Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ist ein zwar ein gutes Eck weg, aber dürfte für einen Wolf ggf kein Problem sein, in zwei, drei Tagen von Schleching nach Bischofswiesen zu laufen...zeittechnisch könnte es hinkommen.
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20 Kilometer sind für einen Wolf wirklich nur besseres Gassi.
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20 Kilometer sind für einen Wolf wirklich nur besseres Gassi.
Laufen die täglich so lange Strecken, um Beute zu finden, oder nur wenn sie ein neues Revier suchen?
Also könnte es auch ein Jungwolf sein, der ein neues Revier sucht?
Ich muss mich da echt mal einlesen, habt ihr eventuell einen guten Link für mich, wo etwas Verlässliches über Jungwölfe und Reviersuche steht?
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Ich war jetzt mal neugierig, weil ein Teil meiner Familie auch aus Pommern kommt. Die letzten Wölfe da gab es auf Rügen, die letzten geschossenen wurden 1871 registriert.
https://www.inselreport.de/2017/02/von-wolfen-auf-rugen.html
Danach:
ZitatDie letzten Wölfe sollen dann in einem strengen Winter über das Eis der Tromper Wiek noch einmal in die Stubnitz eingefallen sein, dann aber kannte man Wölfe nur noch aus Grimms Märchen.
Also auch in Pommern roundabout 140 Jahre Ruhe.
Könnte es sein, Mehrhund, dass deine Mutter Ostpreußen meinte? Da kamen tatsächlich bis 1945 immer wieder Wölfe aus Polen oder dem Baltikum rüber, wurden aber dann sofort so massiv gejagt, dass sie sich nicht niederlassen konnten.
Den Absatz über Hinterpommern hast du aber auch gelesen? Pommern reichte bis fast nach Danzig
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Meine Familie kam aus ziemlich hinterem Hinterpommern, insofern: ja. Und soweit ich weiß war Danzig Westpreußen? OK, "fast" kommt natürlich hin.
Auch insofern interessant, weil ich vor Jahren eine Reihe teilweise sehr alter Leute noch über ihre Kindheit (teils vor dem Ersten Weltkrieg) und ihr Vorkriegsleben interviewt habe, einige von ihnen von Bauernhöfen. Von Wölfen hat da nicht einer erzählt, das Thema kam immer nur im Zusammenhang mit Ostpreußen vor. Da aber regelmäßig.
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Aber Gegenwart finde ich gerade interessanter, ich bin echt gespannt, was bei der genetischen Auswertung des überfahrenen Wolfes rauskommen wird. Beantwortet natürlich nicht die Frage, ob er der Rinder-Täter ist, aber immerhin: Da sind sie offenbar auch in dieser Ecke.
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Also auch in Pommern roundabout 140 Jahre Ruhe.
Könnte es sein, Mehrhund, dass deine Mutter Ostpreußen meinte? Da kamen tatsächlich bis 1945 immer wieder Wölfe aus Polen oder dem Baltikum rüber, wurden aber dann sofort so massiv gejagt, dass sie sich nicht niederlassen konnten.
Ich meinte das in Bezug auf die Viehhaltung. Und das war eher oberflächlich. Ich hatte nur meine Mutter, im Hinterkopf ( geb 1925), die von den wehrhaften Schwarzeb Hptehunden erzählt hat, die abends das Vieh von der holte.
Ich dachte, das da auch noch Wölfe rumhuschten, weil mein Vater mir immer wieder erzählte, wie er in russischer Gefangenschaft, die Wölfe heulen gehört hat.
Aber das war ja viel weiter im Osten.
20 Kilometer sind für einen Wolf wirklich nur besseres Gassi.
Laufen die täglich so lange Strecken, um Beute zu finden, oder nur wenn sie ein neues Revier suchen?
Also könnte es auch ein Jungwolf sein, der ein neues Revier sucht?
Ich muss mich da echt mal einlesen, habt ihr eventuell einen guten Link für mich, wo etwas Verlässliches über Jungwölfe und Reviersuche steht?
Also ich bin heute mit einem 12,5 und einem fast 11 jährigen Hund spazieren geschlendert und es waren ca 6 km.
Meine verstorbene Hündin wär die Strecke 3 mal gelaufen und danach noch mal.
Wölfe laufen sehr energiesparend.
Das kann ein Jungwolf auf Reviersuche sein/ gewesen sein.
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20 Kilometer sind für einen Wolf wirklich nur besseres Gassi.
Öhm.. A bissi weiter ists schon weg 🙂 eher das doppelte im "Direktlauf" und der ist schwierig, sind ein paar Berge dazwischen....natürlich schafft das ein Wolf - aber wahrscheinlich eher in Etappen auf a paar Tage.
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Unsere Ecke, Richtung Bremen runter: Ortslage, Zaun 1,70 (!!!) massiv, 60 cm (!) eingegraben, starker Strom - und hopp ist das Rudel drüber:
https://www.nonstopnews.de/mel…4drh7yh1wIZb_-eudXUwRR1Ug
Das ist natürlich eher schon Standard bei guttrainierten Wölfen, bemerkenswert ist die Reaktion der Behörden: Weil der Superzaun nicht "vorschriftsgemäß" war, gibt es keine Entschädigung.
Dieser Biobauer hört auf mit der Weidehaltung seiner seltenen, geschützten Schafrasse. Den Bildern nach sind es weiße Moorschnucken, und die sind dicht am Aussterben.
Bevor hier kommt:"Warum hatte er keine Hunde an den paar Schafen?" nochmal: Ortslage! Direkt nebenan ein Zeltlager. Und die Rudel sind verdammt groß in der Ecke.
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Der zweite Vorfall innerhalb kurzer Zeit.
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