Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
-
-
Bist du sicher? Das letzte, was ich las, waren 44? Was sicher sehr viel zu tief gestapelt ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Die Zahl stammt vom Berge selber. Der muss es doch eigentlich wissen.
hab vorsichtshalber noch mal nachgesehen. Die Zahlen nennt er tatsächlich
edit:
Zitat: Dabei haben wir seit 27 Jahre Wölfe, seit 17 Jahren in Niedersachsen! Es sind aktuell 161 Rudel, 225 Wolfsterritorien!
Da hatte ich wohl einen Denkfehler, das sind die Rudel insgesamt in Deutschland?
-
Ich glaube, er meint ganz Deutschland? Und da er es a.) mit der Wahrheit generell nicht genau nimmt und b) bei dem Thema chronisch tiefstapelt, dürften es wohl ziemlich viel mehr sein.
Das hab ich da auf die Schnelle gefunden:
-
Nach Wolfsriss in Voerde: Schafzüchter fordert TatenDer betroffene Schafzüchter Ludger Sprock spricht von einem Verlust, den kein Geld der Welt ersetzen könne. Er übt scharfe Kritik an der Politik.www.nrz.de
Ein Artikel aus Voerde, sehr gut!
-
161 Rudel in D sind es laut DBBW (Dokumentations- und Beratungsstelle Wolf), Monitoringjahr 2021/2022. Ich glaub das auch nicht, von den Wölfen von denen ich weiß fehlen auf der Karte so einige.......
Aber es ist schon interessant die Karte anzuschauen - von der sächsisch-tschechischen Grenze zieht sich ein richtiger Wolfskorridor bis hoch nach SH bzw oberhalb HH.
In Süd-D ist nix los - glaubt man der Karte....... hier und da mal ein Einzeltier, das war es dann auch.
Da sich die Berichte der Betroffenen aber ganz anders lesen was Sichtungen, Risse und sonstige Vorkommen betrifft, sind die vom DBBW offenbar auch nicht auf dem aktuellen Stand
Ist ja in deren Interesse.......
Karte hier: Klick
-
-
Wir hoffen mal dass uns das dichte Autobahnnetz zwischen den Wolfsgebieten und uns noch lange vor einer Wolfswanderung schützt.
-
Ich glaube, er meint ganz Deutschland? Und da er es a.) mit der Wahrheit generell nicht genau nimmt und b) bei dem Thema chronisch tiefstapelt, dürften es wohl ziemlich viel mehr sein.
Das hab ich da auf die Schnelle gefunden:
Ja, das wird für ganz Deutschland sein, ich hatte mal wieder zu oberflächlich gelesen. Aber vermutlich gibt es eine hohe Dunkelziffer, nach allem, was man auch hier lesen kann
-
Was viele noch gar nicht auf dem Schirm haben ist einfach das, was eine hohe Wolfsdichte so nach sich zieht.
Gestern habe ich Karla kennengelernt,eine 12 Wochen alte Pyrenäen Berghund Hündin
Ihr Lebenslauf sieht bisher so aus:
Karla wurde vor 12 Wochen bei einem Schäfer im Stall geboren,beide Eltern arbeiten als HSH an Schafen.
Ein weiterer Schäfer kaufte den gesamten Wurf auf,um seine Herdenschutzhunde aufzustocken.
Er hat ca 1000 Tiere in der Landschaftspflege braucht also mehrere HSH Gruppen.
Karla und ihre Schwester sollten in eine Gruppe eingewöhnt werden.Es hat nicht geklappt,die vorhandene erwachsene Hündin ist drauf los und hat Karlas Schwester so arg zugerichtet,dass sie nicht überlebt hat.Karla hat Bisswunden am Kopf die aber gut verheilen werden.
Bloss kann/will der Schäfer sie jetzt nicht mehr brauchen.Karla schreit jetzt nämlich wenn ein anderer Hund sie bedrängt und sie nicht ausweichen kann.Sie ist verstört und versucht zu flüchten wenn die anderen Hunde am Zaun melden oder losrennen.
Da sie Fluchtmöglichkeiten sucht,konnte sie nicht auf der Weide bleiben.Sie hat dann einige Tage separiert im Viehanhänger verbracht.
Also ist sie jetzt so nicht zu nutzen...der Schäfer hat aber für längere Resozialisierung keine Zeit.
Er muss sich um die anderen Tiere kümmern.
So wurde sie jetzt halt mit 12 Wochen ausgemustert.Nun ist guter Rat teuer.
Denn was macht man jetzt mit 12 Wochen altem HSH aus Arbeitslinien?
Schäfer sind grad wohl keine Option,ob sie das Trauma mal ganz überwindet weiß keiner.
Aber HSH aus Arbeitslinie in Familie vermitteln ist auch keine Option,nicht wahr?
Sie ist vorerst auf einer Pflegestelle,es wird versucht sie mit absolut verträglichen Hunden wieder zu resozialisieren..
Erstmal musste sie geimpft/entwurmt werden das war noch nicht passiert.
Fellpflege ect kennt sie natürlich nicht ,auch da Fluchtversuche
Aber selbst wenn das klappt( und ich denke das wird es mit viel Geduld) ,wohin mit dem Hund?
Bisher gibt es keine Interessenten alle die gefragt wurden haben dankend abgelehnt.Über die Elterntiere weiß hier niemand was ( sie ist der Charakter,sind sie gesund??)
Und das wird sicher kein Einzelfall sein
-
-
Hier ist noch eine Überdosis Realität, da berichtete eine Weidetierhalterin auf FB von einer NABU-Versammlung:
ZitatIngeborg Till, die Wolfsexpertin, verglich den Beutezug einer Wölfin, die zu Hause vor ihren Jungen den Mageninhalt leert mit einer ökologischen Einkaufstour mit Baumwollbeutel... ohne Plastikmüll wie bei uns Menschen! Und "Entsorgungstips bzgl. nicht mehr arbeitsfähiger Herdenschutzhunde" lieferte der Moderator, Vorsitzender der NABU-Ortsgruppe, gleich mit: "Dann erschiesst man den Hund und fertig".
Das hat mich fast so gebeutelt wie die ganze Wolfsproblematik: Das ist das vom Naturschutz empfohlene Ende für Hunde - Hunde! - mit denen man jahrelang gearbeitet hat, und die sich im Zweifelsfall in ihrem Job für die Interessen ihres Besitzers hätten töten lassen (müssen)? Sind die genauso entbehrlich wie ihre Schutzbefohlenen?
Aber tatsächlich, bei den Hundemengen, die im Zuge der Aufrüstung inzwischen gefordert werden: Was soll aus ihnen werden, wenn sie nicht mehr fit sind für den Job, aber noch nicht uralt? Wenige kann man sicher als Hofhunde mitlaufen lassen, aber inzwischen sind wir ja bei erschreckend hohen Zahlen ,und nicht alle Hunde vertragen sich untereinander. Was also?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!