Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Zur Zeit meide ich den Walde.
Dito, zumindest wenn ich allein unterwegs bin.
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offizieller Wanderparkplatz eines Naturschutzgebietes),
Und das sind so Dinge, wo ich mich frag: fällt das niemandem sonst auf, wie zynisch das eigentlich ist?
(Damit mein ich nicht Dich SavoirVivre )
Selbst im Naturschutzgebiet (wo die Natur hauptsächlich vor dem Menschen geschützt wird), soll sich Natur dann doch wieder unterordnen, weil: Mensch.
Aber komplett auf jedes Draußensein mit Hund zu verzichten, weil es irgendwo irgendeins der inzwischen 45 (!) Wolfsrudel in unserem kleinen Bundesland stören könnte?
Es gäbe in meiner Fragestellung ja auch noch Option 3: das war die Nummer mit "kann man machen, dann muss man aber auch die Möglichkeit solcher Begegnungen einkalkulieren".
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offizieller Wanderparkplatz eines Naturschutzgebietes),
Und das sind so Dinge, wo ich mich frag: fällt das niemandem sonst auf, wie zynisch das eigentlich ist?
(Damit mein ich nicht Dich SavoirVivre )
Selbst im Naturschutzgebiet (wo die Natur hauptsächlich vor dem Menschen geschützt wird), soll sich Natur dann doch wieder unterordnen, weil: Mensch.
ich nehme an das ist pragmatisches kalkül, denn auch naturschutzgebiete wollen finanziert werden >>> über tourismus
der in der lüneberger heide, auf einem der beiden plätze, wo wir gerne stehen (sogar offizieller wohnmobilstellplatz in den hinteren reihen) ist mitten in der heide und die parkgebühren fliessen in die heidepflege (so stehts zumindest dran).
und gefühlt lebt das halbe dutzend orte drum herum zum einem nicht unerheblich großen Teil vom Tourismus - aber ich habe da keine zahlen zu, eher eine vermutung.
also oberhaverbeck, niederhaverbeck, undeloh, etc.
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Es gäbe in meiner Fragestellung ja auch noch Option 3: das war die Nummer mit "kann man machen, dann muss man aber auch die Möglichkeit solcher Begegnungen einkalkulieren".
Ja muss man, es ist dem Einzelnen unmöglich was daran zu ändern. Es darf sich der Eine oder Andere aber trotzdem daran stören, seinen Unmut darüber äußern und versuchen über offizielle Wege andere Regelungen zu erwirken.
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Ich frag mich ja langsam ob ich noch allein (oder gar mit Hund) ausreiten gehen kann (ist leider grob die Ecke von terriers4me)
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Es darf sich der Eine oder Andere aber trotzdem daran stören, seinen Unmut darüber äußern und versuchen über offizielle Wege andere Regelungen zu erwirken.
Ja, natürlich.
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Wir haben hier in unserem Landkreis wohl 5 Wolfsrudel.
Lg
Sacco
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Wenn es nur der Wald wäre - inzwischen geht es ja schon um die komplette freie Landschaft, weil Wölfe ja "jederzeit überall" auftauchen und dann Anstoß nehmen könnten. Und das zuständige Ministerium empfiehlt offiziell Knüppel und Pfefferspray für den Spaziergang. Ganz schön heftig für ein Tier, von dem es noch vor ganz kurzer Zeit hieß, dass es nie jemand zu Gesicht bekommen würde.
Das Problem ist aber doch, wenn ich jetzt eine Gerte mitnehme (leichter als Knüppel, tut trotzdem ordentlich weh, ohne zu verletzen), könnte der Wolf nicht aggressiv werden?
Bzw hoffe ich nicht dass ein Wolf so nahe kommt, dass ich ihn mit einer Gerte treffen könnte.
Meine Gerte in meiner Jugend war um die 80cm lang.
Eine Frage hätte aber auch. Und ich würde das Thema gerne nicht provokativ behandeln, sondern gedanklich durchspielen und sehr gerne Meinungen und Szenarien, Vorstellungen von zb fliegevogel LUKE13 hasilein75 .... lesen.
Wie soll Hundehaltung auf dem Land in Zukunft aussehen?
Auf was muss man sich vielleicht einstellen?
Was kann man tun, was soll man vielleicht beachten, wenn man vorhat sich einen Hund zu nehmen.
Ist es am Land (wenn wir davon ausgehen, dass man zur Ranzzeit und Wurfzeit Wege außerhalb des Dorf/Stadtrandes meiden soll) noch vertretbar Hunde generell zu halten?
Oder "nur" Begleithunde? Wobei sich auch meine über stundenlange Spaziergänge und Wanderungen freuen, es aber sicher nicht so "brauchen" wie ein Viszla oder Dalmatiner usw
Ist es vertretbar Hunde monatelang in Gartenhaltung zu halten.
Ich meine, dass war ja lange Zeit am Land sowieso Usus. Wieso nicht wieder dahin zurück gehen?
Ist es überhaupt nötig so ein "gschiss " um Hundehaltung zu machen? Also Dogforum konform 2-3 Löserunden, aber nicht nur den "Block" rauf und runter, mind 1 einstündiger Spaziergang am Tag. In abwechselnder Umgebung, mit verschiedenen Beschäftigungen (Dummie, Scootern,...)
Und wie kann man eine Auslastung seines Hundes gewährleisten, wenn man Wald und Feld saisonal meiden soll?
Tatsächlich stelle ich mir Hundehaltung dann in einer größeren Stadt leichter als am Land vor.
Mehr Auswahl möglicher Spazierwege, Parks, Auslaufzonen etc.
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Wobei du dann bitte in unserem speziellen Fall das eine nicht vergessen darfst: dieses Naturschutzgebiet gäbe es ohne den Menschen nicht, und es braucht Dauerpflege. Es ist zwar ein tolles, europaweit einzigartiges Biotop, aber eben nicht Natur, sondern durch und durch Kulturlandschaft, wenn auch um die 700 Jahre alt. Ohne Beweidung wäre es binnen weniger Jahre Geschichte, oder vielmehr: Kiefernwald, und die ganze einzigartige, unersetzbare Lebengemeinschaft wäre dahin.
Erhalten wird es überdies nicht über Staatshilfe, sondern ganz privat von einer der ersten deutschen Bürgerintiativen - und so lebt nun einmal die ganze Landschaft vom Tourismus, um überleben zu können. Und balanciert das, wie ich finde, ziemlich gut.
Zudem bedeutet Tourismus nicht, dass da ständig endlose Horden durchtrampeln. Das Problem hast du höchstens zur Heideblüte, ansonsten besteht der Reiz gerade aus sehr viel Einsamkeit. Aber ohne, dass das für Menschen zugänglich ist, läuft, wie gesagt, gar nichts. Was vor den Wölfen auch kein Problem war.
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Eine Frage zur Lüneburger Heide: Stimmt es, dass die inzwischen zum großen Teil von Maschinen "gepflegt" wird?
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