Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Und die Studie dazu.
NINA Brage: Wolf attacks on humans: an update for 2002–2020
Ich finde die Berichterstattung so... Wenig reißerisch.
Wie gesagt, die Dolomiten sind hier das größte deutschsprachige Tageblatt.
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Herdenschutz mit Hunden in Deutschland im Jahr 2022 - also 22 Jahre, nachdem die Wolfsrückkehr losgegangen ist:
Spaziergänger mit freilaufendem Hund lassen ihren Hund kreuz und quer über die Felder toben. Der kommt dabei bis 20 Meter an den Zaun, entsprechend agieren die Mc`s. Weil der Hund klein und ein Depp ist, mehr so Pflichtprogramm, denn ernsthaft.
Die Halter, normalgross, aber auch Deppen, bleiben stehen und schauen sich das erstmal geschlagene 15 Minuten an.
Dann gehen sie - endlich - weiter, ich wollte schon hin, ihnen Kaffee und Kuchen anbieten.
Drehen sich nochmal um, nehmen die Hände an den Mund und stimmen ein zweistimmiges Wolfsgeheul an.
Die Mc`s packen den Stahlhelm auf und wollen solche sowas von unberechenbaren Menschen gern zeitnah loswerden.
Die gehen weiter, auf dem Weg parallel, aber mit Abstand zu unseren Flächen.
Setzen sich am Kräutergarten auf die Bank und chillen und lassen ihren Hund derweil herumstromern - dem fällt nichts besseres ein, als voll Speed kläffend wieder auf die Mc`s zuzustürmen.
Was zur Hölle stimmt mit den Menschen nicht?
Fürs Protokoll: Damit ICH keinen Ärger wegen zu viel bellender HSH bekomme, habe ich Hunde und Rinder dann 2 Stunden eher als üblich reingeholt.
Da kann jeder lang, auch mit Hund, das ist überhaupt kein Problem.
Aber doch bitte ohne Dönneckes und extra Aufmischen der Hunde.
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Ich fass es nicht. Ich trau mich hier kaum an den HSH-bewachten Schafen vorbei, wenn sie denn (so 1-2mal im Jahr ein paar Wochen) hier in der Umgebung sind, weil ich meinen Jungs (noch) zutraue, Terz zu machen bzw. zurückzubrüllen und keinen Bock darauf habe
a) den HSH das Leben unnötig schwer zu machen
b) den HSH, von denen ich nicht weiß, wie zauntreu sie sind (wir haben hier auch welche, die wohl gern mal stromern gehen), Gelegenheit zu geben, meine zurechtzuweisen (von denen ich nicht weiß, ob sie das entsprechend annehmen würden oder bis zum letzten weitermachen würden)
Und die Leute schauen seelenruhig zu, wie die Geduld der Macs strapaziert wird?
Und wenn dann doch was passieren sollte - der Kleine braucht ja nur ne passende Lücke zu finden - dann sind natürlich die HSH schuld.
(Bellen reicht ja auch schon, dass manche Nachbarn ........ unnett werden) Und Du darfst es dann ausbaden....
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Drehen sich nochmal um, nehmen die Hände an den Mund und stimmen ein zweistimmiges Wolfsgeheul an.
Selbst mein Schädel ist nicht hart genug, um sich so oft an die Stirn zu schlagen wie man sollte!
Tut mir leid für Dich und Deine Hunde, dass ihr euch mit sowas rumschlagen müsst.
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Tut mir leid für Dich und Deine Hunde, dass ihr euch mit sowas rumschlagen müsst.
Grundsätzlich wär mir sowas genauso wurscht wie den Mc`s - die fahren nach sowas ja genauso schnell wieder runter, wie sie hochgefahren sind.
Aber es geht ja immer - die wenigstens Tierhalter haben ihre Fläche in der absoluten Pampa - auch ums Bellen der HSH. Ich kenn keinen Weidetierhalter mit HSH, der nicht schon Konflikte wegen der Bellerei hatte.
