Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
-
-
Mein Hirn dazu so :
,, Komm hol das Lasso raus! Wir spielen Cowboy und Indianer! "
*wiiuuu* *wiuuu* *whhoooooo* *whoo*
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Also ein Remake von "Die mit dem Wolf tanzt?" Da gibt echt Kopfkino!
Während (ich kann leider nicht aufhören ,mir das anzutun) die Standardreaktion der Wolfsvergötterer auf sowas inzwischen lautet: "Selber schuld - ins Kernrevier der Wölfe (so heisst alles außerhalb der Wohnung inzwischen wirklich!) nimmt man eben generell keine Hunde mit - aus Respekt vor der Natur!"
-
Generell nicht, und auch ganz ohne Wolfvergötterung - aber im Dunkeln in der Feldmark sind solche Aufeinander-Treffen nun nicht wirklich was Überraschendes. Und ja - auch das übrige Wild braucht nachts mal ein wenig Ruhe vor den Erholungssuchenden. Ich find schon, dass das auch was mit Respekt vor der Natur zu tun hat, auch lang vor Wolfszeiten. Ich persönlich sehe da z. B. die Bestrebungen in Wintersportgebieten kritisch, beleuchtete Nachtloipen einzurichten oder Strecken für Ski-Tourengeher.
In den Untersuchungen von Frank Faß und diversen anderen gabs einen unmittelbaren Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten und Wolfsrissen an Nutztieren. Wenn das Wild sich versteckt hält, weil so viel los ist, gehen Wölfe eher an Nutztiere.
....
Auch Wetterlagen wie die Jetzige sind eine grosse Herausforderung für den Herdenschutz.
Wenn die Netze hart im Wind segeln und der Boden durch Starkregen aufgeweicht ist, fallen die auf grossen Strecken einfach um.
Mir hats am Festzaun einen Eckpfosten umgedrückt, der Zaun hatte kompletten Bodenkontakt und mein Bison-Gerät hat trotzdem noch 4000 Volt geschafft Das ist jetzt notdürftig "geflickt", eine ordentliche Reparatur macht erst Sinn, wenn das Sturm-WE vorbei ist, mit den Sturmböen ists da hinten auf der Kuppe schlechtes Arbeiten.
-
-
Generell nicht, und auch ganz ohne Wolfvergötterung - aber im Dunkeln in der Feldmark sind solche Aufeinander-Treffen nun nicht wirklich was Überraschendes. Und ja - auch das übrige Wild braucht nachts mal ein wenig Ruhe vor den Erholungssuchenden. Ich find schon, dass das auch was mit Respekt vor der Natur zu tun hat, auch lang vor Wolfszeiten. Ich persönlich sehe da z. B. die Bestrebungen in Wintersportgebieten kritisch, beleuchtete Nachtloipen einzurichten oder Strecken für Ski-Tourengeher.
Permanente Nachtbeleuchtung ist auch eine Riesensauerei, das kann Ökosysteme völlig durcheinanderbringen (Insekten, Eulenvögel, verwirrte tagaktive Vögel, usw. usw.).
Aber der Hundespaziergang im Dunkeln von Leuten, die nunmal mit Hund im Wolfsgebiet wohnen - daran muss ich mich echt noch gewöhnen, dass das dann "halt nicht mehr ohne Risiko geht".
-
-
Aber der Hundespaziergang im Dunkeln von Leuten, die nunmal mit Hund im Wolfsgebiet wohnen - daran muss ich mich echt noch gewöhnen, dass das dann "halt nicht mehr ohne Risiko geht".
Ja, das wird seine Zeit brauchen. So, wie alles, was sich ändert, ein wenig Umgewöhnungszeit braucht.
-
Zitat
Ich find schon, dass das auch was mit Respekt vor der Natur zu tun hat, auch lang vor Wolfszeiten. Ich persönlich sehe da z. B. die Bestrebungen in Wintersportgebieten kritisch, beleuchtete Nachtloipen einzurichten oder Strecken für Ski-Tourengeher.
Da bin ich sowas von an deiner Seite - aber das Aufeinandertreffen, das in dem Zeitungsartikel geschildert wird, war 70 (!!!) Meter hinter den Häusern in der Feldmark. Nicht mitten im Wald oder sonstwo weiter draußen. Bei allem Respekt vor der Natur - ein totales Betretungsverbot für alle Freiflächen zugunsten einer einzigen Art geht dann doch ein bißchen zu weit.
Zumal es ja - das wäre mir hier das Wichtigste - nicht bei diesen siebzig Metern bleiben wird. Wenn den Wölfen nicht mal da irgendwas Unangenehmes passiert, sind sie sehr bald in den Gärten und Ortschaften, wie in einigen Ecken jetzt schon. Sprich: Sie sind habituiert. Und das ist genau das, wovor früher von Wissenschaftlern ebenso einmütig wie eindringlich gewarnt wurde - aus sehr gutem Grund.
-
Übrigens, völlig OT: Ich wünsche allen, besonders denen mit Tieren draußen, dass sie gut durch die Sturmnacht kommen!
-
ein totales Betretungsverbot für alle Freiflächen zugunsten einer einzigen Art geht dann doch ein bißchen zu weit.
Davon spricht doch aber niemand.
war 70 (!!!) Meter hinter den Häusern in der Feldmark.
Irgendwo muss es halt einen "Schnitt-Raum" - wie eine Schnittmenge, geben.
-
Ja, das muss es, wenn das Zusammenleben auf Dauer funktionieren soll. Aber wenn das inzwischen so dicht an den Ortschaften liegt, haben wir stellenweise entweder schon zu viele oder zu habituierte Wölfe. Oder beides.
Da immer weiter zuzusehen, die Dinge laufen zu lassen und ständig zu verniedlichen (etwa, indem man einjährige Tiere als "Welpen" bezeichnet und davon redet, dass deren Erkundungsverhalten völlig normal und harmlos wäre) , ist meines Erachtens der sicherste Weg in ein vorhersehbares Desaster, das auch für die Wölfe am Ende nicht gut ausgehen würde.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!