Hund aus der Auslandsvermittlung. Erfahrungen
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Hier, Familie mit Kind (damals ca. 8 Jahre) und zwei Katzen.
Wir haben es 2018 oder 2019 mit einem Hund aus Rumänien versucht - als Hundeneulinge. Der Hund war schon ein paar Wochen auf einer Pflegestelle, wir haben ihn einmal besucht und die Frau mit dem Hund uns. Haben alles natürlich geglaubt, was die erfahrene Person uns erzählt hat. Die muss ja Ahnung von Hunden haben.
Im Endeffekt hatten wir den Hund 2 Wochen, wollten ihn aber nach einer Woche schon zurückgeben weil:
Ist auf die Katzen los gegangen (hatte schon Fell im Maul), hat mein Kind massivst bedroht, wenn er auf die Couch wollte. Hat meinen Mann ständig in die Waden beißen wollen draußen Wir sollten mit dem Hund, der draußen auch ziemlich viel Angst hatte (wohnten fast direkt am HBF), auch bitte unbedingt mindestens 2 Stunden spazieren am Tag - is klar, weiß ich heute auch, was für ein Quatsch das war. Helfen wollte man uns nicht persönlich, uns wurde nur ein Hundetrainer vorgeschlagen, der 200€ die Stunde oder so wollte, aber aktuell wenig Zeit hat. In einer 70qm großen Wohnung Kind, Katzen und Hund trennen erwies sich als unmöglich. Online wurde sich dann noch über uns lustig gemacht, weil wir erwarten würden, dass ein Hund wie ein Roboter funktioniert3 Jahre später ist dann ein Welpe vom Züchter eingezogen. Muss ich erwähnen, dass es sehr lange gedauert hat, bis mein Sohn mit dem Hund warm wurde? und er auch heute noch etwas vorsichtig ist nach der Erfahrung mit dem TS-Hund? Die Katzen akzeptieren ihn nach einem Jahr jetzt so langsam. Sie darf immerhin mal etwas schnüffeln, mehr aber auch nicht
Eine ehemalige Kommilitonin hat sich fast zur gleichen Zeit auch einen TS-Hund geholt. Dobermann-Viszla Mix und hatte genauso viel Ahnung wie ich Ihr Vater hat sie aber indirekt dazu gezwungen, den Hund zu behalten. Jetzt so nach 3-4 Jahren ist der Hund okay... über die 5000+ € Trainerkosten müssen wir da nicht reden, kann ja auch mit einem Welpen passieren... Höchstens vielleicht über die Tatsache, dass sie ihre Katzen abgeben musste.
Ja ich kenne natürlich auch Fälle wo es gut ging. Der Spanische Jagdhund bei einer bekannten Familie z.B. da läuft es super. Aber ich bekomme hier bei uns leider eher Negativbeispiele mit.
Wenn ihr euch anpassen könnt und solche Sachen kein Problem sind, viel Erfolg! Mit engen vorgegebenen Rahmen ohne Möglichkeit sich evtl. längerfristig dem Hund anzupassen, finde ich das schwierig (bei uns wären das: Katzen abgeben, eher aufs Land ziehen gewesen).
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Hi
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Guten Morgen.
Die Pflegestellen Option habe ich auch kurz! in Betracht gezogen. Aber auf einer Seite, die das anbieten, gibt es bei Kindern unter 6 Jahren auch nur Junghunde bis 6 Monate. Keine ausgewachsenen Tiere. Außerdem wird da auch Hundeerfahrung vorrausgesetzt,was ja auch total sinnvoll ist, da man von Anfang an richtig mit dem Hund arbeiten muss, ihn erziehen, trainieren einschätzen. Und da ist ein gewisses Know how schon wichtig. Man hat auch nur 7 Tage Zeit sich zu entscheiden, ob man das Tier adoptieren oder weitervermitteln will. Da ist der Hund ja noch nichtmal richtig "angekommen" geschweige denn eingewöhnt. Das traue ich mir definitiv nicht zu. Pflegestelle nur in erfahrene Hände.
