Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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das scheint aber der Wolf zu sein, der bereits sieben Rinder gerissen hat und für den eigentlich schon eine Abschusserlaubnis vorlag? Die dann von Gerichts wegen wieder einkassiert wurde.
Ich bin bei den niedersächsischen Wölfen nicht so drin, aber hier im NDR-Bericht wird gesagt, dass der Wolfsrüde bisher nicht auffällig war:
Tödlicher Wolfsangriff auf Hund: Wie geht es jetzt weiter?Nach einem tödlichen Wolfsangriff auf einen Hund in Rosche (Landkreis Uelzen) hat sich der Bürgermeister der Gemeinde an das Ministerium gewandt. Er will…www.ndr.deWobei ich selbst wenn, einen Unterschied zwischen prädatorischen und nicht-prädatorischen Auseinandersetzungen machen würde.
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dann scheine ich da was zu verwurschteln. Ich dachte, ich hätte das irgendwo gelesen.
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Sicher kann ein Wolf einen caniden von einem Kind unterscheiden. Aber was unterscheidet das Kind, für den Wolf , von einem Scharf oder einem Mini Schwein? Es ist klein es lebt es atmet es läuft herum.
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Hier ist die Darstellung der Besitzerin:
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So etwas wünscht man keinem....
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Ein paar gute Wünsche könnten wir jetzt auch brauchen, weil das Problem für uns buchstäblich über Nacht erschreckend real geworden ist. Es gab in unmittelbarer Nähe unserer Ponys einen größeren Wolfsriß an Schafen. Offiziell gibt es in der Ecke immer noch keine Wölfe, inoffiziell sind es mindestens vier. Also reichlich genug, um einen Isländer zu töten.
Nächtliches Einstallen von 80 Offenstallpferden, wie offiziell empfohlen, ist natürlich komplett illusorisch. Zäune sind 1,50 hoch und super, aber wir wissen ja, dass das Wölfe im Ernstfall nicht interessiert. Sogar HSH ist vorhanden ,aber eben nur einer, der Hofhund. Was die Sache mittel- und langfristig so brenzlig macht ist die Tatsache, dass die nicht vorhandenen Wölfe in der Ecke das Wild schon fast komplett aufgefressen haben, von ein paar wehrhaften alten Schweinen abgesehen. Sie müssen sich also für den Winter und in Zukunft dringend neue Futterquellen erschließen.
Im Grunde können wir jetzt nur noch darum beten ,dass irgendwo schlechter geschützte Weidetiere rumstehen, oder, noch besser, dass wir einfach verschont bleiben. Ich hätte nicht gedacht ,dass ich mich im 21. Jahrhundert mal so "mittelalterlich" hilflos fühlen müsste.
Das war übrigens meine alte Dame gestern. Die wird demnächst 35 und macht durchaus den Eindruck, als würde sie gern noch weitermachen:
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Oh je, das ist ja heftig. Wo seid ihr denn? Im Schwarzwald?
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Schleswig-Holstein.
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Das tut mir sehr leid, dass ihr so besorgt sein müsst. Ich hoffe, es ändert sich da bald Mal was.
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Bin spät dran, aber in ihrer Schilderung steht fast wörtlich:
Hund hört super. Hund ist nicht ausgebüchst, Hund war nur ein paar Minuten außer Sicht, weil es so dunkel war.
... gut, wenn man den Hund nicht ruft, wenn er weg ist, und das ganz normal findet, dann ist der eben weder ungehorsam noch ausgebüchst.
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