Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Das Verhalten von zum Beispiel Sauen in der Stadt ist ja auch absolut nicht mehr normal. Aber es sind halt nur Sauen. Wurde ja vorhin schon mal geschrieben.
Das lässt sich doch nicht mit einem großen Beutegreifer vergleichen.
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Die Sauen die ich ländlich gesehen habe, sind durchaus auch mal Tagsüber an die Dorfgrenze ( teils die ganze Rotte mit Frischlingen) , bzw eins hab ich mal aus nem Garten raus rennen sehen.
Die haben aber allesamt die Flucht angetreten als sie bemerkt haben dass da jemand (mit Hund) ist.
Wenn jemand eins oder mehrere gesehen hat, wurde das den anderen Spaziergängern die man so getroffen hat auch mitgeteilt und man hat sich gegenseitig gewarnt.
Trotzdem war ich bei hohen Maisfeldern immer vorsichtig und hab mich nur selten in den Wald getraut.
Ich denke bei Wölfen wäre es ähnlich. Lieber offene Fläche als rein in den Wald, und wenn Wald dann auf dem Weg bleiben und die Leine dran lassen.
+ natürlich auf den Hund hören wenn der mir sagt dass da was nicht richtig ist.
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Bei dem Artikel steht aber genau das was jetzt gerade auch passiert
Mitte 2015 hat er sich Menschen genähert und verfolgt. Das sah man damals sehr wohl als problematisch an.
1 Jahr später hat er einen Hund gebissen.
2022 nähern sich Wölfe mehrmals Menschen an, streunen im verbauten Gebiet herum, verfolgen sie ebenfalls und es wird nicht mehr als problematisch gesehen.
Was hat sich denn nun verändert?
Wieso ist ein Verhalten 2015 problematisch und 7 Jahre später nicht mehr?
Oder übersehe ich etwas?
Ist es vielleicht weil Kurt ausgewachsen war und die Begegnungen jetzt ausschließlich von Jungwölfen erfolgen?
Und wenn ja, sollten dann nicht gerade die Jungen lernen, das Menschen blöd sind?
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Aaach, Kurti - der war 500 Meter von meiner Haustür entfernt, und wir haben uns damals noch schlappgelacht über die ganze Story.
Das Beste steht nämlich nicht bei Wikipedia: Dass hier morgens im Polizeirevier ein aufgeregter Anruf einging: "Hier "Hotel zur Eiche", bei uns auf dem Parkplatz sitzt ein Wolf und guckt in den Gastraum!" Antwort der Cops: "Danke, ver*** können wir uns auch alleine!" Es war - genau! -der erste April.
Als dann allerdings erst Möbel Kraft und dann der nächste Markt im Gewerbegebiet anriefen: "Bei uns auf dem Parkplatz sitzt ein Wolf, lässt sich nicht verjagen und guckt ganz ruhig ins Geschäft" wurden sie dann doch etwas nachdenklich, fuhren los, und da saß er tatsächlich und ließ sich kein bisschen stören.
Erst haben ihn alle für einen Schäferhund gehalten, der sein Herrchen sucht, weil er ein Halsband trug, allmählich war dann doch klar, wer das war. Den ganzen Vormittag hat er dann, natürlich mit Polizeieskorte im Schrittempo, in aller Ruhe ein Dorf inspiziert (und auch da dachten alle, das sei ein Schäferhund), bis er irgendwann die Bundesstraße überquerte und wieder im Wald verschwand.
Dass da irgendwas gefährlich oder bedenklich sein könnte, dachte da noch niemand hier, den fanden alle nur komisch. Aggressiv war er da übrigens auch noch nicht, auch nicht zu den Hunden hinter den Zäunen, und alle hielten das für ein Sechser im Lotto - Erlebnis, das sich garantiert nie wiederholen würde.
Was das übrigens für ein Profi im Umgang mit Kulturlandschaft war, sieht man hier sehr schön: Besser hätte es ein Schäferhund auch nicht hingekriegt mit der Straßensicherheit. Und lebend war er deutlich eindrucksvoller als ausgestopft:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=dz19K3z3eEw] -
Zitat
Hab ich grad einen Artikel gelesen dass Rehe in Revieren mit hohem Wolfsdruck sich vermehrt in die Nähe menschlicher Ansiedlungen ziehen.