Es muss auch kein Hund aus dem Ausland sein, ganz klar. Hatte nur die TH Homepages gesehen und festgestellt, dass da kein Tier infrage kam. Dass icht alle Tiere online gestellt werden, wusste ich nicht. Daher werde ich dort mal rumtelefonieren.
Kann man im TH denn ein "Gesuch" aufgeben und die melden sich dann, falls was passendes da ist? Oder muss ich da regelmäßig anrufen und nachfragen? Keine Ahnung, wie das so läuft.
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Ich habe jetzt den 3ten Hund aus einer Tötungsstation aus Ungarn.
Mir ist für die Beurteilung einer (Auslands-) Tierschutzorganisation nicht nur wichtig, ob sie seriös vermittelt, sondern auch was sie sonst tun.
"Meine" holt nur vermittelte Hund nach Deutschland und hat Pflegestellen parat, die den Hund wieder in Obhut nehmen, wenns nicht passt.
Z. B. mein Mädchen - der Ersthund ging wider Erwarten mit Verletzungsabsicht auf sie los und die Menschen sahen sich außerstande das hinzubekommen.
Sie wurde innerhalb der ersten 24 Stunden zu einer der Pflegestellen gebracht und kam von dort zu mir.
Für den Hund extremer Stress, aber es gab/ gibt immer eine sofortige Lösung bei Problemen.
Vor Ort werden die entsprechende Einrichtungen unterstützt (z. B. Bau einer beheizten Quarantänestation) Kastrationsaktionen...
Sowas kann man schon recherchieren, abfragen und überprüfen.
Viele Hundehalter suchen über Monate nach dem geeigneten seriösen Züchter, das Gleiche geht beim Tierschutz auch.
Alle drei Hunde waren/ sind toll. Aber es geht nur, weil ich alleine lebe und mich voll drauf einstellen kann.
Sie haben keine wirklichen Probleme, aber Eigenheiten, die für mich kein Problem sind.
Aber mit Kindern, Arbeit und Haushalt das totale Chaos erzeugen würden.
Meine Schwester hat 3 Kinder und ihre Hunde kamen deswegen vom Züchter.
Rasse auf familien-freundlich selektiert. Bereits beim Züchter mit Kindern aufgewachsen...
Beide Male ca. 400 km entfernt - je einmal kennenlernen und dann zur Abholung gefahren. Also je Hund 1600 km.
Und dennoch war es viel Arbeit zusammen zuwachsen.
Meine Freundin engagiert sich im örtlichen Tierheim.
Die kooperieren mit einem rumänischen Tierschutzverein.
Haben ihn überprüft und holen die Hunde dort immer selbst ab und sehen sich dabei alles genau an.
Die Hunde sind dann eben auch aus dem Auslandstierschutz, aber das Tierheim hat schon genau im Auge wen sie herholen und wie vermitteln können.
Zusammenarbeit mit engagierter TÄ und Trainer.
Also es gibt sowas durch aus. Nur vielleicht nicht gleich jetzt und direkt vor der Haustür.
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Es kann alles aber auch nicht. Ich habe in meiner Agilitygruppe 2 Hunde die als Junghund aus dem Ausland kamen. Hund 1 ist me total coole Socke und macht alles mit. Hund 2 hat bei mir im Training mit nenmen wir es mal "sanfter Überzeugungskraft" gelernt eine Treppenstufe hoch zu laufen. Nichtmal DAS ging vorher
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Es kann alles aber auch nicht. Ich habe in meiner Agilitygruppe 2 Hunde die als Junghund aus dem Ausland kamen. Hund 1 ist me total coole Socke und macht alles mit. Hund 2 hat bei mir im Training mit nenmen wir es mal "sanfter Überzeugungskraft" gelernt eine Treppenstufe hoch zu laufen. Nichtmal DAS ging vorher
Hab auch mit genügend VDH Hunden zu tun, bei denen Treppenstufen ein Thema sind. Also auch da, "alles aber auch nicht"
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Nicht mal Treppe laufen ist eine ‚lustige‘ Aussage. Viele Auslandshunde die ich kenne laufen keine Treppen. Mein Senior auch keine Innentreppen.
