Unsicher beim Spazierengehen

  • Huhu Leute ich muss mal ein Thread dazu aufmachen weil ich gerade ein bisschen ratlos bin .


    Es geht um Lucky vor ca fast 2 Wochen ist Lucky doof von Sofa gesprungen und hat sich was verzogen, wir waren beim Tierarzt Lucky sollte sich schonen, dummerweise ist Lucky aber draußen also ca 3 Tage nach den Tierarzt Besuch ,auf unseren Hauptweg doof über den Bordstein gesprungen und es wurde wieder schlimmer mit seien Schmerzen :/


    Wir sind deswegen mit Lucky nochmal zum Tierarzt gegangen und Lucky wurde nochmal komplett durchgecheckt und auch geröntgt, außerdem haben wir Schmerztabletten mitbekommen.


    Lucky ging es in der Wohnung auch wieder besser nur draußen haben wir ein Problem, Lucky möchte auf unseren Hauptweg einfach kein groß mehr machen seid er da Schmerzen hatte :( er setzt sich hin zuckt zusammen und hört sofort auf groß zu machen und klebt nur an mich , wir haben jetzt andere Wege getestet, weil ich erst Angst hatte dass er immer noch Schmerzen hat, aber nein da ist er komplett normal, er macht dort sofort groß ist komplett normal nicht unsicher gar nichts, aber sobald wir wieder auf unseren Hauptweg spazieren gehen, ist er wieder unsicher, dass geht dann ungefähr so 10-15 min und dann ist er wenn wir auf einen anderen Weg abbiegen wieder ganz normal, ich bin echt ratlos weil ich ihn echt gerne diese Unsicherheit nehmen würde :/ zumal wir diesen Weg echt oft gehen


    Habt ihr vllt Tipps wie ich es schaffe das Lucky den Weg wieder positiv hat bin für jeden Tipp dankbar, falls Fragen sind könnt ihr mich jederzeit fragen .

  • Ich würde ihn erst wieder von dem Weg runterlassen, wenn er dort entspannt hat.

    Du nimmst dir Zeit mit, gehst vorher woanders zum Lösen und tigerst solange mit dem Hund auf dem Heimweg rauf und runter, bis er aus der Anspannung und Angst rauskommt. Dann erst heim.

    Selber ganz ruhig und neutral bleiben. Vielleicht zwischendrin mal ein Sitz einfordern und schauen, ob der Hund ein Leckerchen nimmt.

    Die Idee dahinter ist, dass er den Weg nicht mehr mit dem Angst- Anspannungszustand verknüpft. Wenn er immer in diesem Zustand vom Weg runtergeht, bleibt m. E. dieser Zustand sonst mit dem Weg verknüpft.

    Wird beim ersten Mal vielleicht länger dauern. Dürfte aber nach einigen Wiederholungen durch sein und immer schneller gehen, dass der Hund aus der Anspannung kommt.

    Wäre meine Idee dazu.

  • flying-paws

    Hat den Titel des Themas von „Unsicher beim spazieren gehen“ zu „Unsicher beim Spazierengehen“ geändert.
  • Ich würde jetzt genau das Gegenteil machen. Ich würde diesen Werg mal ne Weile meiden und versuchen, mit dem Hund auf anderen Wegen möglichst entspannt zu gehen, damit er die unangenehme Sache erstmal aus'm Kopf kriegt.

    Und wenn es möglich wäre, würde ich nach vielleicht 14 Tagen an einer Stelle auf den betreffenden Weg einbiegen, von wo aus es Richtung Heimat geht. "Stalldrang" ist immer eine nützliche Hilfe, finde ich. (Diese Strategie hat jedenfalls beim Pferd geholfen.)

  • Ich würde jetzt genau das Gegenteil machen. Ich würde diesen Werg mal ne Weile meiden und versuchen, mit dem Hund auf anderen Wegen möglichst entspannt zu gehen, damit er die unangenehme Sache erstmal aus'm Kopf kriegt.

    Und wenn es möglich wäre, würde ich nach vielleicht 14 Tagen an einer Stelle auf den betreffenden Weg einbiegen, von wo aus es Richtung Heimat geht. "Stalldrang" ist immer eine nützliche Hilfe, finde ich. (Diese Strategie hat jedenfalls beim Pferd geholfen.)

    Auch ein Ansatz.

