Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2

  • Das ist echt immer so eine lustige Vorstellung von "in den Wald gehen".

    Kenne ich tatsächlich nur von Menschen, die irgendwo mitten im Großstadtdschungel leben.

    Hier spielen Kinder hinterm Haus, auf der Straße, am Feld - am Waldrand.

    Kann man sich vielleicht nicht vorstellen, wenn man die irrige Vorstellung hat, um "in den Wald" zu fahren, fährt man irgendwo gezielt hin.

    Hier ist Wald um uns rum. Wenn ich von einem Ort zum nächsten will, fahre ich durch Wald.

    Man muss hier also nirgendwo "hin" um "in den Wald zum Spielen zu gehen". Man geht raus, läuft ein paar Meter und ist am Waldrand. Oder in der Feldmark.

    Und nein, die Wahrscheinlichkeit, "im dunklen, dunklen Wald" nen Kriminellen zu treffen, ist tatsächlich geringer, als auf nen Wolf zu treffen....


    Wir haben früher übrigens immer draussen am Waldrand gespielt, Buden gebaut etc. War völlig normal. Und da war ich so 5-6 Jahre alt....

  • Vielleicht liegt das an meinen Erfahrungen hier in den Wäldern und die Sachen die hier Nachts im Wald stattfinden.

    Von obzönen Partys, Treffpunkten, Wohnwägen und einem Mann der mich beim Gassi-Gang verfolgte...

    Wovon redest du hier? Dass, wovon du sprichst, hat nix mit "Wald" zu tun.

    Du redest von einem baumreichen Gebiet in Stadtnähe, was häufig von Menschen frequentiert wird. Also nix Natur.

    Und da sich sogar schon in solchen Gebieten, wie du sie beschreibst, Wölfe angesiedelt haben, zeigt sich doch, dass die gar nicht die "unberührte Natur" brauchen! Im Zweifel können die auch auf einer Müllkippe leben - Hauptsache, es ist genügend Nahrung da.

  • 😂 ich habe als Kind in einem Weiler (6 Häuser) gewohnt, welcher Waldhofen heißt … wenn ich nicht auch in den Wald gedurft hätte, hätte ich meine Kindheit wohl ausschließlich im Haus verbracht … und das als Landkind ohne PC und (da etwas alternative Mutter) meist auch ohne Fernseher.


    Kinder los zu lassen und sie selbstständig und alleine in die Welt zu lassen ist schwierig und macht Eltern natürlich Angst, aber ich denke es ist wichtig für ihr Selbstbewusstsein und ihre zukünftige Unabhängigkeit/ Freiheit.

  • Leider ist genau die Wahrscheinlichkeit der Grund warum ich Hunde nicht mehr in Freilauf lasse. :no: Die sind einfach nicht 100% sicher abrufbar, wären jeder für sich nicht ewig weg, wenns also mal passiert- früher hab ich dass in Kauf genommen, heute ist mir das Risiko zu hoch. Dass ist zb etwas, was sich durch Wolf ansässig geändert hat.

  • Leider ist genau die Wahrscheinlichkeit der Grund warum ich Hunde nicht mehr in Freilauf lasse. :no: Die sind einfach nicht 100% sicher abrufbar, wären jeder für sich nicht ewig weg, wenns also mal passiert- früher hab ich dass in Kauf genommen, heute ist mir das Risiko zu hoch. Dass ist zb etwas, was sich durch Wolf ansässig geändert hat.

    Was ja auch was Gutes ist, zumindest fürs Wild, das von weniger Hunden gehetzt wird. Vielleicht tauschen die ganz gerne gegen Wölfe.

  • Ich habe mich nicht getraut es zu schreiben, aber wenn die Angst vor Wölfen mehr Hundebesitzer dazu bewegt, ihre Hört-EIGENTLICH-immer-Hunde mehr an der Leine zu behalten, dann kann ich daran eigentlich auch nichts schlechtes finden.

  • Naja, es ist nu nicht gemeint, dass sie fröhlich Wild jagen durften aber es sind Hunde und ein, zweimal im Jahr hatte ich eben das Pech, dass geträumt und Hase direkt vor ihnen hoch oder Reh plötzlich direkt vor ihnen gequert. Ja und manchmal waren sie dann eben kurz ausser Sicht, sind aber abgedreht und zurück. Es werfe den ersten Stein, wem dass nie passiert oder passiert ist. ;) Blöd ist jetzt eben, wenn wie in dem Fall im Feld eben der Wolf steht.

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