Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ich kann das irgendwie nicht wirklich einordnen.
Der Nutzer hat ja noch ein paar Videos von Wolfhunden in seiner Liste.
Ich gehe mal von so einem Tier aus.
Bei einem Wolf würde wohl niemand nur ein paar Meter daneben stehen beim Filmen.
Das ist zu 100% ein Wolfhund, kein Wolf. Viiiiel zu klein im Vergleich zu den Ziegen. Sieht aber sehr absurd aus, zugegeben.
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Das treibt hier gerade alle um, ist praktisch direkt um die Ecke. Genau an dem Ort ,an dem es im Frühjahr tagsüber ein paar recht unangenehme Wolf-Nahbegegnungen für Hundehalter gab.
Und jetzt gestern das:
https://www.facebook.com/biwolfsfreiedoerfernoheide/
Für die, die kein FB haben: Hellichter Tag. Behirtete Heidschnuckenherde, Hirtin mit Hunden dabei. Wolf kommt aus dem (mit Wild rappelvollen) Wald und greift sich direkt unter der Nase von Mensch & Hund ein Schaf. Frau rennt schreiend drauf zu und kann ihn nochmal vertreiben, und die Hunde gehorchen zu ihrem großen Glück.
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Vielleicht muss man sich aber auch allmählich mal damit arrangieren, dass Wölfe da sind und die Gefahr, dass sie in einem wie es auf dem Video aussieht, unübersichtlichen Gelände zuzuschlagen versuchen, entsprechend einkalkulieren.
GSD haben die Hunde NICHT gehört, denn das "Pack ihn" wäre wohl eher nicht gut gelaufen.
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Ich musste mir das zwar mehrfach anschauen, um wirklich was zu erkennen, aber ein interessantes Video von einem Vergrämungsversuch in der Schweiz. Da gabs das Problem, dass sich die Wölfe IN der Fläche aufgehalten haben, also quasi auch ihren Mittagsschlaf im Umfeld gehalten haben und jeweils einfach in die Fläche ein- und ausgesprungen sind:
[Externes Medium: https://www.facebook.com/marcelzueger73/videos/1017805742192596/] -
Das treibt hier gerade alle um, ist praktisch direkt um die Ecke. Genau an dem Ort ,an dem es im Frühjahr tagsüber ein paar recht unangenehme Wolf-Nahbegegnungen für Hundehalter gab.
Und jetzt gestern das:
https://www.facebook.com/biwolfsfreiedoerfernoheide/
Für die, die kein FB haben: Hellichter Tag. Behirtete Heidschnuckenherde, Hirtin mit Hunden dabei. Wolf kommt aus dem (mit Wild rappelvollen) Wald und greift sich direkt unter der Nase von Mensch & Hund ein Schaf. Frau rennt schreiend drauf zu und kann ihn nochmal vertreiben, und die Hunde gehorchen zu ihrem großen Glück.
Allein der Titel dieser Facebook Gruppe reicht mir schon.
Im übrigen ist der Wolf doch nun ins Jagdgesetz aufgenommen worden.
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Vergrämungsversuch
Da schreibt jemand in den Kommentaren:
"Das ist keine Vergrämung sondern eine falsche Konditionierung"Genau das würde ich bei einfach nur *Knall* und sonst nichts auch erwarten. Zunehmende Gewöhnung an Lärm. In diesem Fall sogar noch schlimmer, weil der Wolf als Fluchtreaktion in Richtung der Herde läuft und darauf ja, wenn ich das Video richtig verstehe, kein weiterer Schuss folgt. Damit ist der Schuss kaum von Bedeutung, macht nur iirgendwie Stress beim Wolf. Bei der allerdümmsten Verknüpfung läuft er jetzt immer in die Herde, wenn geschossen wird.
Das ist sicher ein riesiger Vorteil bei HSH: Der Druck nimmt zu, je näher der Wolf kommt. Da kann der Wolf wirklich was sinnvolles lernen.
Zielführend wäre bei reiner Lärmbeschallung doch, dass der Lärm gleich bleibt oder zunimmt, solange sich der Wolf im unerwünschten Bereich aufhält und dann abnimmt/aufhört, wenn der Wolf das gewünschte Verhalten zeigt und das kritische Gebiet verlässt.
Sicher ist das alles nicht leicht umsetzbar. Aber bei manchen Maßnahmen denke ich mir:
Da kann einem doch jeder zweite Hundetrainer sagen, dass es eher Glück als Verstand ist, wenn das irgendwie fruchtet. Oder sehe ich das falsch?
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Im übrigen ist der Wolf doch nun ins Jagdgesetz aufgenommen worden.
(In Niedersachsen)
Hab ich gar nicht mitbekommen, sehr gut!
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Da kann einem doch jeder zweite Hundetrainer sagen, dass es eher Glück als Verstand ist, wenn das irgendwie fruchtet. Oder sehe ich das falsch?
Seh ich auch so.
Im Fall des Videos ist ja der Wolf dann letzendlich mit vom Tierhalter ausgelöstem Feuerwerk verjagd worden, nachdem der einzelne Luft-Schuss nichts gebracht hat. Es gibt soviele TÜP-Rudel - allein daran sieht man doch, dass Lärm ohne weitere negative Einflüsse nicht viel helfen kann.
Ich fand aus Herdenschutz-Sicht vor allem die Situation an sich interessant.
Möglicherweise haben die Wölfe da schon längere Zeit ihre Lieblingsplätze gehabt und dann kommt ein Tierhalter, zäunt ein und wundert sich, dass sich die Wölfe in unmittelbarer Nähe in der Sonne aalen.
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Dieses Format ist ja eher so....naja.
Aber die "Geschichte" der beiden Tierhalter ist wirklich typisch.
Ich weiss noch, wie hier jedes Mitglied des Wandervereins EINZELN angekommen ist, um sich diese schrecklichen Hunde anzusehen.
Wohlgemerkt, NACHDEM sie eine Infoveranstaltung abgelehnt hatten.
In dem Video ist die Lage der Fläche zum Ort ja ganz gut zu sehen - und das ist ein akustischer Super-Gau.
Wenn die Herde plus Hunde grad auf eine neue Fläche umwechseln, ist es die ersten Nächte oft lauter als später dann, weil sich ja auch das Wild erstmal dran gewöhnen muss, dass da jetzt grad kein guter Platz ist.
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=tSqDSY9Dp0w]Ich finds nach wie vor schade, dass wir Tierhalter mit dieser Thematik "Aufklärung der Bevölkerung über HSH" so allein gelassen werden.
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https://www.badische-zeitung.d…YzpT0fuZswFypluLVmyoIaZh8
Oder auch hier:
https://www.facebook.com/badis…e/posts/10158510663536123
Zitat aus den Facebook-Kommentaren:
"wir waren des öfteren vor Ort und haben geschaut woran es lag. Am Anfang Kotrollgänger, dann nächtliche Jogger und Spaziergänger, etliche Wildtiere, ein Rehbock, …
Die Hundestaffel war auch vor Ort und hatte das Verhalten der Hunde geprüft, mit dem Ergebnis, dass sie nur ihren Job machen." -
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