Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • Wobei er hier auf seiner legendären Ortsbesichtigung über Stunden hinweg Menschen total ignoriert und sich niemandem aktiv genähert hat. Ihn interessierte bei dieser Gelegenheit ausschließlich die ganze Umgebung.


    Auch bei ihm war es also am Ende ein Lernprozess von unauffällig über generell neugierig bis aufdringlich und gefährlich. Interessant finde ich, dass am Ende sogar das Vergrämen nicht mehr gebracht hat als ein angepasstes Meideverhalten, er also gefährliche von ungefährlichen Menschen genauso sauber getrennt hat wie es Wildschweine lernen können.

  • + natürlich auf den Hund hören wenn der mir sagt dass da was nicht richtig ist.

    Hat da irgendjemand Erfahrungen wie sich der Hund

    (nicht spezialisierte Durchschnitt)verhält wenn

    ein Wolf in der Nähe ist bzw war?


    Mir ist es jetzt schon 2 mal passiert das sich Hund

    An der gleichen Stelle sehr merkwürdig verhalten hat

    (Ich mich entsprechend " unbehaglich " gefühlt habe )

    Und nichts dagegen hatte das wir kurz vor der

    Kekspausen Bank-und die ist Hund sehr wichtig-

    Lieber unauffällig den Rückweg angetreten sind


    Es gibt dort Feld, angrenzend an viel Gegend

    Mit Gebüsch und Bäumen, einen recht großen Teich

    Noch mehr Gegend mit viel nichts

    Und es gab in der Nähe schon Wolfssichtungen

    Spuren habe ich keine gesehen, aber am Feldrand bewegte

    Sich beim Gehölz ein Tier mit nicht rehähnlichem Bewegungsmuster von dannen


    Hund verhielt sich vorher schon merkwürdig

    und wie dem Tier nachgeschaut wurde war noch ungewöhnlicher

    Rehe anzeigen ist eigentlich ein "Hobby " und wird gelobt


    Für ein Foto hat es nicht gereicht - und meine sehleistung reicht erst recht nicht

  • Gerade erfahren, dass ein Reitverein hier aufgrund der aktuellen vermehrten Wolfssichtungen eine Infoveranstaltung macht (mit einem Wolfsberater des nieders. Umweltministeriums) - da werde ich wohl mal hingehen.

  • Das ist das einzige, leidlich Passende, was ich gefunden habe, Verkehrsunfälle sind i. d. R. in Polizeimeldungen zu finden:

    Pony stirbt bei Zusammenstoß mit Auto nahe Bischofswerda | MDR.DE
    Bei Bischofswerda hat ein Pony den Zusammenstoß mit einem Auto nicht überlebt. Das Tier war ausgebüxt und auf eine Straße gelaufen. Zwei Frauen mussten nach…
    www.mdr.de


    Da ist aber von 2 ausgebrochenen Pferden, bzw. eins davon ein Pony, die Rede.


    Tag 24 ist jetzt nicht so meins, aber da ists ausführlicher geschildert:

    Tödlicher Unfall in Sachsen: Ausgebüxtes Pferd stirbt nach Kollision mit Fiat
    Tierisches Unglück im Landkreis Bautzen: Polizei und Feuerwehr mussten zwei entflohene Pferden verfolgen - eines der Tiere geriet in einen Verkehrsunfall. |…
    www.tag24.de



    Ja, Ausbrüche aus Panik sind der Alptraum jedes Weidetierhalters, nicht allein der Pferdehalter.

  • Das arme Pferd. Man liest nur von ausgebüxt, aber nicht das der Wolf ursächlich war..


    Ausgebrochene, panische Tiere sind glaub ich für alle ein Albtraum. Besitzer, Autofahrer, Feuerwehr,...


    Einfach schrecklich, das Pferd hatte wunderschöne Gänge, wenn es das vom Instagrim link ist. Das schaut für mich aber wie ein Jungpferd aus..


    McChris

    Danke für deine Erklärung. Das klingt einleuchtend.

  • Das passt zu unserem Gespräch gestern, über die generellen Gefahren oder Nicht-Gefahren von Wölfen in Ortsnähe:


    Hofhund von Wölfen getötet: Mischling in den Wald geschleift
    In Südtirol wurde ein Hofhund von Wölfen getötet. Die Überreste des jungen Mischlings fand man 100 Meter vom Bauernhof entfernt.
    www.agrarheute.com


    Sowas wäre für mich eine reale Gefahr, nicht das ständig heraufbeschworenen Szenario, dass Wölfe irgendwann anfangen würden, Menschen zu fressen. Aber lässt man sie lernen, dass sie 1.) ihr Territorium auch bis unmittelbar an Siedlungen ausdehnen können und ihnen 2.) von Menschen selbst in deren Kernrevier keine Gefahr droht, ist es doch einfach nur logisch, dass sie dann auch dieses Territorium gegen Hunde verteidigen. Nur dass es eben nicht den irgendwo tief in Wald freilaufenden Fiffi trifft, sondern den Hofhund neben dem Rinderstall.

  • Die Antwort darauf wird von Wolfsbefürwortern einfach nur sein dass sich selbstverständlich ein Hund nur im wolfssicher gesicherten Anwesen aufzuhalten hat, ansonsten handelt der Hundehalter leichtfertig und will nur seine Bequemlichkeit.

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