„Arbeitsloser“ Malinois: Worin liegt der Reiz?
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So jetzt hab ich das auch mal gemacht.
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Hi
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Ich wüsste jetzt auch nicht, warum der Beitrag von Gandorf abgewatscht wurde und finde es schade, dass dieser Ton in den bisher erfrischend sachlichen Thread eingeflossen ist.
Nochmal ein Wort - weil sie hier erwähnt wurden - zu den Listenhunden, gemeint sind wohl AmStaff, Bullterrier und die wirklich seltenen Pitbulls: Auch die sind bei Rasseliebhabern, die sie handeln und mit ihrem explosivem Temperament und dem Trieb umgehen können und wollen, großartige Hunde. Ganz eigene liebenswerte Clowns, wollen schon konsequent geführt werden, aber sind absolut ergeben gegenüber ihrem Menschen und üblicherweise auch ohne Problem mit fremden Menschen. Die öfter auftretende Artgenossenunverträglichkeit, auf die muss man halt gut aufpassen. Sind aber auch weiß Gott nicht alle Hunde dieser Rassen so.
Das Thema mit der Auslastung finde ich anspruchsvoll, besonders, weil sie oft nicht gelitten sind. Und es oft nicht die Charaktere für Hundeplätze sind. Dafür sind es Allrounder, die man für Vieles begeistern kann.
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Führerhart kann einfach mal ne Randerscheinung sein. Welpen fallen von-bis aus. Da kann mal ein total netter unkomplizierter dabei sein, dann ein paar im Mittelfeld und vielleicht auch 1-2 Kandidaten, die kompromisslos ihre Ziele verfolgen und schwer zu beeindrucken sind.
Oder jemand wünscht sich den maximal durchsetzungsstarken Hund. Ein Tier, dass nicht nur durchhält wenn sich der Täter wehrt, sondern der erst richtig in Stimmung kommt, wenn in der Prüfung die Stockbelastung kommt.
Demjenigen ist klar, der Hund versuch‘s auch mal vehement bei ihm, aber er nimmt lieber diese Herausforderung, als einen zu weichen Hund zu haben.
Oder im ungünstigeren Fall, wie in einem anderen Thread, in dem der Wunschhund allerdings kein Mali ist:
Jemand ist bereits gut in seiner Sparte, jemand hat bereits recht triebige Hunde —- aber es fehlen so die letzten 5%.
Der Hund hört in der Fläche etwas zu früh auf zu suchen. Er sollte noch hartnäckiger und schneller sein, auch wenn er nicht weiß, ob sich‘s diesmal lohnt.
Also maximum Trieb.
Und er sollte sich um Dornen und Brombeeren nicht kümmern.
Wenn schon andere Rasse, dann auch gleich diese Baustelle beseitigen.
Fassen wir zusammen: Maximum Trieb, sehr hoher Durchsetzungswille, große Härte gegenüber allen möglichen Widrigkeiten?
Bei allen Rassen, auf die das zutrifft, können Hunde dabei sein, die sich auch gegenüber Menschen energisch durchsetzen wollen.
Selbes Dilemma im Belgische Schäferhunde Varietäten Thread:
Viel Trieb soll es sein. Und wegen IPG kein unsicherer Hund. Aber kein Mali, weil zu schwierig.
Aber viel Trieb und Härte ist für die meisten Menschen nun mal schwierig.
Die Alternative: ein selbstsicherer, harter Hund — aber dafür mit einer langen Zündschnur — ist einfacher zu managen, aber mühsamer zu Höchstleistungen zu motivieren.
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Inzwischen hat sich im Mainstream rumgesprochen: der Mali ist extrem.
Aber gleichzeitig werden im Forum Riesenschnauzer als einfachere Alternative empfohlen, und da sträuben sich mir die Haare, denn da gibt es wirklich heftige Linien/Hunde.
Und die unbedarften Läufer holen sich für Canicross Weimaraner und DD.
Der (negativ) Hype um den Mali darf andere Rassen nicht zur Bagatelle machen, die einfach sehr viel mehr Hund sind, als sich Menschen vorstellen können, die bisher nur Collies, Pudel und Showlinien/Hochzuchten kennen.
Na gut meinetwegen,
Wer macht denn hier andere Rassen zu einer Bagatelle?
Um nur eines zu nennen was mich daran stört.
Wenn jemand IGP machen will, dann stehen eher wenige Rassen nun einmal im Vordergrund.
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Die Kompatibilität im Alltag muss im Vordergrund stehen.
