Hund aus der Auslandsvermittlung. Erfahrungen
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Hallo.
Wir suchen einen Hund aus dem Tierschutz. Da in den Tierheimen in unserer Nähe fast nur Tiere für erfahrene Hundehalter vertreten sind, sind wir auf den Auslandstierschutz aufmerksam geworden. Stehen aktuell mit einem Verein in Kontakt. Aufgrund des Bewerbungsbogens gab es telefonisch viele gute Tips und Hinweise bzgl unserer Suche.
Ursprünglich sollte es ein Junghund von 1-3 Jahren sein. Da wir aber kleine Kinder und keine Hundeerfahrung haben, riet man uns zu einem Welpen, da Pflege und Erziehungsaufwand anfangs ähnlich ist, ein Welpe aber keine negativen Erfahrungen/Verhaltensweisen mitbringt.
Jetzt habe ich allgemein ein paar Fragen zu euren Erfahrungen:
1. wie lange musstet ihr suchen, bis ihr den passenden Hund gefunden habt?
2. Gab es viele Rückschläge, zB dass der ausgewählte Hund dann woanders hin vermittelt wurde?
3. Wie ist es wenn man das Tier nur vom Foto/Video her kennt und man nicht weiß, ob am Ende die Chemie stimmt? Da habe ich irgendwie Bedenken.
Ich frage daher, weil ich nun auf diversen Seiten geschaut habe und auch einzelne Pflegestellen/Organisationen angeschrieben habe. Einmal hat es nicht gepasst, wegen Alter der Kinder, und bei anderen gab es nichtmal eine Antwort, auch keine Absage o.ä. Das finde ich schon frustrierend. Bei einem Verein gab es kein Antragsformular, darauf schrieb ich eine Email, wo ich uns und unsere Suchkriterien beschrieben habe, leider warte ich seit 1,5 Wochen auf Antwort.
Wie sind eure Erfahrungen?
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Ich habe eine Hündin aus dem Auslandstierschutz und 2 weitere der Hunde in unserem "Patchwork-Rudel" sind ebenfalls aus dem Auslandstierschutz.
Es gibt da ganz unterschiedliche Charaktere, weil Auslandshund ist nicht gleich Auslandshund. Meine Jasmin wurde von einem Vermehrer beschlagnahmt. Sie lernte die ersten Lebensjahre wenig kennen. Bis heute ist sie Menschen gegenüber zunächst zurückhaltend und tendenziell ein eher unsicherer und ängstlicher Hund, zudem hat sie starke Trennungsängste. Zugleich ist sie aber sehr kooperativ, anhänglich und lustig.
Luna, die Bulgarin, dürfte früher mal Straßenhund gewesen sein. Sie ist ängstlich, insbesondere Menschen gegenüber, und allzu viel Lärm und Trubel sind nichts für sie. Ansonsten ist sie sehr unauffällig, drinnen unkompliziert, generell sehr am Menschen orientiert. Zugleich aber bewahrt sie sich immer eine gewisse Unabhängigkeit und hat (kontrollierbaren) Jagdtrieb.
Suki, unsere Rumänin, ist der Jungspund hier, viel bekannt ist nicht über ihre Vergangenheit, sie hat aber ein sehr aufgewecktes, neugieriges Wesen und zeigt sich bislang in allen Situationen ziemlich cool.
In eurer Situation, als Anfänger ohne Hundeerfahrung und mit kleinen Kindern, rate ich von einer "Blind-Adoption" nur über Foto und Beschreibung stark ab. Viele seriöse Vereine arbeiten mit Pflegestellen zusammen, d.h. der Hund lebt bereits in Deutschland auf einem Pflegeplatz, kann dort von euch kennengelernt und vom Verein besser eingeschätzt werden.
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Nicht falsch verstehen, aber was ich mich immer frage, wieso geht der Weg gleich ins Ausland und nicht erstmal in weiterentfernte Tierheime in D, wenn in der Nähe nichts passendes zu finden ist?
