Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Wenn die Wölfe in Schweden aufgrund der isolierten Lage probleme mit Inzucht bekommen und aussterben, dann ist das halt so.
Und warum sind sie so isoliert? Durch Menschenhand initialisiert nehme ich an (nehme ich an, weil keine Ahnung).
Dann sterben sie halt aus, fände ich dann als Fazit hart. Hat was von Mensch entscheidet welche Gattung wo leben darf/Existenzrechte hat.
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Ich kann nicht recht glauben, daß die Wölfe in Schweden so isoliert sind. Finnland und Rußland sind nicht weit weg. Dazwischen unendliche Landschaften mit niedriger Bevölkerungsdichte. Selbst unter den viel extremer isolierten europäischen Populationen ist genetischer Austausch nachgewiesen worden.
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Man müsste ja nicht so extrem die Anzahl reduzieren wie in Schweden. Oder wie mittlerweile auch in Kanada oder in den USA, wo die Ansiedlung im Yellowstone-Nationalpark ja auch missglückt ist.
Es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn die "Entnahme" auffälliger Wölfe oder auch ganzer Rudel möglich wäre ohne bürokratischen Marathon. Und ohne, dass die ausführenden Jäger um Leib und Leben fürchten müssten.
Dass der Wolf bei uns so rigoros geschützt ist, dafür fehlt mir das Verständnis, ehrlich gesagt.
Mittlerweile sieht man praktisch täglich irgendwo in Deutschland am hellen Tag Wölfe auf offenem Feld oder sogar in der Nähe von Siedlungen.
Und von den Experten kommt immer beschwichtigend: "Das sind neugierige Jungwölfe".
Kann aber auch sein, dass da grade ein sehr großes Problem auf uns zukommt.
Nachtrag: In Frankreich scheint es grade zu einem Angriff auf einen Menschen gekommen zu sein, der glimpflich ausging.
Hoffentlich eine Falschmeldung, aber ich halte es durchaus für möglich.
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Alpes-de-Haute-Provence : un conseiller municipal attaqué par des loups - Chasse PassionL’attaque a eu lieu ce lundi en milieu de matinée. Le conseiller municipal de la commune de Castelle-lès-Sausses devait se rendre près du canal situé à 3km car…www.chassepassion.net
Hier ist der Bericht aus Frankreich: Der Mann, von fünf Wölfen gestellt, hatte offenbar doppeltes Glück. Einmal, dass er eine Klippe in den Rücken bekam, so dass sie ihn nicht einkreisen konnten, vor allem aber, dass er eine Machete zum Gestrüpp ausdünnen dabei hatte und die Tiere damit verjagen konnte. Schreien, Steinewerfen & Co hatte sie vorher nicht interessiert.
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Wie schon gesagt wurde, Zuwanderer aus Finnland und Russland müssten durchs Rentiergebiet und werden abgeschossen.
Durch die geografische Lage (Halbinsel) ist Zuwanderung nicht unmöglich, aber eben erschwert.
Die ursprüngliche Wolfspopulation (musste nachgucken, gibt es so seit den circa 1980er-Jahren) ging auf sehr wenige Individuen zurück, also war die genetische Diversität von Anfang an nicht hoch. Hätte sich durch Zuwanderung bessern können, aber siehe oben.
Schweden hat eine maximale Anzahl von "erlaubten" Wölfen festgelegt, die Schweden für die "kleinste überlebensfähige Population" hält. Kleine Populationen sind anfällig.
Es gibt sicher noch weitere Faktoren, die da reinspielen, die hab ich aber nicht alle auf dem Schirm.
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Edit: Ich war zu langsam. Also ich bezieh mich hier darauf, was die Gründe für den hohen Inzuchtkoeffizienten der schwedischen Wolfspopulation sind.
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Mittlerweile sieht man praktisch täglich irgendwo in Deutschland am hellen Tag Wölfe auf offenem Feld oder sogar in der Nähe von Siedlungen.
Wer ist „man“?
Siehst Du persönlich praktisch täglich Wölfe auf offenen Feldern?
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Bei uns gibt es noch keine Wölfe. Und ich bin sehr froh darüber. Wir haben ab und zu Durchzügler in einigen Kilometern Entfernung.
Aber wir leben ja in Zeiten von Social Media und daher bekommt man sowas mit, wenn man sich dafür interessiert.
Es werden praktisch täglich Videos veröffentlicht, und die darauf zu sehenden Wölfe machen eigentlich einen sehr entspannten Eindruck für ein angeblich scheues Tier.
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P.S. Ich glaub nicht, dass unmittelbare Gefahr für Menschen besteht. Aber wenn die Entwicklung so rasant weitergeht und wir fleißig die Eskalationsleiter hinaufklettern lassen, dann tritt nach dem Gesetz der Entropie der erste Menschenschaden ein. Aber bis dahin werden noch viele Weidetiere sterben.
Hoffentlich ist es dann einer der Wolfsbefürworter, denn die wissen ja, dass die Wölfe nur spielen wollen...
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Wie die Menschen teilweise schon in ihrem Alltag beeinträchtigt werden, wird in diesem Artikel anschaulich geschildert.
Und ich finde es schon ganz schön viel verlangt, wenn erwartet wird, dass die Menschen ihre Aktivitäten komplett an den Wolf anpassen sollen
Wie der Wolf ein Dorf verändertIn Hessen geht der Wolf um: Das Dorf Hornel und ein Landwirt berichten von Rissen und ihrer Angst. Wer unterstützt sie dabei?www.wochenblatt-dlv.de -
Ich finde die Diskussion ums „filmen und Fotos machen“ kontrovers.
Wenn jemand eine Wolfsbegegnung hatte, also nahe genug um sich bedroht zu fühlen oder gar reell in Gefahr zu sein, dessen Bericht wird oftmals angezweifelt. Nicht im Sinne ob Wolf oder Hund, sondern eher „ausgedacht, aufgebauscht, Wolfsgegner“.
Macht die Person aber Videos oder/und Fotos der Begegnung - vielleicht trotz Angst sogar aus Sorge ihr wird kein Glauben geschenkt, sollte sie die Begegnung überhaupt überleben (Todesangst) - wird sie oftmals verhöhnt a la „so schlimm kann’s nicht gewesen sein wenn sie das noch filmen kann“
Wie man es macht, es ist scheinbar falsch
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