos. Kann ihn ablegen...oder sitz machen lassen.....kein Problem.
Geht man dann mit Ihm einen Schritt ins vorne geht die reißerei wieder los.
In die entgegengesetzte Richtung gehen ...bezihungsweise richtungswechsel sobald er zieht ...das hatte ich schon vor dem Hundetrainer immer wieder mit Ihm gemacht.Fand er allenfalls intressant.
Gebracht hatts nix. -
Also dass der Hund hochschaut und dann ggf. gegen nen Laternenpfahl läuft, und um Leckerlies bettelt ist für mich irgendwie eher Bestechung und weniger Leinenführigkeitstraining.
Falls von Interesse, wir haben es so geübt:
Ich habe am Anfang auch ganz hochfrequent belohnt, quasi jeder meiner Schritte gab ein Leckerlie für den Hund nebst verbalem Lob (hier: Fein Fuß!).
Wo der Hund hinguckt war mir da egal und ich habe die Kekse in der Hand (links, wenn der Hund links von mir läuft) von vorne auf Hüfthöhe in seinen Fang gegeben. Sie guckte dann natürlich trotzdem ab und zu hoch, schaute aber auch nach vorn.
Die Frequenz hab ich dann langsam gesenkt, also nur noch alle paar Schritte nen Keks gegeben und zwischendurch nur verbal gelobt. Inzwischen schaffen wir an unseren üblichen Stellen (bestimmte uneinsichtige Wegbiegungen) schon mehrere Meter ohne Keks nur mit Keks zum Schluss und dann erfolgt die Freigabe.
Ich kann dir noch den Tipp geben, die Leine beim Fußüben in die vom Hund abgewandten Hand zu nehmen und die Leine hinter dem Rücken lang zu führen. So hängt sie vor dir nicht im Weg und man verheddert sich nicht mit den Händen beim Kekse geben und so.
Außerdem kann der Hund so schlechter überholen, weil ja der Oberschenkel die Leine begrenzt.
Viel Erfolg :-)
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@Tatuzita
Wir sollten wenn er neben uns läuft und nach uns hoch schaut immer ein leckerchen geben.Das macht er dann auch...so lange der Vorat reicht^^
Dann war es das.
Mit dem in den Weg stellen....das hat nicht wirklich funktioniert.
Der Hund wirkte dann immer verunsichert...setzte sich meistens und wenn man weitergehen wollte zog er direkt wieder.
Also einmal ist es im gehen wo der Hund selbst an relativ kurzer Leine schon einen kleinen Vorsprung hat extrem schwierig sich vor Ihn in den Weg zu stellen und das dann noch mit ausgestrecktem Arm und flacher Hand.....naja.
Der Hundetrainer hat das auch nicht besonders gut mit ihm demonstrieren können.
Meine Lebensgefährtin und ich haben das gut 4 Wochen täglich immer mal wieder beim Spziergang versucht zu üben....und hatten leider keinen Erfolg zu verzeichenen.
Auf dem ganzen spaziergang kann man das mit dem nicht machen....da kämen wir in der Stunde vielleicht 20 Meter vom Haus weg.
Stoppen lässt er sich problemlos. Kann ihn ablegen...oder sitz machen lassen.....kein Problem.
Geht man dann mit Ihm einen Schritt ins vorne geht die reißerei wieder los.
In die entgegengesetzte Richtung gehen ...bezihungsweise richtungswechsel sobald er zieht ...das hatte ich schon vor dem Hundetrainer immer wieder mit Ihm gemacht.Fand er allenfalls intressant.
Gebracht hatts nix.Nochmal der Tipp, den Onlinekurs Leinenführigkeit von der Hundeschule Flying Paws anzuschauen. Ist nicht teuer und es klingt so, als könnte euch das echt neue Inputs geben.
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ich stimme dir zu Ludmilla obwohl ich Leinenführigkeit da nen bisschen anders sehe. Eher in Richtung selbstständiges zurück nehmen. Etwas wo der Hund sich selbst immer wieder erinnert. Tricks wie das BH Fuß, auf einer Decke bleiben etc haben ja eher eine andere Art von Anfang Mitte Ende.
Ich glaube gerade Leinenführigkeit ist auf die eine Art und Weise einfach, auf die andere furchtbar schwer. Es gibt gefühlt tausend Methoden womit es klappen kann, aber nicht muss.
Wichtig ist einerseits das Ferris versteht was ihr wollt und andererseits es eine Methode ist mit der du und deine Partnerin gleich gut zurecht kommt und überzeugt seit.
Einerseits bin ich völlig mit Dir einverstanden, aber andererseits habe ich in diesem Fall das Gefühl, der Hund und seine Menschen nicht wissen/ nicht vermitteln können, was er tun sollte bzw. es lohnt sich für ihn nicht.
Deshalb würde ich mit einem klaren Bild für den Hund, was erwünscht ist und das sehr eng gefasst ist, arbeiten, also wo genau hat er sich zu befinden, wenn die Leine dran ist. Lockern geht später immer noch (und wird sich auch automatisch). Ich glaube, eine klare Vorgabe ist nicht nur für den Hund, sondern auch für die Menschen einfacher, da schneller erkannt werden kann, wann es richtig und wann es falsch ist.