Gerade mit Kindern würde ich niemals zu einem Direktimport greifen, sondern immer nur einen Hund wählen, den man vorher irgendwie und irgendwo zumindest mal besuchen kann und da würde das 300km entfernte Tierheim einfach mehr Sinn machen, als ein Hund aus einem anderen Land, den man nur vom Foto kennt.
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Das Welpen aus dem Auslandstierschutz noch nichts Schlechtes erlebt haben sollen, finde ich eine merkwürdige Sichtweise und wenig seriös. Die Welpen könnten auf der Straße geboren sein und sonst was erlebt haben und sind zumindest in den ersten prägenden Wochen nicht so sozialisiert, wie ihr das für euch braucht. Auch müsst ihr bedenken, dass die Hunde aus dem Ausland frühestens mit 15 Wochen nach Deutschland kommen dürfen, also sind sie ja aus dem Welpenalter fast schon raus.
Auslandsdirektimporte und Anfänger halte ich für keine gute Idee, bzw. auch ich als nicht Anfänger würde da die Finger von lassen.
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Ich würde nie einen Welpen aus dem Auslands-TS nehmen (und ich arbeite selbst in einem TH mit), wenn ich die Situation vor Ort nicht persönlich kenne.
Zu oft werden inzwischen im Ausland durch vorgebliche ‚Tierschützer‘ extra Welpen produziert, um sie dann hier als gerettete Hunde zu verkaufen.
Ist für Außenstehende/Leute, die den Verein nur online kennen nicht zu unterscheiden und fördert Hundeelend ganz unglaublich.
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Du bekommst keinen Welpen aus dem Ausland. Zumindest nicht als Welpe. Die dürfen erst als Junghund eingeführt werden. In der Phase, in der ein Umgebungswechsel am schlechtesten vom Körper verarbeitet werden kann.
Diese Hunde haben ganz viel Vorerfahrung. Oft welche, die mit einem trubeligen Familienleben nicht vereinbar sind. Du bekommst kein weißes Blatt, das Du neu beschreibst, sondern eins, was in großen Teilen schon vollgeschrieben ist. In einer Sprache, die Du nicht verstehst.
In unserem örtlichen Tierheim ist es so voll wie selten ... dieses Tierheim hat keine importierten Auslandshunde, sondern kümmert sich um Fundhunde und Abgaben aus Deutschland. Warum nicht so einer?
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Jetzt habe ich allgemein ein paar Fragen zu euren Erfahrungen:
1. wie lange musstet ihr suchen, bis ihr den passenden Hund gefunden habt?
2. Gab es viele Rückschläge, zB dass der ausgewählte Hund dann woanders hin vermittelt wurde?
3. Wie ist es wenn man das Tier nur vom Foto/Video her kennt und man nicht weiß, ob am Ende die Chemie stimmt? Da habe ich irgendwie Bedenken.
Wie sind eure Erfahrungen?
Hallo,
meine Hunde stammen beide aus dem Tierschutz. Nr. 1 ist eine rumänische Straßenhündin, Nr. 2 ein Rassehund aus einer deutschen Vermehrer-Beschlagnahmung.
1. Nicht so lange. Würde schätzen so jeweils 3 Monate. Ich habe immer wieder die Tierheimseiten beobachtet, war auch vor Ort (viele schaffen es gar nicht auf die Internetseite, weil sie schnell vermittelt werden). Bei Nr. 1 war sie dann auch der erste Hund, den ich mir dann angeschaut habe. Bei Nr. 2 hatte ich vorher noch zwei andere angeschaut.
2. Nein, überhaupt nicht. Nachdem mein Entschluss feststand, ging es in beiden Fällen (zwei unterschiedliche Tierheime) sehr zügig.