Das macht meiner Freundin in SH gerade so viele Sorgen: Sie hat einen Hof in Alleinlage, die Wölfe haben das Wild rasant dezimiert, und die letzten Überlebenden suchen jetzt Schutz auf ihrem Hof. Nicht auf den Weiden zwischen Pferden, wo das Wild früher immer war, sondern direkt an und zwischen den Gebäuden. Und die Preisfrage ist jetzt natürlich: Wann kommen die Wölfe hinterher?
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Aaach, Kurti - der war 500 Meter von meiner Haustür entfernt, und wir haben uns damals noch schlappgelacht über die ganze Story.
Das Beste steht nämlich nicht bei Wikipedia: Dass hier morgens im Polizeirevier ein aufgeregter Anruf einging: "Hier "Hotel zur Eiche", bei uns auf dem Parkplatz sitzt ein Wolf und guckt in den Gastraum!" Antwort der Cops: "Danke, ver*** können wir uns auch alleine!" Es war - genau! -der erste April.
Als dann allerdings erst Möbel Kraft und dann der nächste Markt im Gewerbegebiet anriefen: "Bei uns auf dem Parkplatz sitzt ein Wolf, lässt sich nicht verjagen und guckt ganz ruhig ins Geschäft" wurden sie dann doch etwas nachdenklich, fuhren los, und da saß er tatsächlich und ließ sich kein bisschen stören.
Erst haben ihn alle für einen Schäferhund gehalten, der sein Herrchen sucht, weil er ein Halsband trug, allmählich war dann doch klar, wer das war. Den ganzen Vormittag hat er dann, natürlich mit Polizeieskorte im Schrittempo, in aller Ruhe ein Dorf inspiziert (und auch da dachten alle, das sei ein Schäferhund), bis er irgendwann die Bundesstraße überquerte und wieder im Wald verschwand.
Dass da irgendwas gefährlich oder bedenklich sein könnte, dachte da noch niemand hier, den fanden alle nur komisch. Aggressiv war er da übrigens auch noch nicht, auch nicht zu den Hunden hinter den Zäunen, und alle hielten das für ein Sechser im Lotto - Erlebnis, das sich garantiert nie wiederholen würde.
Was das übrigens für ein Profi im Umgang mit Kulturlandschaft war, sieht man hier sehr schön: Besser hätte es ein Schäferhund auch nicht hingekriegt mit der Straßensicherheit. Und lebend war er deutlich eindrucksvoller als ausgestopft:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=dz19K3z3eEw]Weiß man warum der so ungewöhnlich "zahm" war?
Man liest etwas von angefüttert...
Und ja, der schaut ausgestopft komisch aus. Gar nicht faszinierend, sondern irgendwie leicht dämlich.
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Angeblich wurden "Kurti" und sein Bruder von Soldaten "angefüttert" - der ist ja auf dem Truppenübungsplatz Munster groß geworden.
Keine Ahnung, ob die den wirklich aktiv "angefüttert" haben oder ob er sich einfach irgendwelcher Abfälle bedient hat, die dort entstanden sind und dadurch "gelernt" hat: is nett bei den 2-Beinern, da gibbet Futter.
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Heute morgen gefunden.. War leider gefroren weshalb man Mickys Abdruck nivht
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Zu früh abgeschickt..
... weshalb man Mickys Abdruck nicht sieht. Seine Pfote hätte drei mal rein gepasst :)
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Bei dem Artikel steht aber genau das was jetzt gerade auch passiert
Der Hauptunterschied liegt vermutlich darin, dass "Kurti" solche Verhaltensweisen konsequent über einen längeren Zeitraum, bis ins Erwachsenen-Alter hinein, sich allmählich steigernd gezeigt hat und er durch die dringend vermutete Anfütterung durch Menschen eine aktive Annäherung an den Menschen gesucht hat, was ein anderes Verhaltensmuster war, als sonstige Begegnungen mit Jungwölfen
Hier steh ein wenig was dazu, auch speziell bezogen auf das Munsteraner Rudel:
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