Hund bellt mich an
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Wir haben selber eine Appenzeller Sennenhündin. Die sind etwas extremer als die Entlebucher Sennenhunde.
Habt ihr euch bevor ihr die Rasse geholt hab über die Rasse informiert? Gerade Entlebucher und Appenzeller sind sehr sehr gesprächig. Man kann bei das bei der Rasse meistens auch nicht mit Erziehung hinbekommen.
Da du anscheinend "immer" da bist, bist du für ihn vermutlich die Hauptperson. Das kann bei solchen Rassen schon die Rätselslösung sein. Entlebucher sind, so weit ich weiß, auch eher Einmannhunde. Deswegen wird er es bei dir machen und bei deinem Freund nicht.
LG
Sacco -
- Vor einem Moment
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Unserer ist auch in etwa so alt, allerdings eine andere Rasse (Deine kenne ich gar nicht).
Er hat an drei Stellen, immer an den gleichen, auch manchmal solche Anfälle gehabt, nur ohne zu bellen. Es wirkte, als würden seinen wilden fünf Minuten beginnen. Bei uns war es unerheblich, ob wir vorher 40 Minuten oder 2 Minuten unterwegs waren. Warum ihn genau diese Stellen triggerten, weiß niemand. Passiert ist da nie was, zwei davon sind im Wald, eine an einer sehr ruhigen Straße.
Was aber ganz gut half: Ihn vor diesen Stellen schon etwas ablenken und etwas machen lassen. Wobei wir nichts "Statisches" von ihm verlangt haben wie sitzen oder ins Platz gehen. Wir warfen z.B. ein Leckerli in Laufrichtung und ließen es ihn erschnüffeln, ggf. noch ein zweites oder drittes. Oder wir ließen ihn kurz mal neben uns laufen und uns dabei anschauen und belohnten das. Hauptsache er hatte was zu tun und blieb in Bewegung (meine persönliche Erfahrung ist, dass das besser hilft, als wenn er ruhig sitzen muss).
Nach ein paar Malen hatte er glaube ich vergessen, dass es diese Stellen waren, an denen er immer aufdrehte.
Oft sind das glaube ich einfach Phasen, die - wenn man sie nicht unglücklich verstärkt - wieder vorbei gehen.
(Mein Lieblingsbeispiel ist immer das in die Leine Beißen: Viele, die ich kenne, fanden das am Anfang totaaaal süß, wenn ihr niedlicher kleiner Welpe das gemacht hat. Und haben dann mal schön dagegen gezogen und quasi mitgespielt ("Ja haaaast Du wieder die Leine, Du süßer kleiner Schnuckiputzi...neinneinnein....hihihi....jetzt gibt das der Mama...").
Doof, dass es bei einem 20kg-Junghund dann nicht mehr so süß ist - aber eben durch die Verzückung immer verstärkt wurde. Also solche Dinge lieber nicht indirekt befeuern, indem man irgendwas macht, was für den Hund wirkt, als würde man in sein Spiel einsteigen).
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Wir haben selber eine Appenzeller Sennenhündin. Die sind etwas extremer als die Entlebucher Sennenhunde.
Habt ihr euch bevor ihr die Rasse geholt hab über die Rasse informiert? Gerade Entlebucher und Appenzeller sind sehr sehr gesprächig. Man kann bei das bei der Rasse meistens auch nicht mit Erziehung hinbekommen.
Da du anscheinend "immer" da bist, bist du für ihn vermutlich die Hauptperson. Das kann bei solchen Rassen schon die Rätselslösung sein. Entlebucher sind, so weit ich weiß, auch eher Einmannhunde. Deswegen wird er es bei dir machen und bei deinem Freund nicht.
LG
SaccoJa wir haben uns sehr gut informiert. Mich stört das "laut" sein auch nicht. Nur finde ich das Verhalten welches er in dieser Situation hat sehr fragwürdig. Man denkt halt direkt, ob man was falsch gemacht hat oder ihn irgendwie unbewusst dazu animiert hat.
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Unserer ist auch in etwa so alt, allerdings eine andere Rasse (Deine kenne ich gar nicht).
Er hat an drei Stellen, immer an den gleichen, auch manchmal solche Anfälle gehabt, nur ohne zu bellen. Es wirkte, als würden seinen wilden fünf Minuten beginnen. Bei uns war es unerheblich, ob wir vorher 40 Minuten oder 2 Minuten unterwegs waren. Warum ihn genau diese Stellen triggerten, weiß niemand. Passiert ist da nie was, zwei davon sind im Wald, eine an einer sehr ruhigen Straße.
Was aber ganz gut half: Ihn vor diesen Stellen schon etwas ablenken und etwas machen lassen. Wobei wir nichts "Statisches" von ihm verlangt haben wie sitzen oder ins Platz gehen. Wir warfen z.B. ein Leckerli in Laufrichtung und ließen es ihn erschnüffeln, ggf. noch ein zweites oder drittes. Oder wir ließen ihn kurz mal neben uns laufen und uns dabei anschauen und belohnten das. Hauptsache er hatte was zu tun und blieb in Bewegung (meine persönliche Erfahrung ist, dass das besser hilft, als wenn er ruhig sitzen muss).