Woran das genau liegt kann man nur spekulieren. Das sollte man als einigermaßen erfahrener (Auslands) Hundebesitzer oder Trainer oder was auch immer aber schon mal gehört haben.
Zum Thema: Als Hundeanfänger einen Direktimport rate ich auch ab. Man muss sich einfach zu sehr auf die Orga verlassen.
Die vielen Horrorgeschichten hier kenne ich in meinem Umfeld aber gar nicht. Und unser Tierheim vermittelt sehr, sehr viele Auslandshunde (aus Partnertierheimen).
Aber ja, die Geschichte hier, mit dem Hund, von dem massivst abgeraten wurde, weil auf den Videos nur noch in Schockstarre, der selbstverständlich trotzdem angeschafft wurde und dann recht zeitnah weggelaufen ist, ist mir auch noch in Erinnerung geblieben.
Viele Threads bei Problemen mit Auslandshunden enthalten für mich typische ‚Anfängerfehler‘. Sei es Überforderung, ups HSH geholt, was ich kann ihn nicht gleich auf einen Stadtbummel mitschleifen, bedrängen etc. Selbstverständlich gibt es aber auch die wirklich problematischen Hunde.
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Es kann alles aber auch nicht. Ich habe in meiner Agilitygruppe 2 Hunde die als Junghund aus dem Ausland kamen. Hund 1 ist me total coole Socke und macht alles mit. Hund 2 hat bei mir im Training mit nenmen wir es mal "sanfter Überzeugungskraft" gelernt eine Treppenstufe hoch zu laufen. Nichtmal DAS ging vorher
Hab auch mit genügend VDH Hunden zu tun, bei denen Treppenstufen ein Thema sind. Also auch da, "alles aber auch nicht"
Ja na klar kann das passieren. Aber der Unterschied ist, ich habe Zeit mich darauf einzustellen und zu trainieren.
Beim Tierschutzhund erwischt dich das sozusagen kalt. Und je nach Größe durchaus problematisch.
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Bei den Auslandshunden auch
Felix ist einfach mitgelaufen - egal wohin, wo hoch - nur Autofahren war totaler Streß, aber einsteigen vom ersten Moment an kein Problem.
Boris ging nicht mal über die Haustürschwelle, durch Türen, Tore, geschweige denn eine Stufe oder auch nur ins Auto einsteigen.
Das Mädchen war anfangs so durch den Wind, die hat einfach alles mitgemacht oder sich hingelegt, wenn sie nicht (mehr) konnte.
Ließ sich dann aber problemlos tragen.
Das meine ich.
Für mich kein wirkliches Problem. Ich hatte soviel Zeit und schon etwas Erfahrung.
Konnte kleinststufig üben oder eben Sachen auch einfach sein lassen bis heute.
Aber mit zwei Kindern, die ja auch ihre Bedürfnisse haben und einfach neugierig auf den Hund sind, nur schwer vorstellbar.
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Hab auch mit genügend VDH Hunden zu tun, bei denen Treppenstufen ein Thema sind. Also auch da, "alles aber auch nicht"
Ja na klar kann das passieren. Aber der Unterschied ist, ich habe Zeit mich darauf einzustellen und zu trainieren.
Beim Tierschutzhund erwischt dich das sozusagen kalt. Und je nach Größe durchaus problematisch.
Es sollte einen meiner Meinung nach eben nicht kalt erwischen.
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Bitte das mit der Treppe jetzt nicht zu extrem auf die Goldwaage legen. Das war in erster Linie symbolisch gemeint weil DAS zu DEM Zeitpunkt gerade Thema war. Es ist ja nicht mein Hund und bei nem Hund den ich nur 1x die Woche sehe kann ich jetzt nicht alle Baustellen aufzählen. Wir können es auch so zusammen fassen: Netter Hund aber sehr unsicher, kannte nichts, kein Selbstervertrauen und muss alles mühsam lernen
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