Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Und beim Stall ist halt wirklich eine große Öffnung, wenn das die am Foto ist.
Also grundsätzlich bin ich der Meinung, daß ein Wolf nichts AUF einem Hof verloren hat. Aber mit einem Gitter bei der Lüftung/Öffnung , hätte der Wolf wohl kein Erfolgserlebnis gehabt. Jetzt ist das echt blöd. Den wieder vom Hof wegbekommen wird
Putzig daran: vor ein paar Seiten wurde mir hier Populismus unterstellt, als ich sagte, denkt man mal weiter, werden auch normale Einfamilienhäuser mit massiven Zäunen komplett gesichert sein müssen, vor allem, wenn man ein paar Hühner, Karnickel oder nen Hund hat.
Zeigt mir halt, dass manche Menschen nicht weiter denken (können), als bis zur nächsten Tischkante.
Du ich bin der Meinung, dass Wölfe lernen müssen auf und direkt um Hofe/Häuser nix zu suchen haben, andernfalls es sehr unangenehm für die wird.
Ich bin der Meinung, dass es möglich sein muss, seine Hofhunde, die ja auch helfen Schafe zu Pferdchen oder zu treiben, sicher sein müssen und ihre Arbeit verrichten dürfen.
Hier gibt's eine Userin die Kühe und Schafe hat. 2 Border die mit dabei sind und beim umtreiben usw helfen. Das ein oder andere mal hat ihr Rüde ihr sogar den Rücken bei einem renitenten Bock freigehalten. Da war er "einfach so" mit.
Also nicht im Haus oder am abgeriegelten wolfssicheren Hof gesichert, sondern mit ihr unterwegs und beim Arbeiten halt dabei.
Und das muss sicher für Hunde und menschen sein. Diese Arbeit fordert so viel von Mensch und Tier.
Wie soll das funktionieren, wenn Wölfe schon auf Höfe spazieren?
Wie kann man da die Hunde mit zur Arbeit nehmen? Die laufen halt einen Großteil der Zeit einfach mit, ohne 100% Aufmerksamkeit auf ihnen zu haben.
Trotzdem finde ICH das riesige Loch in der Türe nicht ok. Das wäre, als würde ich meine Kaninchen nachts nicht einsperren und mich dann ärgern, wenn der Marder sie holt.
Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn Wölfe nun schon die Tiere aus den Ställen holen.
Von, der ist so scheu, die sieht man nicht, sind die mittlerweile schon am helllichten Tag in Siedlungen. (und nicht nur zum Durchzug)
Und ja, es ginge anders auch. Zeigen ja immer noch zig Wölfe das das geht, so wie es gepredigt wurde. Scheu, unsichtbar, holen sich Wild.
DAS gehört unterstützt.
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Das Wochenend-Opfer der Schermebecker: Große, kräftige Highland-Cattle-Kuh mit gewaltigen Hörnern, die doch angeblich Wölfen Angst einjagen:
Zaun mit Pfosten niedergewalzt, zwei weitere Rinder ausgebrochen. Gott-sei-Dank kein Verkehrsunfall.
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Das Wochenend-Opfer der Schermebecker: Große, kräftige Highland-Cattle-Kuh mit gewaltigen Hörnern, die doch angeblich Wölfen Angst einjagen:
https://www.facebook.com/taylor.benteen
Zaun mit Pfosten niedergewalzt, zwei weitere Rinder ausgebrochen. Gott-sei-Dank kein Verkehrsunfall.
Die haben überhaupt keine Angst mehr!
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Auf jeden Fall haben sie sich a) mal wieder den Kehlbiß gespart und das große Tier einfach von hinten angefressen und wurden b) um acht Uhr morgens noch beim Futtern beobachtet. Viel Fleisch scheint auf den Fotos noch nicht zu fehlen, der Riß könnte also sogar bei Tageslicht passiert sein.
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Und wir haben eine weitere Blutnacht hinter uns.
Ein gerissenes Highland Rind bei Schermbeck und ein Sohn der liebreizenden Gloria, der in Ostfriesland sein Unwesen treibt, hat vermutlich auch wieder zugeschlagen. Schafe in Friedeburg und bei Leezdorf Pferde im Offenstall.
Ich habe grade mal einen älteren Beitrag in der ZDF Mediathek über den Herrn Berge angesehen, wenigstens ein paar Minuten, dann konnte ich es nicht mehr ertragen, dieses Gesäusel der Reporterinnen. Ich war allerdings erstaunt, dass er Gehege hat mit über zwei Meter Höhe, ausbruchsicher wurde gesagt. Da frage ich mich doch, wie man dann darauf kommt, dass Zäune mit 90cm. 120cm oder meinetwegen auch 140cm "einbruchsicher" sein sollen? Selbst wenn da Strom drauf ist.
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Die Bilder von den - offenbar Groß- pferden sehen wirklich entsetzlich aus. Nicht mal so spektakuläre Wunden, aber das mit der Keimbesiedelung kennen wir ja vom Hundebiss, nur weniger schlimm.
Bis das heilt, wenn es überhaupt heilt - lieber Gott. Und dann noch bei gleich mehreren Tieren und den explodierten Tierarztkosten.
Sollte das wirklich wieder Glorias Sohn gewesen sein, liefert er zumindest ein Musterbeispiel dafür, wie sehr ein Herkunftsrudel auf Beute und Jagdtechniken konditioniert.
Und weil ich noch was zum Böse-Grinsen brauche, weil ich sonst heulen muß: Ich glaube, ich such mir nochmal das Urteil raus, in dem der Abschuß von Gloria verboten wurde, weil vergangene Risse nicht zählten und die Sozialprognose des Rudels so günstig wer....
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Sozialprognose? Hatten die einen Bewährungshelfer oder wie?
Es ist einfach nicht mehr nachvollziehbar, wie mit allen Mitteln verhindert wird, dass ein einigermaßen konfliktarmes Zusammenleben mit dem Wolf möglich wird.
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Sozialprognose? Hatten die einen Bewährungshelfer oder wie?
Man könnte darüber lachen, wenn es nicht so traurig wäre...
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Zitat
Das Gericht betonte nun, dass es vor allem auf eine Gefahrenprognose ankäme, also die Frage, wie wahrscheinlich ein ernster Schaden an Opriels Herde zukünftig sei.
Urteil über Tier in Schermbeck: Verwaltungsgericht lehnt Abschuss von Wölfin „Gloria“ abDie Wölfin GW954f darf im Wolfsgebiet Schermbeck bleiben, entschied das Verwaltungsgericht Düsseldorf. Ein Hünxer Schäfer hatte den Kreis Wesel verklagt, weil…rp-online.de -
Nochmal fürs Protokoll: Ich mag Wölfe, ich möchte sehr ,dass das Ganze klappt - aber genau so klappt es garantiert NICHT. Sondern wird ganz böse ausgehen. Deswegen reg ich mich so auf. Nicht wegen der Tiere an sich.
Wieviele Weidetiere hätte der Abschuß dieses einen Rudels, kombiniert mit verbessertem Herdenschutz, auf den Neuzuzügler im Gebiet sofort getroffen wären, inzwischen gerettet? Stattdessen verbreiten ausgerechnet diese Spezialisten ihre technischen Fähigkeiten jetzt übers ganze Land.
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