Nach ein paar Malen hatte er glaube ich vergessen, dass es diese Stellen waren, an denen er immer aufdrehte.
Oft sind das glaube ich einfach Phasen, die - wenn man sie nicht unglücklich verstärkt - wieder vorbei gehen.
(Mein Lieblingsbeispiel ist immer das in die Leine Beißen: Viele, die ich kenne, fanden das am Anfang totaaaal süß, wenn ihr niedlicher kleiner Welpe das gemacht hat. Und haben dann mal schön dagegen gezogen und quasi mitgespielt ("Ja haaaast Du wieder die Leine, Du süßer kleiner Schnuckiputzi...neinneinnein....hihihi....jetzt gibt das der Mama...").
Doof, dass es bei einem 20kg-Junghund dann nicht mehr so süß ist - aber eben durch die Verzückung immer verstärkt wurde. Also solche Dinge lieber nicht indirekt befeuern, indem man irgendwas macht, was für den Hund wirkt, als würde man in sein Spiel einsteigen).
Ja und da wo es uns passiert ist es auch eigentlich sehr ruhig. Eine negative Situation gab es dort auch nie. Bis vor 2 Wochen war auch alles noch super und aufeinmal fing es an, aber nur bei mir. Es beruhigt mich aber etwas, dass es nicht nur bei mir so ist
Ich werde mal versuchen die Strecke etwas zu kürzen und ihn dann bewusst an der Stelle versuchen so abzulenken wie du beschrieben hast. Vielleicht vergisst unser das dann auch ganz schnell
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Bevor ich anfange zu Arbeiten gehen ich oder mein Freund noch eine gute Runde mit ihm spazieren.
Dann bleibt er im Wohnzimmer und ich gehe ins Büro und schließe die Tür. Bis zum Frühstück hält er auch super durch und schläft die meiste Zeit.
Nach dem Frühstück (wo ich mich dann auch mit ihm beschäftige) gehe ich zurück ins Büro und er schläft dann nochmal bis ca. 12 Uhr. Dann gibts Futter und wir gehen raus..Dante ist ja ca 5 Monate alt und gehört zu einer Rasse, die gemeinhin gerne arbeitet, wach und aufmerksam sein soll. Spielt ihr denn auch mal mit ihm, also in der Form, dass er mal richtig Gas geben kann und "blöd" sein darf?
Er hält ja bis 12 Uhr die Füße still und ich könnte mir vorstellen, dass er Dich vllt. auch einfach nur zum Spiel auffordert, weil er unter Dampf steht (und Du die Hauptbezugsperson bist). Außerdem hat er vorher ja alle "Geschäfte" erledigt und ist somit ready for take-off.
Wenn es dann langsam zurück geht fängt er manchmal auf einmal an aufzudrehen und bellt. Er springt um mich rum und hört nur schwer auf.
Mal sitzt er dabei, mal steht er bzw. "Yoga-Position".
Hört sich eigentlich alles recht normal an für einen Hund in dem Alter, find ich. Da steckt Power drin, die etwas gelenkt werden will.
Strecke kürzen würde ich wohl auch versuchen (Wie groß ist denn die Mittagstour überhaupt?)
Vllt etwas mehr Qualität als Quantität in den Spaziergang legen. Also vllt. bei kürzerer Runde ein paar Minuten Leinenführigkeit üben, oder mal sitzen/platzen lassen. Eben so Sachen, die das Köpfchen fordern. Und anschließend mit kurzem Spiel auflockern. Gar nicht groß auf- oder überdrehen lassen sondern nur kurze Bestätigung (die kann durch ein Spielzeug oder Dich selbst erfolgen) und dann weitergehen. So machst Du dich gleichzeitig auch interessant und Dante lernt Dich im Auge zu behalten (könnt ja sein, das Frauchen lustig wird ).
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Wir können noch so eine tolle Runde gehabt haben (wie heute) und auf einmal dreht er auf.
Vielleicht ist genau DA Euer Knackpunkt?
Junger Hund, bißchen zu viel erlebt, und er dreht hoch, frei nach dem Motto "nach müde kommt blöd" .
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Bevor ich anfange zu Arbeiten gehen ich oder mein Freund noch eine gute Runde mit ihm spazieren.
Dann bleibt er im Wohnzimmer und ich gehe ins Büro und schließe die Tür. Bis zum Frühstück hält er auch super durch und schläft die meiste Zeit.
Nach dem Frühstück (wo ich mich dann auch mit ihm beschäftige) gehe ich zurück ins Büro und er schläft dann nochmal bis ca. 12 Uhr. Dann gibts Futter und wir gehen raus..Dante ist ja ca 5 Monate alt und gehört zu einer Rasse, die gemeinhin gerne arbeitet, wach und aufmerksam sein soll. Spielt ihr denn auch mal mit ihm, also in der Form, dass er mal richtig Gas geben kann und "blöd" sein darf?
