Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ab dem Zeitpunkt wo ich mich und meine Tiere wie in den Gebieten wo man nicht „entfremdet“ ist schützen darf, habe ich mit der Rückkehr der Großraubtiere kein Problem mehr.
Ich geh mich schonmal auf egun registrieren…
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Naja, Prädatoren, die auch für Menschen gefährlich werden können, gehören zur Natur ja mit dazu. Insofern ist da schon eine gewisse Entfremdung vorhanden. Wir kennen das so hier nicht, aber wie ich schon öfter geäußert habe, ist das eigentlich der Normalzustand.
Ja und nein irgendwie.
Also ja, das ist eigentlich Normalzustand.
Und gleichzeitig nein, weil Normalzustand hört ja nicht mit dem Vorhandensein von ein paar wenigen mehr Tierarten auf.
Normalzustand für die Natur hier wären eben auch intakte,großflächige Habitate in Form von Mooren und viel Wald (keine Plantagen) und eine ganz andere bis keine Form der Landwirtschaft. Deutlich geringere Bevölkerungsdichte und durch das alles dann auch entsprechend Platz - auch, um sich aus dem Weg zu gehen und für genügend andere große Beutetiere.
Normal wäre Bestandsreduzierung aufgrund von Seuchen. Tollwut ist ausgerottet, die ASP hat man hier nicht durchrauschen lassen wie in anderen Ländern (aufgrund unserer Viehhaltungs -Situation. Aber die wäre ohne Globalisierung auch nicht hier. Was wäre da jetzt zum Beispiel "natürlicher" gewesen?) Durch das Ganze ergibt sich ne ganz andere Form der Jagd. Die bittere Realität ist hier nun mal, dass es massives Management der "Natur" braucht, die wir hier haben.
Bis wohin zieht man also die Grenze, wenn man Normalzustand möchte?
Einfach paar hier ausgerottete Tierarten wieder ansiedeln (lassen) in einen derart gemangeten Naturraum, ohne diese ebenfalls zu regulieren, ist nicht das schöne "back to the roots", wie sich mancher das offensichtlich vorstellt. Richtige Natur ist ne hochkomplexe Sache (von der wir meiner Meinung nach immer noch nicht alles gänzlich verstanden haben).
Und ja, ich würde mir das ein Stück weit wünschen für Deutschland. Aber ich bin mir nicht sicher, was hier noch zu retten ist tatsächlich und machen wir uns nichts vor, dass wären so massive Einschnitte in das Leben der Menschen hier, die würde keine Masse mit tragen und das kann ich auch verstehen. Aber dann finde ich solche Experimente nicht nur den Menschen, sondern auch den hier mit Absicht angesiedelten Tieren in ein zerstörtes Habitat gegenüber fragwürdig.
Sorry, ich finde es wahnsinnig schwierig, solche großen Gedankengänge in einen Post zu fassen. Ich hoffe, es ist trotzdem nachvollziehbar, was ich meine!
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Eins noch, um den Bogen zu Andreas Kieling zu spannen und damit abzuschließen für mich: ein Andreas Kieling weiß, denke ich, sehr genau, wie richtige Natur und intaktes Ökosystem aussieht und sich anfühlt.
Und ich kann das verstehen, dass er das für Deutschland zurück möchte. Ich verstehe diese Faszination absolut und ich habe die Erfahrung der Rückkehr nach Deutschland aus einem hoch komplexen Naturraum zurück hier her selbst gerade erst hinter mir und hab da dran echt zu knabbern gehabt.
Aber dieses Zurück zum Urpsrung zu fordern mit dem Wissen, wie das Leben hier dann aussehen würde für uns (und wie gesagt, machen wir uns nichts vor: da muss man schon der Typ für sein, sich in so einer Umwelt wohl zu fühlen dann und das sind glaube ich die allermeisten nicht), das ist unterm Strich für mich eine extreme Ansicht bzw Wunsch. Weil der Umbruch dahin extrem wäre. Das heißt nicht, dass ich diesen Wunsch nicht nachfühlen könnte.
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Wenn man weniger abstruse Schutzgesetze für diese Prädatoren hätte gäbe es weitaus weniger Probleme .
Das ist keine Entfremdung, das ist einfach nur realistisch zu sagen so wie das hier abläuft kann es nicht gut gehen .
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Ach, der Herr Kieling?
Der sich selber gerne so in den Mittelpunkt stellt und gerne mal die dargestellten Tiere etwas ..... fälscht? Ohne es im Abspann zu nennen?
Tja, hmm. Kann man machen.
Hat aber dann irgendwie auch "Geschmäckle"....
https://www.express.de/news/wolfsfaelscher-zdf-ausreden-andreas-kieling-betrug-hunde-woelfe-62754
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Also ich finde den Kieling ziemlich spooky
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Zu den News aus Italien sollte man im Hinterkopf behalten, daß die Südtiroler Presse genau wie der Bauernverband in Südtirol eine massive Hetze betreiben und eine Null-Wolf-Politik fordern.
Damit sage ich nicht, daß alles falsch ist was sie schreiben.
Man sollte einfach im Hinterkopf haben welche Geisteshaltung hinter der Berichterstattung aus Südtirol steht.
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Märchen vom Herdenschutz gescheitert - BauernzeitungEine Koexistenz mit dem Wolf ist möglich – zumindest nach Ansicht von NGO-Lobbyisten wie dem WWF und hauptberuflichen Wolfsarbeitern. Regelmäßig wird dabei auf…bauernzeitung.at
Sicherlich auch leicht gefärbt, aber die Zusammenstellung der Zahlen ist schon erschreckend.
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Bei der angegriffenen Reiterin war es wieder einer dieser mysteriösen, nie sonst gesehenen Hunde:
Vermeintlicher Wolfsangriff auf Reiterin und Pferd: Haaranalyse bringt Klarheitwww.kreiszeitung.deIm Artikel steht dann zwar, klar sei immer noch nichts, weil keine DNA-Probe verfügbar, und soweit ich mich erinnere, lief da auch ein Hund mit - aber wir können doch erstmal aufatmen....
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Na was ein Glück. Immer diese hysterischen Reiterinnen.
Herrenlose angriffslustige wolfsähnliche Streuner-Hunde sind einfach überall in D.
man kennts
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