Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • ja, es ging mir eigentlich auch nur darum, dass es den Wölfen völlig egal ist, wie aufwändig Herdenschutz betrieben wird. Die bedienen sich trotzdem nicht automatisch bei den Herden, die ungeschützt sind.

    Das will die Wolfslobby doch den Landwirten immer erzählen. Wenn sie nur ordentlich schützen würden, wäre alles chic.

  • Ich war bei dem" Wolfsloch" nicht, aber das ist anscheinend tatsächlich so ne Art Schlucht.

    Wenn man googled sieht man Bilder davon.

    Wobei es in der Gegend mehrere Schluchten/Talgrunde gibt weil es recht bergig ist.

    Evtl ist der Name noch ne Art Überbleibsel aus der Römerzeit? Da gibt's viele Überbleibsel von.


    Bzgl des Kälbchens findet man hier ein zensiertes Bild

    Odenwald: Wolf schleicht durchs Wohngebiet
    Schock im Odenwald: Ein Wolf lief in der Nähe von Häusern und einer Bushaltestelle herum. Es ist der dritte gefährliche Vorfall in Hessen in einem Monat.
    m.bild.de


    Apropo - Ich finde dazu irgendwie nur Artikel von der Bild, der Rest bezieht sich anscheinend eher auf "wie sollte man sich verhalten" oder ist älter.

  • Wenn das Bild zum Hof gehört, sind die Kälter im Kälberiglu. Die gibt es seit vielleicht 20 Jahren? Vorteil ist das die Kälber an der frischen Luft sind, das stärkt das Immunsystem und die Kälber sind seltener krank, brauchen kein AB.

  • Zitat



    Ich finde es einfach UNFASSBAR, dass genau das so abläuft, und noch nicht im Ansatz sichtbar wird, dass sich daran etwas ändern wird. Ich könnte einfach nur schreien, dass hier die blinde Begeisterung über den zurückgekehrten Beutegreifer Wolf scheinbar einen Großteil der zuständigen Stellen derart blendet, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Schaden und Leid billigend in Kauf genommen wird.


    Oder diese Stellen wollen genau das. Peta propagiert ja zum Beispiel seit Jahren, Heim- und Nutztierhaltung abschaffen zu wollen. Da passt das doch herrlich, dass der Wolf da mit hilft...


    Furchtbar mit den beiden Hunden.

  • Wolfsangriff auf die Großpferde bestätigt:


    „Katastrophe“ für Pächterin: Bestätigt – Ein Wolf fügte den Pferden in Dötlingen Bisswunden zu
    Die Landwirtschaftskammer bestätigt: Ein Wolf ist für die Bisswunden verantwortlich, die Pferde des Tabken-Hofes in Dötlingen im Mai erlitten haben. Von einer…
    www.nwzonline.de


    Zitat

    Dötlingen - Der Angriff auf grasende Pferde auf einer Weide am beliebten Wanderweg „Huntepadd“ in der Gemeinde Dötlingen wird auf zumindest einen Wolf zurückgeführt. Das teilte der Pressesprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Wolfgang Ehrecke, auf Nachfrage mit. Der Vorfall ereignete sich, wie berichtet, Mitte Mai. Die Pferde brachen früh morgens aus der Weide aus und liefen verstört ohne Führung zum Stall auf dem Tabken-Hof zurück. Auch schon am Vorabend standen zwei der neun Pferde sichtlich verstört und schweißnass auf der Weide. Keine DNA Auf dem Tabken-Hof unterhalten Martin und Ellen Nebel seit dem 1. April als neue Pächter die Reitanlage, zu der auch zwei idyllisch gelegene Weideflächen mit altem Grasbestand gehören. Zwei Flächen, die direkt am Wanderweg zu finden sind – eigentlich eine ideale Lage.

