Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Fragt mal in anderen Ländern nach wie das mit den Wölflis dort klappt...(Ich denke so an Rumänien und weiter östlich)
Oft werden sie bejagt, und das nicht zu knapp. Und die bekommen wirklich jedes Mal wenn sie sich Ortschaften nähern im nettesten Fall Salz um die Ohren (im am wenigsten Netten dann direkt Schrot oder ne Kugel) Und trotzdem kommt es immer wieder zu Vorfällen mit Kindern oder alten/kranken Menschen. Wölfli ist nämlich ein Opportunist der jede Gelegenheit nutzen wird.
Meine Großmutter, Jahrgang 1936 und aufgewachsen in Polen, durfte bereits ab Dämmerung nicht mehr alleine draußen sein. Da kamen die Wölfe auch durchaus in die Ortschaften...
Wenn man sich das vor Augen führt ist es mMn keine Frage OB es zu Vorfällen kommen wird sondern nur WANN. Denn Fakt ist dass sogar ein gesunder, junger Mann im Grunde gegen einen entschlossenen Wolf keinerlei Chance hat.
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"Der Wolf ist wichtiger als irgendwelche seltenen Schafe" ist echt eine Aussage....
...ebenso wie die Feststellung, dass seine Viecher angeblich 90 Prozent Wolf sind. Also illegal, und dann noch so gehalten. Und trotzdem kriegt er ständig wieder eine Bühne. Versteht hier in der Gegend wirklich niemand mehr.
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Ich hab mich jetzt den ganzen Hundespaziergang über gefragt, weshalb mich solche Typen, B ist ja nicht der einzige ,immer noch so triggern können, obwohl doch längst klar ist, was da kommt. Ich glaube, was mich so besonders ankotzt, ist diese vermenschlichte und undifferenzierte Aussage darüber, wer "wichtiger" ist.
Das ist pauschal einfach sowas von blöd und unlogisch. Für eine Blühwiese sind nun mal auch nicht-seltene Weidetiere -zigmal wichtiger als ein Wolf, und in anderen Landschaftstypen hat der dann wieder seinen vorrangigen Platz.
Das finde ich eigentlich so einfach und grundlagenmäßig. Wir wären zum Beispiel nie auf die Idee gekommen, zu sagen: Unsere Pferde sind "wichtiger" als der blöde Neuntöter, sondern wir haben den Vögelchen immer schön säuberlich und mit einigem Aufwand ihren Weißdorn ausgezäunt und die ganze elend harte Hecke mit der Hand geschnitten, um sie bloß nicht zu stören - und uns dann jeden Tag daran gefreut, wie gut es den Ponys UND dem Neuntöter ging. Oder den Rehen, für die die unterste Litze extra hoch war, damit sie in Ruhe zum Setzen auf die Weide konnte, und...und...und.
Ich komme wohl einfach nicht damit klar, dass ich jetzt plötzlich zwischen "wichtig" und "unwichtig" entscheiden soll, nachdem ich mich so lange gerade an all den Zusammenhängen gefreut habe.
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Ich komme wohl einfach nicht damit klar, dass ich jetzt plötzlich zwischen "wichtig" und "unwichtig" entscheiden soll, nachdem ich mich so lange gerade an all den Zusammenhängen gefreut habe.
Und ein Zusammen im wörtlichen Sinne mit dem Wolf doch auch kaum möglich erscheint.
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Ich weiß es eben nicht. Ich denke immer noch, besser gemanagt (vielmehr :überhaupt gemanagt) wäre es eben doch möglich. Für wenige und vor allem scheue Wölfe wäre hier in den großen Wäldern und Heideflächen sicher Platz und Beute, und das Zusammenleben bestünde dann eben im gegenseitigem Aus-dem-Weg gehen.
Hat ja in unserer direkten Ecke fast zehn Jahre geklappt, aber auf einmal, mit steigender Zahl und sinkender Scheu, scheint es auch hier zu kippeln.
