Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • Zitat

    Achtung bitterböser Sarkasmus: die hunde die nix taugen kann man ja quasi als Opferziegen bei den Schafen/Weidetieren anbinden.

    Dann aber bitte mit Maulkorb draußen, dann bleibt auch noch der Zaun heil und die Wölfe sind sicher.


    Sorry, aber bei diesem Thema könnte ich...

    ja stimmt, die Wolfipupsis dürfen keinesfalls vergrämt verletzt werden.



    Was wäre denn realistisch mit ner Kastrationsaktion zum Eindämmen? Was sind die Gründe, sowas abzulehnen?

  • Die Praxis, nehme ich an. Wenn du die schon mit einem Riesenaufwand nicht zum Markieren fangen kannst, werden die zum Kastrieren auch nicht Schlange stehen. Und alle wird man eh nie erwischen, und ich wäre mir auch nicht ganz sicher, ob Kastraten ein Revier halten und verteidigen könnten? Das wissen die Fachleute unter uns sicher besser.


    Ich bin eben wieder über einen Kommentar der Spezies gestolpert die ich mittlerweile am liebsten den Wölfen vorwerfen würde. wie soll ein alter Schäfer, der schon mit einem Interview Mühe hat, gegen so viel Arroganz ankommen?


    Zitat

    Meine Fresse… wenn ich diese blöde rum Geheule hier wieder lese.

    Der Wolf holt sich seine seit Urzeiten bewohnten Gebiete einfach zurück.

    Und hört wegen Eurer ganzen Viecher auch rum zu heulen.

    Baut Eure Zäune höher und rodet die Dinger einfach tiefer in die Erde.

    Wer sich heutzutage noch Tierhaltung leisten kann, kann auch das bezahlen. Und bitte nicht immer nach dem Staat rufen…. Es gibt wichtigere Probleme, als die von ein paar Menschen, die glauben die Welt und die Natur gehört den Menschen. Tschö.

  • Vielen Menschen ist glaub ich nicht klar, wie hart die Realität sein kann und wie hart man selbst sein muss, wenn man sich diesen Herausforderungen anpassen muss.

    Es gibt halt keine Realität, in der es 100% perfekt läuft und wir alle in watte-glitzer-symbiose existieren. Also, Weidetiere, massenhaft Wölfe, Herdenschutzhunde die sich pudelwohl fühlen.


    Tiere werden leiden. Ob es nun Wölfe sind die nicht erlöst werden (dürfen), Weidetiere die angefressen verrecken, Hunde die untauglich aussortiert werden müssen oder ebenfalls schwer verletzt werden.


    Ich wünsche der Kleinen, dass sich engagierte Hundehalter finden, die ihr ein bestmögliches Leben ermöglichen. Ich drücke die Daumen!!

  • ja stimmt, die Wolfipupsis dürfen keinesfalls vergrämt verletzt werden.



    Was wäre denn realistisch mit ner Kastrationsaktion zum Eindämmen? Was sind die Gründe, sowas abzulehnen?

    Wir haben doch überhaupt keine Ahnung, was hier überall rumläuft. Wir besendern ja nicht mal. Wir wissen mehr über afrikanische Breitmaulnashörner, als über unsere eigenen Wildtiere.

  • Grundsätzlich wäre bei ähnlichen Projekten zur Eindämmung des Nachwuchses Sterilisation das Mittel der Wahl.

    So kommt es noch zur hormonellen Produktion und die Paare und deren Reviere bleiben bestehen, obwohl keine Welpen mehr kommen.

  • Die Frage die ich seit Jahren schon bezüglich.der Waschbären stelle.

    Was wenn Jungtiere aufgezogen würden aber dann nicht in Gehege kommen,sondern kastriert wieder freigelassen würden?

    Die Reviere wären erstmal besetzt und dementsprechend würden die nicht kastrierten Bären kleinere Würfe haben.

    Aber das Gesetz sagt nein

    Komisch nur,dass trotz ständiger Bejagung die Waschbärpopulation steigt.

    Man könnte ja mal was neues ausprobieren aber nö

  • Och Du ich kenne einige Bauern die es hinkriegen, anständig mit ihren Tieren umzugehen.

    Und zwar mit allen.

    Der Hund ist auf einer Pflegestelle, der wurde nicht erschossen oder eingeschläfert. Dass die aktuelle Lage für Schäfer in Wolfsgebieten ihren Tribut fordern wird, sollte jedem klar sein. Die Tierhalter sind sicherlich nicht die Ursache dafür, dass wir jetzt wieder zurück ins Mittelalter sollen.


    Dieses draufhauen geht mir so auf die Nerven. Manchmal wünscht man sich nur halb so viel Verständnis für die Menschen dahinter, wie die Menschen im Internet für die armen, armen Tiere übrig haben.

    Ich verstehe den Zusammenhang nicht, den Du da grad zitierst :???:

    Es ging doch gar nicht um dieses Hundemädchen.



    Und damit Du hoffentlich verstehst, dass der nächste Abschnitt hiermit wiederum nichts zu tun hat ein paar Strichlein

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    Solange man Räuber vertreiben darf, ist doch eigentlich alles gut?
    Wir haben's bei uns noch etwas easier, wir dürfen verjagen, erschrecken und uns einigermassen wehren.

    Ich kann nicht nachvollziehen, warum man das nicht dürfen soll. Da hat sich einfach etwas verselbständigt das fürchterlich ungesund ist.

  • Ich glaube, das Hauptproblem hier in unsere Ecke sind die ganzen Psychos, die in den wehrlosen Wölfen das ideale Projektionstier gefunden haben, damit endlich Aufmerksamkeit gerieren, gute Geschäfte machen und leider sehr viel lauter und inzwischen auch viel einflußreicher sind als die Betroffenen. Und jeden vernünftigen Kompromiß verhindern können. Das Problem scheint die Schweiz ja (noch) nicht so zu haben.

  • Ich glaube, das Hauptproblem hier in unsere Ecke sind die ganzen Psychos, die in den wehrlosen Wölfen das ideale Projektionstier gefunden haben, damit endlich Aufmerksamkeit gerieren, gute Geschäfte machen und leider sehr viel lauter und inzwischen auch viel einflußreicher sind als die Betroffenen. Und jeden vernünftigen Kompromiß verhindern können. Das Problem scheint die Schweiz ja (noch) nicht so zu haben.

    Ich sage dazu immer "Umgekehrtes Rotkäppchen-Syndrom". Erst war der Wolf das Kinder- und Omas-verschlingende Monster, jetzt wird er zum Messias von Mutter Natur ernannt. Beides ganz schlecht...

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