Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ach bitte - nicht die Nummer wieder.
Das ist lächerlich und Nebelkerzenwerfen. Wenn du sonst nix zum Thema zu sagen hast, dann lass es sein.
Nich frech werden.
Frech?
Nein. Ich diskutiere nur nicht auf diesem Niveau.
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Zu den Heidschnucken und deren Schlachtung: Natürlich wurden immer schon Schnucken geschlachtet. Ich denke, früher deutlich mehr als heute:
Ohne riesige Schlachthöfe? Ohne Möglichkeiten , wie Tiefkühlen?
Wohl kaum.
Im Supermarkt als 500gr Pakete gab es das nicht. Aber die großen Städte hatten auch einen großen Fleischbedarf. Der wurde gedeckt.
Hier im Süden hat man sich mit Ungarischen Rindern beholfen.
Altbaierischer Oxenweg – Wikipediade.wikipedia.org -
Wiesen werden hier als Kohlenstoffspeicher nicht genannt, nur Boden, Moore, Permafrost, Wald, Meere und natürlich fossile Kohlenstoffspeicher:
Ja - hm.
"Viehweiden speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie Ackerböden
Diese Teams haben über die Jahre mehr als 25.000 Bohrkerne nach Braunschweig gebracht. Dort wurden die Kerne zerteilt, getrocknet, gesiebt, kartiert und analysiert. Die wichtigste Erkenntnis: Grünland, das sind vor allem Viehweiden, speichert im Schnitt etwa doppelt soviel Kohlenstoff wie ein Ackerboden. Mit bis zu acht Prozent Humusgehalt findet sich im Grünland sogar mehr Kohlenstoff als in der Erde unter Wäldern."
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…-bestimmt-die-co-100.html
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Zitat
Ohne riesige Schlachthöfe? Ohne Möglichkeiten , wie Tiefkühlen?
Wohl kaum.
Selbstverständlich, ja. In enormer Zahl - was glaubst du denn, wovon die Region lebte? Es gab an jeder Ecke Schlachtereien, auf jedem Hof wurde über den ganzen Herbst und Winter geschlachtet. Das Fleisch wurde eingesalzen, also gepökelt, oder verwurstet. Salz, das einzige Konservierungsmittel, bis das Einkochen erfunden wurde, war ebenfalls ein Haupthandelsartikel der Region.
Natürlich wurde erst geschlachet, nachdem die Schnucken die ebenfalls sehr wertvolle Wolle geliefert hatten, für die sie oft etwas älter wurden - aber sechsstelling dürfte die Zahl jeden Herbst locker gewesen sein, wenn man die gesamte Provinz Hannover berücksichtigt. Zumal man aus der kargen Heide keine größeren Herden über den Winter füttern konnte, also vor dem Zufüttern dramatisch reduzierte.
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Zitat
Wiesen werden hier als Kohlenstoffspeicher nicht genannt
Eine riesige Wissenslücke. Solltest du schleunigst füllen: Beweidete Wiesen sind die effizientesten CO2-Speicher, die es überhaupt gibt.
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Wiesen werden hier als Kohlenstoffspeicher nicht genannt, nur Boden, Moore, Permafrost, Wald, Meere und natürlich fossile Kohlenstoffspeicher:
Ja - hm.
"Viehweiden speichern doppelt so viel Kohlenstoff wie Ackerböden
Diese Teams haben über die Jahre mehr als 25.000 Bohrkerne nach Braunschweig gebracht. Dort wurden die Kerne zerteilt, getrocknet, gesiebt, kartiert und analysiert. Die wichtigste Erkenntnis: Grünland, das sind vor allem Viehweiden, speichert im Schnitt etwa doppelt soviel Kohlenstoff wie ein Ackerboden. Mit bis zu acht Prozent Humusgehalt findet sich im Grünland sogar mehr Kohlenstoff als in der Erde unter Wäldern."
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de…-bestimmt-die-co-100.html
Nimm beim Waldboden mal noch die Wälder selbst mit dazu, die Bäume binden noch zusätzliches CO².
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Und werden großflächig abgeholzt und verwertet.
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Beweidete Wiesen sind die effizientesten CO2-Speicher, die es überhaupt gibt.
Wissenschaftliche Quelle für die Aussage wäre? MWn kann man das nicht so klar sagen, welches Ökosystem da "am wichtigsten" ist.
Diese Studie bspw. deutet sogar darauf hin, dass die Entnahme großer Pflanzenfresser die CO2-Speicherfähigkeit vieler Ökosysteme erhöhen könnte: https://onlinelibrary.wiley.co…/j.1469-185X.2011.00185.x
Edit: in China bspw scheinen Wälder die größeren Kohlenstoffspeicher zu stellen als Wiesen (bei denen nicht in Viehweiden und sonstige Wiesen unterschieden wurde): https://www.nature.com/articles/s41598-018-20764-9
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Ich hab nochmal genau nachgesehen: 1860 gab es im heutigen Niedersachsen drei Millionen Schnucken, die weitaus meisten natürlich in der Lüneburger Heide. Fruchtbarere Gegenden hatte schwerere, anspruchsvollere Schafrassen. Was da nach jeder Weidesaison geschlachtet und verarbeitet wurde, lässt sich ja leicht vorstellen. Das waren die Größenordnungen, um die es ging - auch ganz ohne Kühltruhe.
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Zitat
Wissenschaftliche Quelle für die Aussage wäre?
Ich hab's aus Jan Hafts Buch "Die Wiese" und bin jetzt echt zu faul, nachzusehen ,woher der es hat. Würde ihn aber für zuverlässig halten. Bei Dave Goulson findest du diese Angabe in gleich mehreren seiner Bücher, zuletzt in "Stumme Erde" (nebenbei bemerkt wieder ein ganz tolles Buch), und der sollte eigentlich ebenfalls einiges an Ahnung haben.
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