3. Das käme für mich nicht in Frage. Ich finde auf Fotos fast jeden Hund süß, heißt aber nicht, dass der zu mir passt. Im örtlichen TH habe ich mir auch einen Hund angeschaut, der optisch super war, charakterlich total super - und trotzdem habe ich ihn nicht mitgenommen. Es fühlte sich nicht richtig an. Neben den objektiven Kriterien muss es für mich auch gefühlsmäßig passen. Damit meine ich nicht unbedingt, dass man vom ersten Moment an schockverliebt ist, aber für mich muss da eine Sympathie sein.
Ich rate dir dringend, den Tierheimradius zu erweitern und bei Auslandstierschutz nur Tiere in Betracht zu ziehen, die du vor Ort in einer Patenstelle kennenlernen kannst. So ist oft auch eine Einschätzung bezüglich Kindern möglich. Gerade bei denen würde ich lieber zu einem älteren, gut einschätzbaren Hund raten.
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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es ganz ganz schwierig finde, dass mittlerweile so viele Ersthundehalter im Auslandstierschutz nach einem Hund suchen...
Die Tiere können frühestens mit 16 Wochen importiert werden, sind also keine kleinen Welpen mehr sondern schon auf dem Weg zum Junghund und können auch durchaus schon massig schlechte Erfahrung gemacht haben.
Auch über die Herkunft und ggf. ungeeignete Rasseeigenschaften weiß man häufig nicht viel. Da wird fast alles mit Schlappohren als "Labrador-Mix" verkauft und nicht darauf aufmerksam gemacht, dass man es sehr häufig mit Herdenschutz-Mixen zu tun hat, die eben in einem städtischen Umfeld mit unerfahrenen Haltern zu einem riesigen Problem werden können.
Als Laie erkennt man kaum ob eine Organisation wirklich seriös ist, wie ja schon geschrieben wurde. Man weiß nicht ob dort wirklich durchdachter Tierschutz betrieben wird oder ob einfach regelmäßig die Welpen eingesammelt und verkauft werden.
Wenn es kein Hund vom Züchter sein soll (was ich mit Kindern eigentlich immer bevorzugen würde), warum dann nicht irgendein Tierheim in Deutschland, bei dem man den Hund vor Ort mehrfach besuchen kann um eben auch zu sehen ob es mit den Kindern funktioniert?
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Ich sags gleich vorweg: erweitert lieber euren Suchradius innerhalb Deutschland und schaut nicht gleich bei den Auslandshunden.
Das Problem ist: viele Welpen bzw. dann-Junghunde (die dürfen erst mit ~15-16 Wochen einreisen) haben da, wo sie herkommen, nur mäßig viele bis wenige oder gar keine Erfahrungen gesammelt. Oft kennen die nur das Shelter, also das enge Zusammenleben mit anderen Hunden. Oder das reine Straßenleben. Aber in keinem Fall sind die von Tag 1 auf das Leben in der deutschen Durchschnittsfamilie sozialisiert.
Mit Hundeerfahrung, einer "Alles kann, nichts muss"-Einstellung (= ihr habt keine Erwartungen außer "ist ein Hund, hat vier Beine und bellt" an den Hund) und/oder der passenden Umgebung kann man die mangelnde Sozialisierung in den ersten Lebenswochen ausgleichen, aber selbst dann wird aus so einem Hund kein Selbstläufer. Man kann Glück haben und einen Junghund erwischen, der trotz evtl. mangelnder Sozialisierung gut mit dem Leben in bspw. einer kleinen Wohnung im Mehrfamilienhaus mitten in Berlin klar kommt, aber dass ihr so einen Hund bekommt, halte ich für unwahrscheinlich. Nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich.
Was spricht bei euch gegen einen Welpen vom Züchter? Da wisst ihr, wie der Hund aufwächst, dass er im Regelfall gut an das deutsche Hundeleben gewöhnt wird und der Züchter kann euch auch sagen, wie sich der Welpe in etwa entwickeln wird.
