Frust-Bellen beim Goldie-Welpen

  • Hallo zusammen,


    bei uns zu Hause ist vor einer Woche Cooper (* 24.10.2021) eingezogen. Heute hat mein Mann mit ihm als Köpfchen-Aufgabe das Hütchen-Spiel mit drei Bechern aufgebaut. Es war das erste Mal dass wir so etwas ausprobiert haben. Cooper hat sich dann vor die Becher gelegt und gebellt. Ich schätze, er war frustriert weil er nicht wusste, was gefordert war. Als er nicht aufhörte, haben wir wieder abgebaut.


    War unsere Reaktion richtig? War es vielleicht zu viel zu früh gefordert? Falls er zum Frustrations-Bellen neigt: Wie trainiert man das ab? Sonst bellt er übrigens nicht.


    Liebe Grüße, Julia.

  • Ja, kann gut sein, dass der Hund einfach mit der Situation überfordert war. Da haben so einige Hunde als Reaktion nunmal das Bellen.


    Wirklich abtrainieren kann man das nicht, aber man kann natürlich vorbeugen, indem man z.B. neue Sachen nur sehr kleinschrittig und ganz kurz übt. Generell sollte man möglichst drauf achten, dass der Hund nicht regelmäßig so stark gefordert wird, dass er "drüber" ist.


    Ich weiß nicht genau, welches Spiel da ausprobiert wurde, vielleicht hatte euer Hund an dem Tag schon genug Input, gerade Welpen und Junghunde haben nur sehr begrenzt Konzentration und müssen jede Menge Reize verarbeiten, da vieles für sie ja noch neu ist.


    Gleich drei Becher und Leckerchen drunter (so stelle ich mir das jetzt mal vor) werden einfach noch zu schwierig für das Kerlchen gewesen sein. Manche Hunde experimentieren da dann auch rum, aber das ist natürlich Charaktersache.

  • War es vielleicht zu viel zu früh gefordert?

    :nicken:


    Normalerweise legt man das Leckerchen nur halb unter den Becher (also dass es noch ein bisschen rausguckt) damit der Welpe erst mal das Prinzip versteht. Das war ein bisschen zu viel für den Zwerg.


    Frustbellen finde ich in solchen Situationen nicht dramatisch, da würde ich erst mal gar nicht groß drauf eingehen.


    Schaut halt, dass Ihr alles schön kleinschrittig aufbaut und der Hund mit einem Erfolgserlebnis abschließen kann (also generell aufs Training bezogen). Und generell, wenns richtig gut war, aufhören. Und wenn was nicht geklappt hat, noch was was Leichtes zum Abschluss (sitz z.B.), belohnen und Schluss. :smile:

  • Heute hat mein Mann mit ihm als Köpfchen-Aufgabe das Hütchen-Spiel mit drei Bechern aufgebaut.

    Das ist so, dass man drei Becher umgestürzt hinstellt, und unter einem der Becher ist ein Leckerchen? Und man vertauscht die Becher dann, und der Hund soll den Becher mit dem Leckerchen herausfinden?

    Ich bin ja ein Hundelaie, aber euer Welpe ist erst seit einer Woche bei euch.

    Ich glaube das war schlicht und einfach viel zu früh für den kleinen Kerl.


    Mein Gefühl sagt mir, Leckerchen in die Hand nehmen und das Welpi darf das Leckerli aus eurer Hand nehmen, ist in dieser früher Zeit viel besser. Damit er lernt, es gibt was Tolles von euch.

  • warum habt ihr ihm das Spiel nicht einfach so erklärt dass er es verstehen kann?

  • Mein Gefühl sagt mir, Leckerchen in die Hand nehmen und das Welpi darf das Leckerli aus eurer Hand nehmen, ist in dieser früher Zeit viel besser.

    Hat nur nix mit der Übung zu tun, die man meines Wissen nach mit dem Becherspiel macht.


    Ich bin da bei Oleniv : Langsam ranführen, Leckerlie sichtig platzieren.


    Und denkt dran, dass so ein kleiner Hund schon im Alltag viel zu verarbeiten hat. Also wenn an dem Tag schon was aufregendes war wie Spielen mit anderen Hunden, Hundeschule, stadt, Besuch… würde ich an dem Tag auf Intelligenzspiele verzichten.

  • Mein Gefühl sagt mir, Leckerchen in die Hand nehmen und das Welpi darf das Leckerli aus eurer Hand nehmen, ist in dieser früher Zeit viel besser.

    Hat nur nix mit der Übung zu tun, die man meines Wissen nach mit dem Becherspiel macht.

    Wie geht die Übung mit dem Becherspiel? Und was soll sie bewirken?

    Zitat

    warum habt ihr ihm das Spiel nicht einfach so erklärt dass er es verstehen kann?

    Wie kann man einem Welpen erklären, wie das Spiel funktioniert?

  • Lasst den Welpen bitte bei euch ankommen, die Routinen im Haushalt kennenlernen, die Regeln eures Zusammenlebens verstehen. Und dann… könnt ihr mal irgendwas mit „leistungsorientierter“ Beschäftigung versuchen. Goldie? Da würde ich persönlich zunächst das Apportieren fördern.

  • Da würde ich persönlich zunächst das Apportieren fördern.

    Aber nicht im Zahnwechsel, der wahrscheinlich bald los geht, da würde ich pausieren. Danach kann man langsam mit dem Aufbau anfangen.

    Danke, das ist natürlich wichtig zu beachten. Ich meine jetzt auch kein Training mit Holz-Apportel, das 20 Kilo wiegt, sondern: Welpi nimmt Socke auf : ja fein, brings her , Tausch, knuddel, je nach Gemüt.

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