Er hält ja bis 12 Uhr die Füße still und ich könnte mir vorstellen, dass er Dich vllt. auch einfach nur zum Spiel auffordert, weil er unter Dampf steht (und Du die Hauptbezugsperson bist). Außerdem hat er vorher ja alle "Geschäfte" erledigt und ist somit ready for take-off.
Wenn es dann langsam zurück geht fängt er manchmal auf einmal an aufzudrehen und bellt. Er springt um mich rum und hört nur schwer auf.
Mal sitzt er dabei, mal steht er bzw. "Yoga-Position".
Hört sich eigentlich alles recht normal an für einen Hund in dem Alter, find ich. Da steckt Power drin, die etwas gelenkt werden will.
Strecke kürzen würde ich wohl auch versuchen (Wie groß ist denn die Mittagstour überhaupt?)
Vllt etwas mehr Qualität als Quantität in den Spaziergang legen. Also vllt. bei kürzerer Runde ein paar Minuten Leinenführigkeit üben, oder mal sitzen/platzen lassen. Eben so Sachen, die das Köpfchen fordern. Und anschließend mit kurzem Spiel auflockern. Gar nicht groß auf- oder überdrehen lassen sondern nur kurze Bestätigung (die kann durch ein Spielzeug oder Dich selbst erfolgen) und dann weitergehen. So machst Du dich gleichzeitig auch interessant und Dante lernt Dich im Auge zu behalten (könnt ja sein, das Frauchen lustig wird ).
Meistens gehen wir um 17 Uhr dann nochmal Gassi an einer Stelle wo er super ohne Leine Gas geben kann. Hier fordern wir ihn dann auch mit Rückruf üben, Suchspielchen etc. das klappt auch immer ganz gut!
Also sollte ich in der Mittagszeit die Runde kürzen (wir sind eigentlich immer so 20/25 minuten unterwegs) und ihn dafür aber mehr fordern. Wenn ich mich so reflektiere merke ich, dass das evtl. ein bisschen zu kurz gekommen ist.
Vielen Dank für die Antwort - das macht mir echt Mut
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Wir können noch so eine tolle Runde gehabt haben (wie heute) und auf einmal dreht er auf.
Vielleicht ist genau DA Euer Knackpunkt?
Junger Hund, bißchen zu viel erlebt, und er dreht hoch, frei nach dem Motto "nach müde kommt blöd" .
Mich hat einfach verunsichert das er das nur bei mir macht und bei meinem Freund gar nicht. Aber dazu wurde hier ja auch schon was geschrieben.
Ich werde die Mittagsrunde mal grundlegend anders gestalten, indem ich versuche ihn mehr zu fordern. Für mich kann die Runde ja super toll und ausgelastet gewesen sein, aber bei ihm sieht das vielleicht anders aus. Das hab ich jetzt auf jeden fall gelernt.
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(wir sind eigentlich immer so 20/25 minuten unterwegs)
Das würd ich nicht kürzen. Aber vllt. ein wenig für's Köpfchen mit reinpacken.
Das kann man dann abends um 17 Uhr ja wieder ausgleichen und entsprechend weniger machen (oder anderes).
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Da er ja an der Leine ist kann der Frust ja nicht daher kommen. Wie gesagt, dass passiert einfach aus dem nichts Wir können noch so eine tolle Runde gehabt haben (wie heute) und auf einmal dreht er auf.
Als ich deinen Post gelesen habe, habe ich mich 2 Jahre in die Vergangenheit versetzt gefühlt. Meine Hündin hat genau das Selbe gemacht, fing auf einmal an zu bellen, Leine beissen, rumspringen - auch viel mit Oberkörpertiefstellung.
Unser Problem war... Madam war einfach überfordert und hat sich so das Ventil geholt, gepaart mit Frust (aus verschiedenen Gründen). Ich hab sie dann genau beobachtet und drauf geachtet wie sie sich verhält bevor dieses Verhalten eintritt. Sie fing dann immer an mich anzuschauen, lief neben mir... hab ich sie dann beachtet, ginge los. Also habe ich angefangen sie immer genau dann abzubrechen, bzw habe ihr Alternativen geboten oder habe Pause gemacht und ihr Zeit gegeben ihre Murmeln wieder zu sortieren.Ich habe auch eine sehr bellfreudige Rasse, und ich kann verstehen wie es dir geht.
Vielleicht kannst du ja euren gesamten Tagesablauf nochmal schildern? Wieviel schläft der Kleine? Wieviele "Beschäftigung" bekommt er, wann geht ihr wie lange spazieren usw...
Aber... er will dich sicher sicher sicher nicht dominieren. Das sind Theorien und Sachen, die kannst du aus dem Gedächtnis streichen :)
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