Ich hab drei Hunde, die ursprünglich aus dem Ausland kommen. Alle sind bereits erwachsen gewesen, als ich sie übernommen habe. Am unproblematischsten für mich sind tatsächlich die beiden "alten", die mit knapp 12 und knapp 11 zu mit gekommen sind. Die Kleine kommt aus Polen, saß damals schon in einem deutschen Tierheim, ist aber eher ängstlich und geht Menschen aus dem Weg. Die kann ich zwar mit ins Restaurant oder zu Freunden nehmen, aber das ist für sie u. A. anstrengend und stressig. Danach braucht sie eine längere Ruhephase. Wenn Freunde zu mir kommen, stresst sie das sichtlich - sie verkrümelt sich dann auf ihre Ruheplätze, aber man sieht ihr deutlich an, dass sie unsicher ist und Angst hat (obwohl die Leute sie in Ruhe lassen... nun ja).
Die Große kam quasi direkt aus Italien zu mir und hat nur einen kurzen Aufenthalt auf einer deutschen Pflegestelle gehabt, weil ich sie vorher nicht abholen konnte. Die ist zwar ein absolutes Schaf für ihren Rassemix, hat aber das Problem, dass sie Essbares klaut wie ein Rabe. Das beinhaltet auch, dass sie Verpackungen aus dem Müll, vom Tisch, aus dem Regal etc klaut, weils halt noch nach Essbarem riecht. Damit kann ich leben, aber ich muss halt penibel aufräumen, die Küche ist mittels Kindergitter abgesperrt und wenn sie zu Freunden mitkommt, MUSS sie irgendwo angeleint werden, weil wir sonst absolut nicht in Ruhe essen können. Da hilft auch ein klarer Anschiss nix, die hat dahingehend einfach ne Störung. Dazu ist sie Dauerpatient beim Tierarzt, weil sie körperlich durch ihr vorheriges Leben einfach ein Totalschaden ist. Hüfte kaputt, Schultern kaputt, usw. - das weiß man vorher auch nie, wie krank der Hund ist, ob er versteckte Krankheiten oder Gendefekte mitbringt usw.
Mein Lieblingshund ist gleichzeitig auch der anstrengendste von allen dreien ... Dino kam mit ±3 Jahren zu mir, als er schon 2 Jahre lang in Deutschland gelebt hat. Ursprünglich kommt er aus Rumänien.
Mir gegenüber ist er ein lieber, anhänglicher gelehriger und verschmustes Kerlchen. Er schläft bei mir im Bett, hat immer Bock auf gemeinsame Ausflüge und Arbeit, kommt im Haus super von selbst zur Ruhe ...
... aber außerhalb unseres Alltags mit Gassi in der Pampa kann er durchaus gefährlich werden. Er lässt Besucher, selbst wenn er die Leute kennt, weder aufs Grundstück noch ins Haus. Wenn ich Handwerker reinlassen muss, muss ich Dino mit Maulkorb gesichert ins Auto sperren. Würde ich das nicht tun, würde er den Besuch ziemlich sicher verletzen.
Nicht weil er böse ist, sondern schlicht extremes Territorialverhalten zeigt.
Er geht nur mit Maulkorb Gassi, weil er kürzlich zwei kleine Hunde attackiert hat.
Dino hat vorher mit zwei kleinen Kindern und ihren Eltern in Berlin gelebt. Es kam lt. Familienvater schon häufig zu Situationen, in denen es zwischen Kind und Hund brenzlig wurde und ein Kind hat er dann auch mal ins Gesicht gebissen ...
Kurz: mit einem Hund direkt aus dem Ausland bekommt ihr häufig keinen Hund, der zu 100% in euren Alltag passt. Oft muss man viel Training, Zeit und ja, auch Blut und Tränen investieren, bis der Hund für Außenstehende "problemlos" in den Alltag integriert wird.
