Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ergo muß eben der Wolf auch nicht "getilgt" werden. Um so weniger verstehe ich da ein Zögern, genau das mal in die Wege zu leiten. Worauf wird da konkret gewartet? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen... ich finde da einfach den Großteil der Herangehensweise falsch....
Das würden wir eh nicht schaffen. Der Wolf würde so heimlich werden, die kriegst man nicht mal eben ausgerottet. Füchse werden massivst bejagt und sind auch noch da. Bei Rotwild ist das zum Beispiel so, dass du die richtig alten Tiere kaum noch siehst. Die sind einfach so heimlich, die wissen genau wie es läuft.
Bei Wildschweinen schießt man ja auch keine Leittiere, weil es einfach dumm ist.
Dann haben wir Elterntierschutz, was auch richtig so ist.
Ich finde das so surreal. Auf der einen Seite betreiben wir massive Schwarzwildbejagung wegen der ASP und auf der anderen Seite macht man so ein Terz um den Wolf. Rotwild ist genetisch bedrohter und hat streng festgelegte Rotwildreviere.
Die Leute meinen einfach, sie sind Tier- und Naturschützer. Merken nicht, wie viel sie damit zerstören. Aber so läuft das doch auch in der Regel. Man wähnt sich im Recht und merkt gar nicht, was alles verloren geht und wie viel Schaden entsteht.
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Und man darf auch nicht vergessen, dass die NGOs genauso finanzielle Interessen haben wie alle anderen auch. Da sitzen nicht nur gute Menschen. Es geht um Spendengelder, Landzukäufe und Macht. Was haben die an ihren Wolfspatenschaften verdient..
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Was ich sehr positiv finde, ist, dass bei uns in der Gegend mittlerweile den Jagdschein machen, weil sie sich für die Natur interessieren. Die NGOs bieten solche Kurse nämlich nicht an. Jagd hat heutzutage nämlich ganz viel mit Naturschutz zu tun und das Feld wird immer wichtiger. Da haben sich schon so manche Ansichten sehr gedreht bei Leuten, die vorher viele Vorurteile gepflegt haben.
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Ich denke, dass man bei der damaligen Ausrottung des Wolfes die zwei Weltkriege + die lange Teilung Europas nicht vernachlässigen darf (also, dass der Wolf hier so lange abwesend war). Diese Gegebenheiten (Isolierung) haben wir heute ja gar nicht mehr. Außerdem haben wir zum Glück Tierschutzgesetze mit Schonzeiten und eine Bejagung findet systematisch statt, weil man sich darüber klar ist, dass der Schaden nicht geringer wird, wenn ich Leittiere wegschieße. Sondern genau das Gegenteil passiert.
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Das kommt einem ja alles irgendwie schon bekannt vor, nur auf die eine Frage finde ich nirgendwo eine Antwort: Wie sieht "Herdenschutz" gegen einen ausgewachsenen Braunbären aus, der so schwer ist wie ein Pferd, Hunde als Vorspeise ansehen dürfte, hölzerne Stalltüren aufbricht und in Rumänien regelmäßig Hirten angreift?
Das ist jetzt nicht polemisch, sondern real neugierig gemeint: Was macht man da als unbewaffneter Weidetierhalter?
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Kaukasen kaufen?
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[media]https://youtu.be/H01u03-FbN4[/media] aktuelle Befragung vom Wolfsschützer Berge. Die interessanten Fragen kommen allerdings erst in den Kommentaren
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Zitat
Kaukasen kaufen?
Wieviele braucht's denn da, bis so ein Bär satt ist?
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Ich schaff das nicht mit Berge, da krieg ich zuviel Blutdruck. Das Riesen-Sentimental-Theater um seine bedauernswerten Hybriden, inklusive Asche auf dem Regal, aber selbst seltene Schafe (und damit automatisch auch deren Besitzer) sind nichts wert gegen einen Wolf? Und der Szene größter und bösartigster Stalker darf sich wieder als Opfer inszenieren?
Vor allem aber: wieso gibt es immer nur "pro" und "gegen", nie einen vernünftigen Kompromiß?
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Ich bekomme Hörner, das ist so ein dusseliger Unsympath, ich verstehe überhaupt nicht, warum er immer in den Medien ist und jetzt sogar KirchenTV, aber ich gucke es mir trotzdem an
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