Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ja, in Suurhusen, Kreis Aurich.
Das müßte jetzt der dritte Großpferde-Angriff in ziemlich kurzer Zeit sein? Alle entlang der Küste, alle Pferde in Herden, also angeblich geschützt. Dazu noch diese mysteriöse Attacke auf das Pferd samt Reiterin - ich hoffe, da spezialisiert sich nicht jemand.
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In Wapse, NL ist ein Mesch angegriffen worden. Ein Wolf ist zu einer mit Zaun geschützten Schafherde eingedrungen. Der Schäfer wollte ihn vertreiben und ist gebissen worden. Der Wolf wurde dann von der Polizei erschossen. Konnte wohl wegen des Zaunes nicht flüchten.
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Oh. Alptraum pur. Wahrscheinlich wird er jetzt -zigfach hören, er hätte den Wolf einfach in Ruhe töten lassen sollen. Was vermutlich tatsächlich vernünftiger und gesünder wäre, sobald der erstmal beutefixiert ist - aber wer bringt das fertig? Was tut man bloß, wenn man derart abwägen muß? Ich würde mir auch Mistgabel schnappen und losrennen, aber....
ZitatWolf nach Angriff auf Schafzüchter in Wapse erschossen
Ein Wolf hat heute Morgen einen Schafzüchter in Wapse gebissen. Das geschah gegen 7 Uhr morgens, als der Mann das Tier verscheuchen wollte, weil seine Schafe angegriffen wurden. Der Bauer versuchte, den Wolf mit einer Mistgabel und einer Schaufel zu verscheuchen, wurde dann aber in den Arm gebissen und hat Sehnen beschädigt. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Bürgermeister der Gemeinde Westerveld, Rikus Jäger, hat sich nach Rücksprache mit Experten entschieden, den Wolf zu erschießen. Der Schafzüchter hatte auch einen wolfssicheren Zaun. Der Wolf kroch spurenweise darunter.<<<
https://www.rtvdrenthe.nl/.../wolf-doodgeschoten-na...
(zitiert mit Übersetzer)>>> In Wapse wurde ein Schafzüchter am Sonntagmorgen von einem Wolf angegriffen, als er versuchte, seine Schafe zu schützen. Die Polizei erschoss den Wolf. Der Wolf soll auf einem eingezäunten Grundstück auf dem Ten Have in Wapse Schafe gejagt haben. Der Besitzer versuchte, seine Schafe zu beschützen und wurde von dem Wolf angegriffen. Er soll in den Arm gebissen und verletzt ins Krankenhaus gebracht worden sein.
Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Westerveld habe angeordnet, den Wolf zu erschießen, sagt ein Sprecher der Gemeinde. "Der Wolf griff auch mehrere Schafe an und wurde auf Befehl des stellvertretenden Bürgermeisters von der Polizei erschossen. Ein Tierarzt hat DNA entnommen, BIJ12 weiß Bescheid und der Bürgermeister ist vor Ort. Wir warten jetzt ab, wie es dem Opfer geht."<<<
Quelle ist FB, geht da auf niederländischen & deutschen Seiten rum. Für Presse am Sonntagvormittag noch zu früh.
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Ob der Wolf in den Niederlanden, Nachwuchs aus Deutschland war und auf Durchreise war.
Ich meine wenn der Zaun so sicher klingt das der Wolf zwar nicht raus aber rein kam.
Klingt das zwar nicht nach einem total erfahrenen Tier aber auch nicht so unerfahren das der nicht weiß wie er rein kam
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Mit Spekulieren würde ich erstmal warten ,bis da Neues kommt, der Zaun sieht aber wirklich sehr professionell aus.
Mich beschäftigt im Moment einfach die Frage: Was würde ich tun? Szenarien wie diese, die ja eigentlich generell ausgeschlossen sein sollten ,wird es zunehmend geben. Gab es ja auch schon auf deutschen Weiden ,nur hatten die Betroffenen Auto/Trecker dabei, und selbst da gaben die Wölfe erst auf, als sie fast schon plattgefahren waren. Auch der Wolf an der Bispinger Herde wich erst vor einem Auto, nicht etwa vor dem steinewerfenden und brüllenden Schäfer.
Es ist also nüchtern betrachtet wirklich eher gefährlicher Unsinn, da mit Schaufel und Mistgabel dazwischenzugehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, in so einer Lage einfach zuzusehen. Wie schafft man, was da von uns verlangt wird?
Kurz: Was würdet ihr tun, wenn es, am hellichten Morgen übrigens, eure Tiere wären?
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Der Wolf kam ja nicht aus der Weide, das war das Problem. Kommt wohl auf die Fläche an. Bei uns würde ich draufgehen, versuchen die Pferde umzutreiben, den Durchgang schließen. Den Teil mit Wolf öffnen. Wenn irgend möglich (wir haben natürlich mit im Rundlauf angelegten sehr großen Weiden dafür Möglichkeiten). Bei kleinen Weiden? Wohl Mistforke und voran. Abwarten und dem Wolf zuschauen würde ich nicht können.
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In den Niederlanden kommt es doch in jüngster Zeit auch des öfteren in einem Hundeauslaufgebiet zu Wolfskontakten. Bisher sah es immer so aus, als ob die Wölfe (Jungwölfe?) austesten, was man mit so einem Hund wohl anstellen kann. Sind dann irgendwann abgehauen, aber ob das auch in Zukunft wirklich immer glimpflich ausgeht?
In Italien ist wohl wieder ein Hund direkt am Haus im Beisein seines Besitzers getötet worden.
Wir wohnen ja direkt am Wald und natürlich überlegt man, was macht man, wenn ein Wolf ein Reh verfolgt, dass sich in unseren Garten flüchtet und ich grade mit den Hunden draußen bin. Dieses Szenario hat es ja bereits gegeben, dass Rehe in Gärten gerissen wurden.
Was anderes als die Forke fällt mir da leider auch nicht ein...
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So lange ich was zum Stechen oder Hauen greifbar hätte würde ich das mit höchstmöglichem Einsatz benutzen, und zwar in der vollsten Absicht gegen das Gesetz zu verstoßen.
Natürlich hat der Wolf nur seinem Wesen entsprechend reagiert.
Dass solche Situationen aber vorkommen werden mußte doch jedem Menschen, egal ob Wolfsbefürworter oder Gegner, klar sein.
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Danke, ich kann mir auch einfach nicht vorstellen, anders zu reagieren als mit vollem Einsatz gesetzwidrig. Sicher kann man sich vornehmen, da vernünftig und nicht selbstgefährdend zu sein ,aber ich würde es einfach nicht schaffen.
Passend dazu ging ja letzte Woche durch die Zeitung, dass ein Wolfsberater (ich glaube, in Hessen?) den Betroffenen erklärt hat, sie dürften ihre Tiere im Fall des Falles keineswegs schützen, Wölfe zu "stören" sei verboten - ich möchte mal jemanden sehen ,der sich da dran hält...
Den Bildern nach war's diesmal übrigens ein kleines, hausnahes Koppelstück mit einem geradezu sagenhaften und hohen Zaun. Das der Wolf da im Stress nicht wieder rauskam, ist nachzuvollziehen.
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