Welpe bellt Mensch und Hund an

  • Hallo liebe Tierfreunde,


    Meine kleine Kira (Malinois) ist nun 10 Wochen alt und seit 2 Wochen bei mir.

    Wir beide sind echt ein Herz und eine Seele - auch wenn Sie echt anstrengend sein kann :).


    Bisher waren wir immer nur bei uns im Garten lösen was auch prima funktioniert. Inzwischen läuft sie durch die Wohnung und durch den Garten als wäre sie hier geboren :D.


    Nun sind wir gestern das erste mal so richtig vor die Tür für 10 Minuten. Ich habe sie hierfür zu einem kleinen Waldstück (2 min Gehweg) getragen und dort abgesetzt.. man hat die kleine sich gefreut und gespielt und geschnüffelt was das Zeug hält..


    Auf dem Rückweg hab ich sie nicht getragen und viele Menschen gingen an uns ohne Probleme vorbei.. als dann ein älterer Herr ihr quasi „im Weg“ stand hat sie gefangen zu bellen und zu knurren und zog an der Leine.. ihr Zureden machte alles noch viel schlimmer sie dachte wohl ich belle mit ihr mit..

    Heute sind wir nochmal raus und sie bellte einen hund an der von weitem angeleint mit seinem Besitzer kam ich hab mich dann vor sie gestellt sodass sie keinen Blockkontakt mehr hat - kein Erfolg … ablenken mit Spielzeug … - kein Erfolg .. Leckerei - kein Erfolg..


    Ich versuche ruhig zu bleiben und Spanne auch die Leine nicht .. der Beistzer hat dann aber mit mir aus ein wenig Entfernung gequatscht also nahm ich sie auf den Arm und ging hin, redete 1-2 Sätze und lies sie runter, dann war alles gut und die kleine hat den hund beschnüffelt und sogar etwas belästigt sodass der Hund einmal sie angebellt hat…



    Als nächstes hab ich mich mit ihr kurz auf eine Bank gesetzt und Leute beobachtet und immer ein Leckerli gegeben wenn sie ruhig war…


    ich weiß nun nicht wie ich in der SItuation reagieren soll.. habe eben mal kurz bei der Hundeschule nachgefragt ob ich in so einer Situation evtl. direkt eine 180 grad Drehung mache und sie daraus entferne… die Hundeschule meint aber ich soll sie auf dem Arm zum Hund tragen (so wie ich’s auch gemacht habe) aber gebe ich dann nicht nach? Bzw belohne ich nicht ihr Gebelle oder nehm ich ihr dadurch die Unsicherheiten?

  • Was die HuSchu da raet ist Bloedsinn und kann richtig bloed nach hinten losgehen..

    Sie wird vermutl. bellen, weil sie ein Thema mit der Situation hat. Da braucht es dann den Halter, der u.a. Sicherheit gibt.

    Und auch wenn man es nicht gern hoert: Such dir wen, der Malierfahrung (!) hat und da mal drauf schaut!

    Ich gehe davom aus, dass du Anfaenger bist. Da muss dann mAn ohnehin ein Trainer mit ins Boot..

  • Huhu!


    Ich hab da noch mal ein paar Fragen. =)


    Wie hat Kira gelebt bevor sie zu dir kam?


    Ist die Hundeschule erfahren mit Malis? Die meisten sind das nämlich nicht, deswegen würde ich dir einen Trainer für Gebrauchshunde empfehlen. Wenn du verrätst wo du her kommst, kann bestimmt jemand was empfehlen. :)

  • Auch eine Stimme für einen guten Trainer, der sich mit Arbeitshunden auskennt =)

    Der kann dich auch in anderen Bereichen beim Mali gut begleiten.


    Ich würde den Hund nicht auf den Arm nehmen und dorthin tragen. Erstens wachsen die sowieso schnell und daher keine langfristige Lösung und zweitens finde ich das auch zu gefährlich.

  • Liest sich für mich nach Unsicherheit, da war es nicht sehr sinnvoll sie die letzten 2 Wochen nur in den Garten zu lassen.

    Da hätten ihr die letzten 2 Wochen zum Unsicherheiten überwinden gut getan wenn sie diese auch schon draußen auf Spaziergängen verbringen hätte können.

  • Hallo,

    auch eine Stimme für einen Rasse erfahrenen Trainer. Wo habt ihr den Hund denn her? Wie ist er aufgewachsen und in was für ein Umfeld ist er gekommen? Warum war sie denn zwei Wochen nur im Garten? Und was heißt „Leckerlies gegeben wenn sie ruhig war“, hat sie als du auf der Bank gesessen hast auch Leute angebellt?

  • Die 2 Wochen in diesem Alter nur den neuen Mensch, Wohnung und Garten kennenlernen, finde ich absolut korrekt. Niemand hätte der Kleinen einen Gefallen getan, sie mit 8 Wochen raus in die Welt zu „schmeißen“.

    Der neue Prozess jetzt ist eben der nächste Schritt und ist eben jetzt dran. Das wäre vor 2 Wochen auch nicht leichter gewesen.

    Das Hochheben und getragenerweise mit anderen Sozialpartnern konfrontieren, hat allerdings einen anderen Haken, einen psychologischen. Das ist für 2 Hunde eine vollkommen unnatürliche Situation.

    Sicher kennt ihr alle so kleine Pöbelkläffer, die ihr ganzes Leben lang bei jeder Begegnung hoch genommen werden. In solch einer Konstellation ist eigentlich keinerlei Kommunikation möglich.


    Ich würde Fremdhundebegegnungen erstmal aus der Ferne machen, vll von einer Bank aus beobachten und ansonsten in einem professionell geschützten Rahmen.

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