„Arbeitsloser“ Malinois: Worin liegt der Reiz?
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Die Frage, die sich mir stellt - sind sie es nicht mehr oder waren sie es nie?
Naja, es ist eine Hunderasse aus GB. Von daher...
Und soweit ich das so allgemein sagen kann (Laie), sollen auch jagdlich geführte Labbis die geschossenen Enten & Co. nicht zerfetzen oder Probleme mit Artgenossen haben etc.
Britische Arbeitslabradore sollten superführig und superverträglich mit unheimlich großem Will to please sein. Weiß nicht was da auf einmal nicht der Realität entsprechen soll, so ein Quatsch
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Hi
hast du hier „Arbeitsloser“ Malinois: Worin liegt der Reiz?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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dragonwog zwischen britischen und amerikanischen Labbis besteht ein Unterschied.
Ja hab ich geschrieben?! RE: „Arbeitsloser“ Malinois: Worin liegt der Reiz?
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Das war eine Frage bzw. Überlegung.
Dies als Quatsch zu bezeichnen zeigt deine Unfähigkeit zu einer konstruktiven Diskussion.
Damit ist jeglicher weitere Austausch mit Dir für mich hier beendet.
Ich bin sehr traurig und werde weinen gehen
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Ja, es ist umstritten ob das Schrägheck beim DSH ein Gesundheitsproblem ist. Aber weil es in der Öffentlichkeit so wahrgenommen wird, orientieren sich einige um.
Also in meiner Blase, ist das echt nicht der Unterschied
Ein DSH ist ein DSH und ein Mali ist ein Mali. Ein Mali ist kein "gesunder DSH mit geradem Rücken". Ich finde den Mali anders als den DSH.
Ein wahnsinner DSH ist anders als ein wahnsinner Mali, völlig unabhängig vom Trieb. Ich finde eher, dass es eine Typfrage beim Halter ist, auf was man steht und was man bevorzugt.
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Mein Mali zog als Geschenk von meinem Freund bei uns ein.
(Wenn man uns kennt ist es weniger zum Kopfschütteln als es sich auf den ersten Blick liest 🤣 bzw eigentlich gar nicht)
Ich persönlich hätte mir evtl auch mal einen gekauft, aber nicht gleich… ist viel schlimmes passiert bei uns in der letzen Zeit mit unseren Hunden.
Für mich stellt sich beim Hundekauf immer nur eine Frage:
Für was will/brauche ich einen Hund?
Ich will ihn für den IGP Sport.
Darum fallen schon mal zig Rassen raus.
Dann habe ich noch ein paar optische Bedingungen:
- muss eine Schnauze haben (Boxer raus)
- Fell muss kurz sein (DSH raus / Mali ist schon hart an der Grenze)
- klein und leicht (Rotti raus)
Und Charakterlich sollen sie wild sein, lustig, aktiv, forsch, selbstbewusst, Freude an Bewegung und der Zusammenarbeit haben.
So was bleibt mir da, wo mir alles gefällt?
Mali und Dobermann.
Mit einer Waffe haben unsere Hunde nie etwas gemein gehabt und werden sie auch nie.
Das ist absoluter Blödsinn und zeigt für mich wieder dass man bei einem Thema mitreden will wovon man eigentlich keine Ahnung hat...
So wie der Herr Rütter.
Bei diesem Thema hat er einfach null Ahnung und auch keinerlei Lust seine Scheuklappen abzunehmen.
Hundesport ist in seinen Augen des Satans Bruder - Hundevereine sind voll von besoffenen, ewig gestrigen die die Hunde übern Platz treten!
(Ich bin mal genauso stur und böse und sage: Klar, wir nehmen den Hundeschulen auch die zahlungsfreudige Kundschaft weg )
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Ja, es ist umstritten ob das Schrägheck beim DSH ein Gesundheitsproblem ist. Aber weil es in der Öffentlichkeit so wahrgenommen wird, orientieren sich einige um.
Also in meiner Blase, ist das echt nicht der Unterschied
Ein DSH ist ein DSH und ein Mali ist ein Mali. Ein Mali ist kein "gesunder DSH mit geradem Rücken". Ich finde den Mali anders als den DSH.
Ein wahnsinner DSH ist anders als ein wahnsinner Mali, völlig unabhängig vom Trieb. Ich finde eher, dass es eine Typfrage beim Halter ist, auf was man steht und was man bevorzugt.
So außerhalb der Blase, was sind denn die größten Unterschiede zwischen Mali und DSH?
Ich meine die Bandbreite der Eigenschaften ist ja eh immer hoch bei beiden Rassen gibt es mal etwas sensiblere und nervenschwache Exemplare und viele anderen Eigenschaften wie Neigung auf Brwegungsreize zu reagieren, Will to please, Wach - und Schutzttrieb sowie Arbeitswillen sind ja die selben.
Aber so sie du sagst, gibt es durchschnittliche schon bemerkbare Unterschiede? Auch zwischen einem LZ DSH und Mali aus "Familienzucht"?