Mit einem Welpen vom guten Züchter einer geeigneten Rasse oder einem bereits erwachsenen Hund aus dem deutschen Tierheim, den man vom Verhalten her bereits gut einschätzen kann, seid ihr besser beraten. Einen Auslandshund würde ich mir nur dann holen, wenn die Kinder bereits älter (ca. 12) sind und ihr bereit seid, im schlechtesten Fall auch deutliche Abstriche zu machen bzw. starke Einschränkungen dem Hund zuliebe in Kauf zu nehmen.
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Huhu
ein Welpe aber keine negativen Erfahrungen/Verhaltensweisen mitbringt.
Ein Welpen aus dem Auslandstierschutz wird man nicht vermittelt bekommen. Die Hunde dürfen erst mit (ich meine) 16 Wochen nach Deutschland importiert werden aufgrund der Tollwutimpfung. Mit ca. 4 Monaten ist ein Hund allerdings kein Welpe mehr, sondern schon ein Junghund.
Ich bin keine Expertin, aber ich erkläre es mal so, wie ich es hier im Forum gelernt habe: Welpen haben eine Sozialisierungsphase und Dinge, die sie in dieser Zeit kennenlernen, können sie später generalisieren. Wächst bspw. bei einem*einer Züchter*in im Haus auf und lernt diverse Haushaltsgeräusche kennen, dann kann der Hund später generalisieren Haushaltsgeräusche=ungefährlich. Ebenso wenn der Welpe einige Ausflüge kennenlernt, zB in den Wald, auf's Feld und Wohngebiet und dabei positive Erfahrungen macht, dann kann der Hund idR später mit Umgebungswechseln umgehen, weil er als Welpe gelernt hat, dass dabei nichts schlimmes passiert.
Man darf das allerdings nicht mit "lernen" verwechseln. Ein Hund kann sein Leben lang lernen, aber du musst dir das so vorstellen wie zB eine Fremdsprache lernen. Wenn ein Kind bereits von klein auf mit Englisch aufwächst, dann ist diese Sprache in einem anderen Gehirnareal verankert, als eine Sprache die erst als erwachsene Person dazugelernt wird. Als Kind fällt einem sowas leicht und die Sprache wird generalisiert. Als erwachsene Person lernt man sie einfach nur auswendig. So ähnlich ist es bei den Hund auch.
D.h. wenn ihr einen Junghund nehmt, der im Shelter geboren wurde, dann hat der zwar vllt. keine schlechten Erfahrungen mit Menschen u.a. gemacht, aber dafür hat er höchstwahrscheinlich gar keine Erfahrungen gemacht. Der kennt keine Ausflüge und keine Wohnung von innen und schon gar nicht das Zusammenleben mit Menschen. Und auch das kann nach hinten losgehen. Vor allem wenn der Junghund vorher nicht auf einer Pflegestelle in Deutschland war, wird man schlecht abschätzen können, wie sich der Hund in einer komplett neuen Umgebung zusammen mit Menschen verhalten wird.
Ich persönlich würde das nicht machen, vor allem nicht wenn Kinder im Spiel sind.
Wenn es ein Hund aus dem Auslands-TS sein soll, dann würde ich gerade aus den o.g. Gründen nach einem erwachsenen Hund schauen, der sich schon auf einer Pflegestelle in Deutschland befindet (im besten Falle auf einer PS auf der es auch Kinder gibt). Ich glaube auf Tasso kann man eine Suche einstellen und dann werden einem Hunde auf Pflegestellen in Deutschland vorgeschlagen.
Im besten Fall kann man den Hund dann auch vorher einmal kennenlernen und schauen ob die Chemie stimmt.
Von einem Direktimport würde ich eher abraten, weil mir da das Risiko zu hoch wäre ein komplettes Überraschungspaket zu bekommen.
Ich wünsche euch viel Erfolg auf eurer Suche!
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