    Geht aber halt nur, wenn man den Weg bequem meiden kann und es kein wichtiger "Zubringerweg" zum Zuhause ist.

    Ist auch eine Typfrage, wie man damit umgeht und kommt auch ein bisschen auf den Hund an, den man hat,demke ich.

    Ich bin eher so der Typ Konfrontation mit dem Angstauslöser und meine hat ja auch recht stabile Nerven und bricht mir nicht gleich komplett weg.

  • Ich würde auch weg von dem Weg.


    Wenn ein Hund einen Schmerz mit Ort oder Person (Stichwort lernen im Kontext!!)

    so negativ verknüpft, bringt flooding meistens nichts ausser Stress.


    Und meiner Meinung nach ist flooding auch nicht nett. Da es hier um Grundbedürfnisse geht, sehe ich absolut keinen Gewinn darin, den Hund in diese Situation zu "zwingen".


    Gerade Verknüpftungen mit Schmerzen sitzen extrem tief. Beziehungsweise die Angst davor.

  • Ich nenn es nicht "flooding", sondern Gegenkonditionieren.

    Klar ist es in dem Sinn nicht nett, weil man den Hund zwingt, sich etwas zu stellen, was er selbst lieber meiden würde.

    Kann aber auch sein, dass du da nicht drum rum kommst. Was ist denn, wenn der Hund den Weg nach drei Wochen meiden immer noch gruselig findet?

  • Vielen Dank für eure Antworten

    Leider ist es ein bisschen schwierig den Weg zu meiden, weil es unser Hauptweg ist und wir dort am besten spazieren gehen können, aber ich werde trotzdem versuchen die Tage mal verschiedene Wege zu gehen, damit wir nicht nur dort lang laufen.

    Ich möchte Lucky ja den Stress wirklich gerne ersparen :/.wenn wir den Weg am Rückweg gehen ist Lucky zum Glück entspannter, aber der Hinweg gefällt ihn gar nicht mehr :( man merkt daß er am liebsten den Weg echt meiden möchte, man echt blöd gelaufen, ich habe auch schon überlegt, ob ich ihn vllt viel auf den Weg belohnen soll , weil Lucky ja zum Glück sehr verfressen ist, nur habe ich da Angst dass er dann auch gestresst ist, weil er dann dauernd auf seine Leckerchen wartet echt nicht so einfach :/

  • Warst du mit lucky schonmal bei einer Physiotherapeutin oder Osteopathin?

    Vielleicht hat er immernoch Verspannungen/Schmerzen.


    Wir haben mit Physiotherapie sehr gute Erfahrungen gemacht, daher würde ich bei Problemen im Bewegungsapparat immer auch von der Seite abklären lassen :nicken:

  • Warst du mit lucky schonmal bei einer Physiotherapeutin oder Osteopathin?

    Vielleicht hat er immernoch Verspannungen/Schmerzen.


    Wir haben mit Physiotherapie sehr gute Erfahrungen gemacht, daher würde ich bei Problemen im Bewegungsapparat immer auch von der Seite abklären lassen :nicken:

    Daran hatte ich auch erst gedacht, weil ich dachte dass er noch Schmerzen hat, aber er ist ganz normal außer bei diesen Weg, wir sind ja jetzt mal 2 Tage komplett gar nicht da lang gegangen und er war wie immer, hat sofort groß gemacht war auch gar nicht unsicher leider hat er wohl echt eine doofe Fehlverknüpfung mit den Weg gemacht .

    Aber recht hast du, ich kann trotzdem mal zu einer Psychotherapie mit ihm, schadet ja nicht :)

  • Hier wird auch gerne "gemieden " ,Verknüpfung Geräusche und Panik


    Im den letzten Monaten sogar richtig heftig

    Eine sich ständig verändernde Baustellen und damit verbundene verkehrsSituation

    Das wird dann teilweise sogar gefährlich wenn Hund nicht richtig "mitläuft "


    Ein paar Tage meide ich den Stress sofern überhaupt möglich ,

    da je nach arbeitsfortschritt sogar direkt vor der Tür

    und ich nicht immer Uhrzeit Klever wählen kann

    später wird vorsichtig ran getastet

    Meist hilft es wenn ich die Stimmung leicht verändere und den Hund

    Ganz leicht zu Anfang in dezenten positiven Stress versetze

    Getreu dem Motto "Da ist nur Platz für ein Gefühl "

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