Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Aber was wäre das für eine Superchance gewesen, da mit einer Ladung Gummi auf den pelzigen Hintern einen nachhaltigen Lerneffekt zu erzielen....
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Grad hab ich noch einen ZA dazu gefunden - die Schäferei Jahnke war das, die sind ja mittlerweile doch recht bekannt in diesem Thema.
Ellerndorfer Wacholderheide: Wolf greift Schafherde anwww.az-online.de -
Jahnke hat HSH im Einsatz, zumindest, wenn man die Schafe im Winter alleine antrifft - auf Gründüngungsflächen zum Beispiel.
Den Einsatz von HSH in Heidegebieten stelle ich mir echt herausfordernd vor und in wie fern lässt sich das überhaupt mit der Wanderschäferei vereinbaren?
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Ich wüsste nun aber auch keine andere Möglichkeit Also, vergrämen oder gar ein Abschuss mittels Waffe geht ja nun gar nicht. Das ist sicherheitstechnisch doch gar nicht leistbar. Schon gar nicht bei touristischen Veranstaltungen.
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Jahnke hat HSH im Einsatz, zumindest, wenn man die Schafe im Winter alleine antrifft - auf Gründüngungsflächen zum Beispiel.
Den Einsatz von HSH in Heidegebieten stelle ich mir echt herausfordernd vor und in wie fern lässt sich das überhaupt mit der Wanderschäferei vereinbaren?
Es gibt einige wenige Wanderschäfer, die auch HSH dabei haben.
Aber ja: das ist eine immense Herausforderung an Schäfer und HSH, wenn das Ganze in solchen touristischen Regionen stattfinden soll.
Solange die Gegebenheiten in D sind wie sie sind, wird man da nur "Pioniere" finden.
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Es gibt einige wenige Wanderschäfer, die auch HSH dabei haben.
Aber ja: das ist eine immense Herausforderung an Schäfer und HSH, wenn das Ganze in solchen touristischen Regionen stattfinden soll.
Solange die Gegebenheiten in D sind wie sie sind, wird man da nur "Pioniere" finden.
Als Laie frage ich mich ja, warum die Hütehunde keine "Eindringlinge" abwehren? Hier sind ja häufig DSH im Einsatz und ich wundere mich ehrlich, dass die Übergriffe, die Hunde so kalt zu lassen scheint.
In touristischen Gebieten stelle ich mir das alles unheimlich schwierig vor. Mal eben Vergrämen mittels Geschoss ist da auch ja nicht möglich.
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Man darf sich "touristische Veranstaltungen" in diesen Gebieten allerdings nicht vorstellen wie in der Nordheide. Ich habe eine Saison in der Südheide bei einem Kutscher mitgearbeitet. Dort hatten wir dann auch mal so eine Veranstaltung. Der Schäfer samt Schnuckenherde wurde gebucht, wir sind mit der Kutsche in die gewünschte Heidefläche gefahren und insgesamt hatten wir so 10-12 Touristen dabei. Kein Vergleich zu den touristischen Ausmaßen in der Nordheide.
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Es gibt einige wenige Wanderschäfer, die auch HSH dabei haben.
Aber ja: das ist eine immense Herausforderung an Schäfer und HSH, wenn das Ganze in solchen touristischen Regionen stattfinden soll.
Solange die Gegebenheiten in D sind wie sie sind, wird man da nur "Pioniere" finden.
Als Laie frage ich mich ja, warum die Hütehunde keine "Eindringlinge" abwehren? Hier sind ja häufig DSH im Einsatz und ich wundere mich ehrlich, dass die Übergriffe, die Hunde so kalt zu lassen scheint.
In touristischen Gebieten stelle ich mir das alles unheimlich schwierig vor. Mal eben Vergrämen mittels Geschoss ist da auch ja nicht möglich.
Die Hütehunde unseres Schäfers greifen an…..ob sie auch versuchen würden, Wölfe abwehren, weiß ich nicht, aber die Fremdhunde, die in die Schafherde einfallen, werden angegriffen. Er hat zwei schwarze DSH und einen Harzer Fuchs.
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Die Hütehunde unseres Schäfers greifen an…..ob sie auch versuchen würden, Wölfe abwehren, weiß ich nicht, aber die Fremdhunde, die in die Schafherde einfallen, werden angegriffen. Er hat zwei schwarze DSH und einen Harzer Fuchs.
Eben. Die Hunde der Schäfer in unserer Gegend (DSH und AAH) fallen nicht grade mit Freundlichkeit auf. Manche Wege meiden wir am Abend sogar komplett, weil einem der Schäfer mit seinen Hunden entgegen kommen könnte und das sehr unschön enden kann.
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Die Hütehunde unseres Schäfers greifen an….
Das ist der Unterschied zu HSH - die verteidigen.
Schutzverhalten ist was anderes als Angreifen.
HSH werden nur körperlich, wenn es sich nicht vermeiden lässt, so lebt es sich einfach länger - und haben dann aufgrund ihrer Statur und Kraft dem Wolf mehr entgegen zu setzen, als die üblichen Hütehund-Rassen.
Ich kenne Hütehunde tatsächlich nur im Kontext Schäfer, also weniger die in Privathand.
Aber im Kontext Schäfer fallen vor allem die komplett konträren Wesenszüge zwischen HSH und Hütehund auf. Erstere bewerten die Lage selbstständig, entscheiden selbstständig, leben 24/7 mit der Herde zusammen, die Herde vertraut "ihren" HSH, wird von diesen nicht getrieben, gezwickt oder Ähnliches, Hunde und Herde leben symbiotisch zusammen.
Das alles ist beim Hüti komplett anders.
Ich habe einmal bei einem Schäfer erlebt (und beim Trennen geholfen), wie der altdeutsche Tiger, ja durchaus auch eine der größeren Hüti-Rassen, einen der Kangals angegriffen hat. Der Hüti sah ganz schön alt aus dabei und hätte ohne Eingreifen unsererseits nicht überlebt. Beim Kangal brauchte man während des Trennens keine Sorgen haben, auch ich nicht, obwohl der mich grad ein paar Minuten "kannte" - der war nämlich kühl im Kopp und überlegt, im Gegensatz zum Hüti, der auch beim Trennen noch wahllos um sich geschnappt hat.
Dieses, ich nenns mal "kaltlächelnde" der HSH, der guten HSH, ist genau das, was man im Herdenschutz braucht. Übereifrige, unüberlegte Hunde leben dort nicht lang.
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