Man kann nicht sagen, wegen IPG Zielen soll es der sein, und das Umfeld muss dann da durch, dass ich nicht der Typ für so einen Hund bin.
Der Plan, dass der Hund nach dem Training so müde ist, dass er ganz easy wird, ist dauerhaft riskant.
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Die Kompatibilität im Alltag muss im Vordergrund stehen.
Man kann nicht sagen, wegen IPG Zielen soll es der sein, und das Umfeld muss dann da durch, dass ich nicht der Typ für so einen Hund bin.
Der Plan, dass der Hund nach dem Training so müde ist, dass er ganz easy wird, ist dauerhaft riskant.
Dir ist aber schon bewusst, dass die meisten Gebrauchshunde völlig unauffällig im Alltag sind, dass die Mehrzahl der Halter solcher Rassen nicht mal Hundesport machen.
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Ich oute mich mal, ich habe den Podcast gehört. Und der letzte Beitrag von Gandorf ist das , was ich als Aussage von Martin Rütter verstanden habe, und da sind sich doch alle einig, dass das schon hin und wieder ein Problem ist. Weil diese Hunde ja die meiste Zeit eben doch irgendwie auch im normalen Alltag funktionieren müssen.
Ich finde Malis absolut faszinierend, halte sie aber eher für eine "Lebenseinstellung" und eben nicht für einen normalen "Hobbyhund". Und es gibt ja genügend Diskussionen hier im Forum, wo eines immer wieder klar wird: es ist unendlich wichtig realistisch und mit klarem Kopf zu überlegen, welcher Hund passt zu mir und meinen Lebensumständen und welchem Hund werde ich gerecht.
Tja, und bei mir war es eben völlig klar der Hobbyhund schlechthin . Damit bin ich gut ausgelastet .
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Die Kompatibilität im Alltag muss im Vordergrund stehen.
Man kann nicht sagen, wegen IPG Zielen soll es der sein, und das Umfeld muss dann da durch, dass ich nicht der Typ für so einen Hund bin.
Der Plan, dass der Hund nach dem Training so müde ist, dass er ganz easy wird, ist dauerhaft riskant.
Dir ist aber schon bewusst, dass die meisten Gebrauchshunde völlig unauffällig im Alltag sind, dass die Mehrzahl der Halter solcher Rassen nicht mal Hundesport machen.
Hast du da belegbare Zahlen?
Denn die Mehrheit der Gebrauchshunde, die ich so treffe, sind mitnichten ‚unauffällig‘.
Zu Hundesportanteilen weiß ich natürlich gar nix.
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Oder jemand wünscht sich den maximal durchsetzungsstarken Hund. Ein Tier, dass nicht nur durchhält wenn sich der Täter wehrt, sondern der erst richtig in Stimmung kommt, wenn in der Prüfung die Stockbelastung kommt.
Härte nach außen bzw. äußeren Umständen gegenüber bedeutet aber nicht zwingend, dass der Hund auch führerhart ist. Ich kenne einige nach außen wirklich sehr harte Malis, die aber sehr führerweich sind..
Das ist auch oftmals so ein bisschen das Problem, warum sich so mancher ,alter DSH-Hundeführer‘ mit dem Mali manchmal schwer tut.
Weil diese Hunde ja die meiste Zeit eben doch irgendwie auch im normalen Alltag funktionieren müssen.
Wobei es ja da auch viele Varianten gibt, was man unter normalem Alltag versteht.
Es macht doch einen Unterschied, ob ich mit einem Hund mitten in einer Großstadt lebe oder auf dem platten Land.
Da unterscheidet sich der normale Alltag sicher sehr
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Danke! Ich hab mich grad gefragt, wieso nur fuehrerharte Hunde 'in Stimmung kommen' sollten bei der Stockbelastung.
Das sind 2 VOELLIG andere Baustellen..
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Dir ist aber schon bewusst, dass die meisten Gebrauchshunde völlig unauffällig im Alltag sind, dass die Mehrzahl der Halter solcher Rassen nicht mal Hundesport machen.
Hast du da belegbare Zahlen?
Denn die Mehrheit der Gebrauchshunde, die ich so treffe, sind mitnichten ‚unauffällig‘.
Zu Hundesportanteilen weiß ich natürlich gar nix.
Naja die wurfzahlen im VDH zum Beispiel. Und was Auffälligkeiten betrifft, dass ist ja individuell. Mich nervt zum Beispiel das typische Labbi Verhalten Guten Tag zu sagen, aber Auffällig finde ich es nicht.
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