Ich meine damit nicht, dass das BH-Fußlaufen als leinenführig angestrebt werden soll, aber das Einüben von konkreten Kommandos und Aktionen hilft, auch im täglichen Leben ein klares Bild mit Ziel zu haben (z.B. Hund befindet sich immer auf der linken / rechten Seite, max 1m entfernt und darf mich nicht überholen). Aber das Handwerkszeug für Belohnen, Konzentrieren, Hilfen geben etc. wird über das Sportplatztraining geschult.
Aber das ist wirklich nur meine Meinung und wäre meine Herangehensweise.
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Das wichtigste ist das dein Hund versteht was genau von ihm gefordert wird. Das ist meist das Problem mit 'sturen' Hunden. Entweder hängts an der Motivation oder daran das es nicht verständlich rüber gebracht wird.
Manchmal hat man das Gefühl Hunde wissen sofort was sie tun sollen und lesen uns sehr viel. Aber wir dürfen nicht vergessen, grundsätzlich sind sie ziemlich doof und probieren nur aus.
Deswegen funktioniert auch nicht alles für jeden Hund und schon gar nicht für jede Hund Halter Kombi.
Für viele funktioniert sehr gut das der Hund einen nicht überholen darf. Also die Nase nie das Knie. Es ist eine klare Grenze.
Hört sich locker an, muss aber erst vermittelt werden. Am besten zuerst spielerisch, in ablenkungsarmer Umgebung mit einer hohen und hochwertigen belohnungsrate als Trick. Kann er den auch in aufregenden Situationen abrufen (dauert bestimmt ein paar Wochen) kann man ihn in der Spaziersituation abrufen. Belohnen wenn er auch dann ausgeführt wird. Warnen und blocken wenn nicht
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Abortierspiele
Das ist mir jetzt zu makaber, um es in die Stilblüten zu stellen. Aber trotzdem erstaunlich, wie ein Schreibfehler den Sinn entstellen kann *gggg
Trainingssituation....da macht er immer gut mit. Nur Dummerweise Vegisst er sein Gehirn da wenn man vom Platz zurückkommt
Das liegt aber nur am Halter: aufm Platz ist der Halter konsequent, der Trainer guckt ja zu, und man ist da, um genau das zu üben, nimmt sich die Zeit dafür. Und das merkt der Hund auch und versucht es nach ner Weile gar nimmer erst. Im Alltag guckt man oft mal 5 Minuten lang drauf, wenns Geziehe grad mal wieder extrem nervt, und läßt dann doch wieder alle Fünfe gerade sein, weil man ja irgendwann mal ankommen möchte am Ziel des Weges, oder der Nachbar einen unterwegs anquatscht... Und genau das merken die Hunde sofort. Da hilft nur Eines: Gaaaanz klare Übungssituation mit Beginn-Kommando, Ende-Kommando. Und innerhalb dieser beiden Kommandos wird jegliche Nasenspitze zu weit vor korrigiert. Außerhalb wird nur zu starker Zug quittiert mit nem "Ey!" oder so, halt Tadel. Daß er Euch halt net den Arm rausreißt.
Die BH ist doch dann aber "in der freien Wildbahn",
Ja - im Traum vielleicht. Bei uns fand damals der Verkehrsteil aufm Parkplatz vorm Verein statt. OK, der ist öffentlich. Darf jeder drauf parken. *ggg (ist aber nix außer dem Verein da oben- also, die Autos kannste an einer Hand abzählen. OK, am Prüfungstag vlt. an zwei.... *gg). Reicht aber: Radler wurden vom Verein gestellt, KFZ ebenfalls (mal gehupt, mal vorbeifahren), Passanten sind in Form von Prüflingen auch genügend da, und irgendwer hat immer seinen Hund für eine "Begegnung" gestellt. Ab und an findet sich auch ein Motorradfahrer unter den Teilnehmern, der mal mit viel Lärm vorbeifährt. Der Prüfer selbst guckt auf den Chip und berührt den Hund dabei, begrüßt Dich mit Handschlag. Bei uns isser damals sogar rennend an Bossi vorbeigerannt. Weil er schlechte Erfahrungen mit nem Jagdterrier gemacht hatte, der wohl auf sowas ansprang und ihn dann gekniffen hat. Bossi fand ihn nur lustig, und hat sich drüber gefreut, daß der mit ihm spielen wollte. Und wurde anschließend durchgeknuddelt. *gg Das war´s dann mit dem Verkehrsteil. Ich denke, das reicht auch, um Alltagssituationen nachzustellen, und nachzuweisen, daß Hund sich da beherrschen kann. Wird alles halb so heiß gegessen, wie es gekocht wird..... Würde sogar Faro problemlos schaffen, der einzige Punkt, wo er durchfiele, wär das Chipauslesen aus nächster Nähe durch nen fremden Kerl. Fremd is schlimm genug, aber dann noch Kerl - nene, das geht net *ggg Aber ok - der hat entsprechende Vergangenheit, und das kriegen wir irgendwann schon hin. Braucht halt Zeit. Und wir haben sowas alles noch nie wirklich geübt (außer kurzfristig das Radlernichttöten, nachdem ihn paar hintereinander fast über den Haufen gefahren hatten). Aber für alls Andre bräucht ich mit ihm netmal zu trainieren. Der ist vorbildlich im Straßenverkehr, läßt Radler jetzt wieder in Ruhe, erschrickt vor nix, pöbelt grundsätzlich nur beim Erzfeind, sonst nie. Also mach Dir damit keinen Streß......
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Der freut sich sogar beim Tierarzt
Vermutlich definierst Du Freude so, dass der Hund aufgedreht herumwackelt?
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