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Bei dieser Diskussion muss ich immer an eine Dorf-Erzählung meiner Mutter denken. Sie sagt, als es -ich meine in den 80iger Jahren - aufkam, dass man mit seinem Hund Gassi ging, da wurden diese Leute bei ihr im Dorf für bekloppt gehalten. Dafür hat man doch keinen Hund! Und heute hab ich oft das Gefühl, man wird für bekloppt gehalten, weil man den Hund eben nicht fürs Gassi angeschafft hat
Das trifft es irgendwie...
Ich bin jemand, der hauptsächlich gerne und lang Gassi geht. Hund beim Reiten dabei. Mal bissel Gehopse im Hundeverein, aber nix ernstes. Zuhause bisschen Tricks ab und zu.
Also habe ich einen Begleithund. Der kann natürlich mehr, muss aber nicht, wir sind zufrieden. Dafür möchte ich mich auch nicht rechtfertigen müssen.
Umgekehrt finde ich dann aber auch, dass jemand, der mit seinen Tieren arbeitet, sich NICHT rechtfertigen braucht.
((WENN es nicht tiergerecht ist, dann ja, ganz andere Diskussion. Ich hab da schon auch meine Einwände, eher beim Pferde- als beim Hundesport (mangels Einblick), aber wie gesagt - das ist eine andere Frage. Das ist es was der Rütter alles in einen Topf schmeisst...))
Wer einen Spezialisten für eine spezielle Aufgabe hat und ihm gerecht wird, ob HSH, Mali oder Jagdterrier - find ich gut.
Wer sich aber einen solchen Spezialisten holt, weil er GLAUBT einen zu brauchen, aber noch nie auf einem Hundeplatz stand - nö, das finde ich völlig unmöglich.
Es heisst ja oft, es gibt keine Anfängerrassen, auch zu einem Anfänger kann Rasse X oder Y passen - das sehe ich nicht so. Ich bin der Meinung, dass jeder besser mit einem Hund mit wenig Gefährdungspotential anfangen sollte. Aus Rücksicht auf seine Umwelt. Erst mal rausfinden, was "Hund" eigentlich heisst. Ist ja nicht so als hätten Pudel oder Labbis oder Collies keine Zähne.
Oder aber schon vor der Anschaffung intensiv mit dem Hundesport zu tun haben sollte, mitlaufen, helfen usw.
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Ich kann sehr gut verstehen, dass man Malis wegen ihres immensens Arbeitswillens, ihrer Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit, Sensibilität, ihres Durchaltevermögens und Selbstbewusstseins liebt. Was sich mir allerdings nicht erschliesst, ist, inwiefern Eigenschaften wie extrem hohes Aggressionspotenzial und Führerhärte für Privatpersonen positiv sind.
Dass Malis für Ersthundehalter gar nicht und für Gebrauchshundeanfänger nur bedingt geeignet sind, ist klar, aber teilweise scheinen ja auch sehr erfahrene Hundehalter an ihre Grenzen zu kommen. Ich zitiere mal aus dem Thread mit dem Mali-Welpen:
Mein erster Mali war schon mit 8 Wochen ernsthaft nach vorne gerichtet (der hatte Nerven wie Drahtseile, nicht mit Angst der meinte es schon sehr Ernst). Es hat drei Jahre gedauert, bis ich mit diesem Hund aus dem gröbsten raus war, stand oft blutend und heulend am Hundeplatz, weil er sich gegen mich gerichtet hat wenn er nach vorne nicht zu Erfolg kam, oder wenn er mit meinen Maßnahmen nicht einverstanden war……
Dieser Hund war die Hölle, aber ich wollte einen Mali (hatte schon Dobermänner und habe bereits IPO gemacht damals) also war es in meinen Augen meine verdammte Pflicht mit dem Vieh klar zu kommen..
Bekannte von mir, langjaehrige Malibesitzerin hat nen Mali aus dem TH aufgenommen. Alles lief gut, der Hund war unauffaellig (obwohl bekannt war, dass er auch anders kann!). Bis eines Tages jemand am Gartenzaun stand (man kannte sich..also die Menschen) und den Hund sehen wollte. Fand der Hund dumm, Besitzerin verbietet dummes Getue (nicht massiv, sondern recht nett) und der Hund dreht sich um. Und zwar richtig!!
Anderer Hund: 2 Jahre lang grenzenlos aufgewachsen, neuer Besitzer (erfahrene Malihalter!). Hund huepft nach einiger Zeit dort rum und am Menschen hoch, Mensch haelt einfach nur die Hand dagegen (so das der Hund mit dem Kopf gegen die Hand springt) und der Hund packt zu.
Wenn ich solche Geschichten lese, denke ich: Puh, muss das sein? Braucht man Hunde, die so führerhart bzw. intolerant gegenüber Führungsfehlern (bei den Vorbesitzern) sind? Wäre es nicht besser (auch für die Hunde selber), wenn sie etwas weniger explosiv wären?
Was macht man mit so einem Hund, wenn man ihn aus irgendwelchen Gründen mal vermitteln muss? Der sitzt dann doch für immer und ewig in Einzelhaft im Tierheim .
Von solchen Exemplaren hört man zwar auch bei anderen Rassen, die eher kernig und "nicht ohne" sind, aber Malis scheinen irgendwie doch sehr prädestiniert für extremes Aggressionsverhalten zu sein, oder?
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