Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Der Schäfer in Dorsten hört auf. Er kann einfach nicht mehr. Und das wird sich fortsetzen. Wer will denn jeden Morgen mit Angst zu seinen Tieren gehen? Ich könnte das auch nicht aushalten.
Aber die Wolfsbefürworter werden weiterhin unbeirrt behaupten, die Weidetierhalter sind herzlose Tierausbeuter.
Jetzt kommen die Fohlen und die Kälber als potentielle Wolfsopfer dazu.
Es ist wirklich nur sehr schwer auszuhalten, diese Bilder immer auf FB zu sehen. Und ich glaube, viele würden die Wiederansiedlung des Wolfes kritischer sehen, wenn sie Bescheid wüssten, was da grade passiert.
Viele Menschen haben wohl tatsächlich überhaupt noch nichts mitbekommen.
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Ach nein, nein, nein - da läuft doch etwas furchtbar falsch:
Der geht nur, wenn man angemeldet ist.
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Wieviele Wanderschäfer gibt es wohl überhaupt noch? Auf jeden Fall wenig genug ,dass jeder einzelne auch ökologisch ein Riesenverlust ist. Von der menschlichen Tragödie mal ganz abgesehen.
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Jetzt mal zum Thema harte Realität.
Bitte einmal erschiessen/anderweitig entsorgen:
Ja,ist nochmal anders in das Gesicht zu schauen und dann sowas zu hören gell?
( Die dunklen Stellen sind die Bisswunden...Das ist kein Dreck)
Hmm was ich mich frage :
Gibts sowas wie Objektbewachung in Hundefreundlich?
In der Theorie : Die Kleine könnte ihrer Berufung nachgehen, trotz der Einschränkungen.
In der Praxis? Ka wie das aussieht und ob das ne gute Idee sein kann.
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Du glaubst ja gar nicht, wie gern ich die Lütte nehmen würde (auch schon vor dem Foto). Nur: 1 Mobber hier, Zaun nicht großhund-abhau-sicher, ich mit aktuell 3 Bürotagen pro Woche vollzeittätig und immer noch ohne Fallback-Strategie, was Krankheitsfall betrifft..... Die Maus würde nicht glücklich. Und Hirn schlägt Herz
Würde ich auch gerne aber auch hier schlägt Hirn Herz.
Keine Ahnung, ob ich hier auf einer Insel lebe, aber "abartiges schießwürdiges Lodenpack" erlebe ich hier nicht und ich sehe mich so auch nicht.
Dafür kenne ich einfache Hundebesitzer, die ihre Lieblinge damit auslasten, dass die alles zerfetzen dürfen, was das Grundstück betritt. Waschbären, Katzen, Marder, etc. Und das auch fürchterlich witzig finden.
Dichte ich deshalb auch nicht jedem Hundebesitzer an.
Ich habe leider hier auch schon sehr schlechte Erfahrungen machen dürfen,versuche aber die nicht in eden Vordergrund zu stellen,es gibt hier vor allem bei den jüngeren Jägern und Jägerinnen auch viele Gegenbeispiele.Da wird nicht so gesprochen.
Aber der Jagdpächter der für unser Grundstück zuständig war,hat mich vor einigen Jahren auch sprachlos zurückgelassen.
Ein junges Reh hatte sich mittags in unserem Zaun verheddert und dabei auch deutlich sichtbar verletzt.Der Jagdpächter kam dann Abends raus,schaute sich das( mittlerweile natürlich befreite und in eine ruhige Ecke gelegte) Reh an und sagte :" Lassen Sie es einfach liegen,morgen oder übermorgen ist es eh tot.Dafür lohnt sich nichtmal ne Kugel."
Ich frage was denn sei wenn es überlebt bekam ich die Antwort:" Jemand könnte es ja aufziehen aber wer will sich denn die Arbeit für ein Reh machen? Wenn sie da Bock drauf haben nur zu"
Das fand ich dann schon hart.Das Tier schrie immer wieder vor Schmerzen.
Anders herum ein Jäger der völlig fassungslos mit einer Katze unterm Arm beim Tierschutz reinkommt .Er hatte mitbekommen wie die Katze von Jugendlichen gequält wurde.Hat denen eine Ansage gemacht und die Katze gerettet.
Oder ein Jäger aus der Verwandtschaft der mit mir lange über verschiedene Themen gesprochen hat.Unter anderem darüber wie wir unser Grundstück so gestalten können,dass Vögel trotz der hier lebenden wilden Waschbären gute Nistplätze haben.
Aber auch darüber,dass er Bären fängt und erlegt.Kastration fand er erst albern aber im laufe des Gesprächs meinte er,evtl.wäre das doch gar nicht so dumm.
In unserem Gespräch ging es auch um Seuchendruck und die Frage ob man das Problem mit Jagd beheben kann.Waschbären zb haben ja gerne mal Staupe.
Tja im Prinzip sollte man im großen Stil auch GEMEINSAM über Wölfe sprechen.
Nicht jeder Abschuss ist sinnvoll aber auch nicht jeder sinnlos.
Was die Hundehaltet betrifft...ja..das Thema erleben wir ja alle ständig,oder?
Mein Mann ist Forstwirt,vor einiger Zeit erzählte er vom Arbeitstag.
Sie waren am fällen plötzlich kam eine Gruppe Rehe sehr nah an ihnen vorbeigrlaufen.Dahinter her 2 Labradore,dann lange nix ,dann ihre Besitzer.Darauf angesprochen,dass die Hunde jagen,kam die Antwort:" Ach die erwischen eh keins"
Ca 20 Minuten später Gebell und die selbe Gruppe Rehe lief ein Stück weiter in die andere Richtung.Dahinter 2 Hunde,dieses mal ein Jack Russell und ein kleiner Mix .
Kurz darauf die Menschen dazu...ihr ahnt es:" Ach die erwischen die eh nicht,die Rehe sind doch viel schneller.'
Aber dann auch wieder Spaziergänger,die ihrem kleinen Kind sagen:" Bleib auf dem Weg,wir wollen doch die Tiere nicht stören."
Was mich hier auch oft stört ist,dass bisher bei den meisten Tierhaltern gar nicht ankommt,dass man vielleicht jetzt schon ( hier ist offiziell Wolfpufferzone)die Weidetiere anders schützen sollte bevor es mehr Wölfe werden.
Schafe stehen( ohne Schutzhunde ) hinter 60cm Netzen,Kühe hinter einer Reihe Stacheldraht,Pferde hinter Flatterband.
Die Pferdehalter mit denen ich gesprochen hab,machen sich nichtmal Sorgen.Weil Wölfe gehen nicht an Pferde.
Ja schwierig alles
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Hast du noch den Link zu dem Video, von dem du mehrfach berichtet hast? Ich finde ihn leider nicht
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Den Link hat Chris gesetzt, Seite 204 unten.
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Ne bei mir kommt Link nicht verfügbar
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Bei mir geht der Link noch (runterscrollen, ist von gestern)
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