Und dafür ist sowas natürlich der Super-Gau. Sonn- und Feiertage sind da immer prädestiniert für....
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... und, wenn dann die Hunde sich allein mit so was rumschlagen müssen über Stunden ... hier bist ja noch Du dabei gewesen. Und, ihr konntet den Rückzug antreten. Alles Dinge, die woanders oft nicht gehen.
Deshalb sehe ich für meine Schafe diesbezüglich keine Chance. Absolut unmöglich HSH einzusetzen.
Und zu den 13 Jungwölfen: Sie zeigen sich jetzt quasi täglich. Es vergeht kein Tag, an dem sie nicht fotografiert, gefilmt oder gehört werden.Vier davon sind letzte Nacht in eine Rinderherde eingedrungen, wurden vom Besitzer entdeckt, ließen sich mit Krach und Menschen nicht vertreiben. Erst als mit dem Auto (durch den Zaun) auf der Weide die Verfolgung aufnahm, konnte man sie verjagen.
Ich stelle mir das gerade auf meinen Flächen vor. Ich müsste hilflos zuschauen. Die sind nicht befahrbar und ich wäre ganz allein ...
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und, wenn dann die Hunde sich allein mit so was rumschlagen müssen über Stunden ..
Ja, bei mehr davon, wären die Hunde irgendwann einfach alle, auch wenn die einzelne Situation nicht dolle war, aber die Menge machts an manchen Standorten.
Und dann kommt, wenn die Erholungssuchenden weg sind, der Wolf....
Es bräuchte wirklich nur ganz wenig, damit da draussen ALLE miteinander klar kommen könnten.
Wenn ich mit Hund an HSH vorbei gehe und damit ist nicht nur direkt am Zaun gemeint, sondern einfach in Sichtweite, natürlich reagieren HSH auch auf Hunde 100 Meter entfernt, dann bitte einfach anleinen, den Hund auf die abgewandte Seite und zügig passieren. Mehr brauchts gar nicht.
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Wohl wahr, mehr braucht es nicht. Bei "unseren" HSH, die auch nur zeitweise in der Heide sind, ist es auch so- beim ersten Kontakt mehr Vehemenz, Hunde gehen brav vorbei, am Rad drossel ich das Tempo und beim 3. Mal spätestens sind wir manchmal nur noch Blick Wert. Hier darf eh kein Hund zurück prollen- Hunde hinterm Zaun haben immer Recht, auch hinterm Gartenzaun.
Erleichtert das zusammenleben erheblich auch wenn der kleine Jagdhund es gern sehen würde, dass er auf dicke Hose macht und die anderen beiden ihm brüllend zur Seite stehen. Er ist ja mit Abstand der Hund, der hier am meisten darf und am wenigsten muss aber dass gibt Ärger mit mir.
Flying- paws, ich drück dir einfach alle verfügbaren Daumen. Toitoitoi.
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am Rad drossel ich das Tempo
Ja, das ist auch viel wert. Aber hier wäre das Utopie, hier ist ja schon Hund wenigstens anleinen Utopie.
und beim 3. Mal spätestens sind wir manchmal nur noch Blick Wert.
Ja, so einfach könnte es sein. Du gehst durch Dein Verhalten auf die Kommunikation der HSH ein und zeigst Dich ihnen absolut berechenbar. Das macht eine Menge aus.
Vier davon sind letzte Nacht in eine Rinderherde eingedrungen, wurden vom Besitzer entdeckt, ließen sich mit Krach und Menschen nicht vertreiben. Erst als mit dem Auto (durch den Zaun) auf der Weide die Verfolgung aufnahm, konnte man sie verjagen.
Das hab ich gelesen, das war sehr aufwühlend, was die Halterin da geschrieben hat.
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Diese Jungwölfe scheinen sich derzeit sehr auszuprobieren. Mir gruselt vor dem, was sie jetzt grad lernen ...
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