Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • Würde ihn aber für zuverlässig halten.

    Man findet halt original so mal eben die gängigen wissenschaftlichen Archive durchgeguckt keine einzige Studie die das so pauschal belegt oder auch nur darauf hinweist. Deswegen würde ich das für eher zweifelhaft halten, zumal Jan Haft ja nun auch kein renommierter Geophysiker o.ä. ist, dem ich da blind vertrauen würde. MWn kommt es stark auf die Zusammensetzung des Bodens, die Bewirtschaftung, die Vergleichsbasis und die Art der Messung an, welche Ökosysteme die größten Kohlenstoffmengen speichern.

  • Zitat

    MWn kommt es stark auf die Zusammensetzung des Bodens, die Bewirtschaftung, die Vergleichsbasis und die Art der Messung an, welche Ökosysteme die größten Kohlenstoffmengen speichern.

    Das bestimmt, aber das dürfte doch bei Wäldern genauso schwanken? Er hat, wenn ich das richtig erinnere, ebenso wie Goulson eine extensiv beweidete, noch relativ artenreiche Blühwiese als Beispiel genommen.

  • So rein aus dem Bauch raus und mit dem Gedanken, dass es bisher meist in die Hose gegangen ist, wenn die Menschheit versucht hat, durch einseitige Maßnahmen irgendwas wieder gerade zu biegen, würde ich denken, dass auch beim Faktor Kohlenstoffspeicherung Vielfalt der beste Weg ist.


    Ich hab mittlerweile auch schon in mehreren Arte-Dokus gehört und in landwirtschaftlichen Publikationen gelesen, dass artenreiches Grünland (was was anderes ist als pauschal "Viehweide"), überraschend viel Kohlenstoff speichern kann. Dazu brauchts, deshalb ist das "artenreich" wichtig, aber ein intaktes Bodenleben.

  • Ja, nu. Es redet ja auch niemand davon aus Wäldern Wiesen zu machen und ganz unabhängig vom Thema Wolf, macht man auch nicht mal eben aus Acker oder Wiese Wald in Deutschland.


    Hier werden immer mehr Wiesen zu Äckern.

  • Extensiv Beweidetes Grünland ist mit Sicherheit was anderes als künstlich gedüngte Hochleistungswiesen.


    Blühwiesen im Garten sind auch ein ganz anderer Schnack als eine Rasenfläche. Übrigens im Dürresommer mega robust gewesen. Dagegen war der Rasen der Nachbarn sehr traurig.

  • Blühwiesen im Garten sind auch ein ganz anderer Schnack als eine Rasenfläche. Übrigens im Dürresommer mega robust gewesen. Dagegen war der Rasen der Nachbarn sehr traurig.

    Das hängt allerdings auch damit zusammen, daß Rasenflächen, auch wenn die Hitze absehbar ist, gern ratzekurz gemäht werden. Höher wachsendes, möglichst dicht stehendes Grünzeug hält viel besser Feuchtigkeit im Boden.

  • Blühwiesen im Garten sind auch ein ganz anderer Schnack als eine Rasenfläche. Übrigens im Dürresommer mega robust gewesen. Dagegen war der Rasen der Nachbarn sehr traurig.

    Das hängt allerdings auch damit zusammen, daß Rasenflächen, auch wenn die Hitze absehbar ist, gern ratzekurz gemäht werden. Höher wachsendes, möglichst dicht stehendes Grünzeug hält viel besser Feuchtigkeit im Boden.

    Die Länge beider Flächen in meinem Fall, war identisch.

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