    Doch mit dem Angriff auf die Pferde ist die Verunsicherung bei Einstallern und Pächtern nun groß. Zumal die Auskunft von Pressesprecher Ehrecke schon nachdenklich macht. Die eingereichte DNA-Probe von den Verletzungen der drei angegriffenen Pferde ergab bei der Analyse keinen Hinweis auf den Wolf, aber auch nicht auf ein anderes Tier. Nachgewiesen wurden nur Spuren von „Pferd“. „Den Fall haben meine Fachkollegen aufgrund des Schadbildes und damit der Art der Verletzung auf ‚Wolf‘ entschieden“, so Ehrecke. Damit ist die Ursache für den Angriff aus Sicht der zuständigen Fachleute geklärt.

    Weiden nicht nutzbar Während die Pferdehalter auf Unterstützung wegen der Verletzungen hoffen können, sieht es für Ellen und Martin Nebel anders aus. Sie müssen nun mit der Tatsache umgehen, dass die Weiden nicht im vollen Umfang nutzbar sind. Auch aus den Jägerkreisen wird berichtet, dass zumindest ein Wolf hier in der Gegend zu finden ist. „In der Woche lassen wir alle drei Tage das Gras abmähen und zu uns auf den Hof transportieren. Das wird dann nach und nach verfüttert. Aber es bedeutet auch erhöhte Kosten, die wir so nicht einkalkuliert haben“, erklärte Ellen Nebel. „Am Wochenende bringen wir die Pferde wieder auf die Weide. Aber erst spät am Vormittag und früh wieder zurück zum Stall. In dieser Zeit sind viele Menschen auf dem Weg unterwegs. Da traut sich auch kein Wolf zu einem Angriff.“

    Traum hat gelitten Was Ellen Nebel auch Sorge bereite, ist die Tatsache, dass sich nur einige Hundert Meter entfernt ein Kindergarten und ein Waldkindergarten befinden. „Für uns ist der Vorfall eine Katastrophe. Der Traum von der eigenen Pferdeanlage hat arg gelitten. Nun ist es sicher, dass hier ein Wolf durch die Gegend streift. Es ist gut möglich, dass sich ein solcher Angriff vielleicht noch einmal wiederholen kann. Aber wir tun alles, um das zu verhindern.“<<<

  • Der vorletzte Satz ist ja fast schon putzig.

    .. gut möglich... vielleicht...


    Und zu Herrn B... Wieder ein wildgewordener Fuchs. Wo die alle in den letzten Jahren herkommen...


  • Zitat



    Ich finde es einfach UNFASSBAR, dass genau das so abläuft, und noch nicht im Ansatz sichtbar wird, dass sich daran etwas ändern wird. Ich könnte einfach nur schreien, dass hier die blinde Begeisterung über den zurückgekehrten Beutegreifer Wolf scheinbar einen Großteil der zuständigen Stellen derart blendet, dass sie gar nicht wahrnehmen, wie viel Schaden und Leid billigend in Kauf genommen wird.


    Oder diese Stellen wollen genau das. Peta propagiert ja zum Beispiel seit Jahren, Heim- und Nutztierhaltung abschaffen zu wollen. Da passt das doch herrlich, dass der Wolf da mit hilft...


    Politisch gewollt? Ein klein wenig habe ich da auch den Eindruck, ein Teil der Leute sieht das Problem nicht, weil ihnen die "richtigen" Leute erzählen, dass schon alles gut werden wird. Aber welche politischen Gruppierungen wollen denn die Heim- und Nutztierrassen abschaffen? Die Grünen?


    Dass das PETA in die Hände spielt bzw. ihre Wünsche "erfüllt", ist für mich ja nur eine Seite des Geschehens.


    Mein Eindruck ist eben auch, dass die Befürworter des Wolfes eine derart "prominente" Lobby haben, dass da keiner mehr gegen tun möchte. Sieht man ja schon daran, dass da teilweise Abschüsse erlaubt werden, und dennoch nicht erfolgen.


    Wie sarkastisch muß man am Ende sein, um erst Entschädigungen und Maßnahmen zu erwägen, wenn eine Zahl X an Opfern bereits vorhanden ist? In anderen Bereichen, wo es nicht um Tiere ginge, wäre das undenkbar...

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