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Ich weiß es eben nicht. Ich denke immer noch, besser gemanagt (vielmehr :überhaupt gemanagt) wäre es eben doch möglich. Für wenige und vor allem scheue Wölfe wäre hier in den großen Wäldern und Heideflächen sicher Platz und Beute, und das Zusammenleben bestünde dann eben im gegenseitigem Aus-dem-Weg gehen.
Hat ja in unserer direkten Ecke fast zehn Jahre geklappt, aber auf einmal, mit steigender Zahl und sinkender Scheu, scheint es auch hier zu kippeln.Genau das meinte ich im Grunde. Wenn, dann wäre ein "Zusammenleben" eher ein "aus dem Weg gehen" - aber das kann mit uneingeschränktem Schutz des Wolfes einfach nicht dauerhaft funktionieren.
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Das letzte Update zur Schäferin mit den angeleinten Hunden, erstmal unter Vorbehalt: Die
ZitatDie Landwirtschaftskammer hat sich heute bei der Schäferin entschuldigt. Man es jetzt doch geschafft, die Bildsignaturen der Fotos auszulesen - hätte man auch sofort machen können, dann hätte man die Schäferin nicht als Lügner in hinstellen müssen.
Herr B sammelt indessen seine Truppen, um sie durch den Dreck zu ziehen.
ZitatMit einem Märchen möchte ich euch nun ins Wochenende schicken....Das Tier im Foto ist kein wilder Wolf.
Ich wünsche ihr alles Glück und jede Unterstützung der Welt - schwanger hätte ich diesen Mob nicht gern an den Hacken. Ich hoffe aber sehr, sie läßt sich nicht so leicht zum Schweigen bringen wie z.B. die Radfahrerin, über die sich ja Unsägliches ergoß.
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Und bei schönem Wetter gehen Wölfe
auch gerne mal an den Strand
In St. Peter-Ording an der Nordsee ist am Freitag am Strand ein Wolf gesichtet worden. Ein Mitarbeiter der Tourismuszentrale St. Peter-Ording hatte den Wolf am Morgen am Strand gesichtet und dem Koordinator für Wolfsbetreuung in Schleswig-Holstein gemeldet, wie eine Sprecherin der Tourismuszentrale mitteilte. Dieser habe anhand von Fotos bestätigen können, dass es sich wirklich um einen Wolf handelte. Das Ordnungsamt und die Tourismuszentrale wiesen Strandbesucher daher darauf hin, Abstand zu dem Tier zu halten, es nicht in die Enge zu treiben und Hunde anzuleinen.
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Im Nachbarort hat es jetzt auch eine Hobbyschafhaltung erwischt. Die Schafe sind/ waren schon recht alt und quasi Familienmitglieder. 2 tote und ein verletztes Schaf, der einen Aue wurde das Lamm aus dem Bauch gerissen.
Schafe waren " normal" eingezäunt - sehr hoher Maschendraht (1,80???) plus Strom, alles direkt am Haus - wie der Wolf reingekommen ist weiß ich nicht. Es wird einer der beiden Einzelwölfe gewesen sein, die immer so rund 2-5km um dieses Dorf rum gesichtet wurden..... die es aber offiziell gar nicht gibt, weil ja noch nix passiert ist
Das sich das weniger als 2km von mir entfernt abgespielt hat, ist mir schon ein bissi mulmig - vor allem, da mir gegenüber jemand Kameruns hat, aber nur 1x täglich zum versorgen kommt. Der Zaun drumherum verdient den Namen nicht, ist ein ausgelutschter und tlw. wackeliger Wildzaun. Mir graut vor dem Tag, wenn der Wolf da einfällt und ich die Bescherung quasi vor der Nase habe und vielleicht sowas wie 1. Hilfe leisten muss.
Der Halterin ist das wurscht, hab mir ihr vorhin drüber gesprochen...... Schulterzucken "dann sind se halt tot", anderer Zaun sei zu teuer und überhaupt, der Wolf im Nachbardorf war bestimmt nur ein Hund
Ich war sprachlos, wütend und bin jetzt ratlos....... soll ich jetzt tatsächlich zuhören müssen, wie der Wolf die Schafe angreift?
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