Pfeife für schwerhörigen Seniorhund?
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Ich suche daher eine Möglichkeit, damit er draussen doch noch "rufbar" ist, wenn er frei läuft. Er wurde jedoch nie auf Pfeife konditioniert. Ich habe mir so eine Hochfrequentzpfeife zugelegt und heute das erste Mal getestet. Leider wurde die zu 90% komplett ignoriert. 5% war ein "jagender Blick" ins Gras, weil er wohl Mäuse vermutete und 5% Zufallstreffer, weil er wahrgenommen hat, dass ich ihn erwartungsvoll angeschaut habe. Also alles nicht so erfolgreich.
Dann bin ich raus und habe deine Aussage wohl völlig fehlinterpretiert.
Warum auch immer ging ich davon aus, es fand keine Konditionierung statt und sie wurde draußen einfach so getestet.
Einen schönen Abend noch und viel Erfolg.
Ich habe es falsch geschrieben, mein Fehler. Ich meinte, dass wir früher nie mit Pfeife gearbeitet haben. War einfach nie nötig.
Das erste mal war wirklich nur ein Test ohne gezielte Konditionierung, da ich annahm dass wir das fliessend Learning by Doing machen können, wenn er neben mir läuft.
Das 5 % "mäuseln" hat er gestern auch gar nicht mehr gemacht.
Ich werd sie die Tage weiter testen. Aber wenn es eh in die Richtung geht, dass er die zukünftig nicht mehr hört, brauch ich da wohl nicht so viel Energie rein setzen.
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Und so nicht wusste wo das Geräusch her kommt,
Das muß nicht automatisch mit der Demenz zusammenhängen!
Für einen Hörbehinderten, der zunehmend schlechter hört / hören wird - ist es in der Tat so, daß die hohen Töne wegfallen.
Gerade Hunde werden oft mit einem eher quietschigen Tonfall gerufen, möglichst hoch. Würde man tiefer rufen (hatte mal eine Bekannte von mir wirklich mal gemacht ) konnte der Hund das wieder hören.
Und es ist so, daß nicht beide Ohren gleich schlecht(er) werden. Es kann auch gut sein, daß ein Ohr praktisch sofort "ausfällt", während das andere noch ein bißchen seine Arbeit macht.
Und schon das alleine sorgt dafür, daß man kein Richtungshören mehr hat! Man nimmt automatisch an, daß der Ton aus DER Richtung gekommen sein muß, wo das Ohr es auch gehört hat - auch wenn es eigentlich aus einer komplett anderen Seite gekommen ist.
Mit der (zunehmenden) Schwerhörigkeit kann Stereohören, und somit das Richtungshören wegfallen!
Das sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
Flexileinen sind da deutlich sicherer
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Und so nicht wusste wo das Geräusch her kommt,
Das muß nicht automatisch mit der Demenz zusammenhängen!
Für einen Hörbehinderten, der zunehmend schlechter hört / hören wird - ist es in der Tat so, daß die hohen Töne wegfallen.
Gerade Hunde werden oft mit einem eher quietschigen Tonfall gerufen, möglichst hoch. Würde man tiefer rufen (hatte mal eine Bekannte von mir wirklich mal gemacht ) konnte der Hund das wieder hören.
Und es ist so, daß nicht beide Ohren gleich schlecht(er) werden. Es kann auch gut sein, daß ein Ohr praktisch sofort "ausfällt", während das andere noch ein bißchen seine Arbeit macht.
Und schon das alleine sorgt dafür, daß man kein Richtungshören mehr hat! Man nimmt automatisch an, daß der Ton aus DER Richtung gekommen sein muß, wo das Ohr es auch gehört hat - auch wenn es eigentlich aus einer komplett anderen Seite gekommen ist.
Mit der (zunehmenden) Schwerhörigkeit kann Stereohören, und somit das Richtungshören wegfallen!
Das sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
Flexileinen sind da deutlich sicherer
Ne Ne das war leider schon ne Mischung ausbeiden, der hatte dann sein Film das ich weiter vor bin und hat mich sogar mit einen Riesigen Kerl verwechselt
Die Meterzahl aufbauen hat sehr gut geholfen weil er dann im Kopf hatte, das ich immer hinter ihm bin.
Irgendwann war das halt vorbei und ich hatte ihn wieder an der Flex.
Aber warum sollte man es nicht probieren, ich hab das ja auch auf gesicherten Gelände trainiert.
Und als das erst wieder saß wieder im Freien abgeleint und das hatte ihn eindeutig zufriedener gestellt
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Flexileinen sind da deutlich sicherer
Meine Border Collie Hündin hat gesagt, dass sie im Alter an Leinen keinen Schritt mehr macht.
Ging nur noch beim Mantrailing. Sonst, klick, Leine dran, sie hat es erst nicht gemerkt, dann doch. Rumms, Bremse rein, keinen Schritt mehr. Sie so: "Du hast mich ja wohl nicht ANGELEINT???" Verpeilt von vorne bis hinten, am Ende ja auch schwer dement, aber, dass sie an der Leine keinen Schritt mehr machen wollte, hat sie bis zur letzten Sekunde nicht vergessen.
Ich habe jeden beneidet, der seinen Senior an die Flexi knüpfen konnte. Die hat mich in der Zeit zu echt vielen Sprinteinheiten gebracht. Bei meinen anderen Senioren ging das zum Glück mit der Leine.
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Ich habe jeden beneidet, der seinen Senior an die Flexi knüpfen konnte.
Ich hätte es gerne mit Cheyene durchgemacht, wenn es denn mal altersbedingt bei ihr soweit gewesen wäre.
Jetzt habe ich wirklich Flexis, für eben bestimmte Tagen, und nutze die jetzt schon an meinen Hunden, ab und an.
Bonnie "kann" nur nicht laufen, wenn sie das Geschirr anhat
Sinja zieht nicht, da kann ich wirklich sogar die Flex am Halsband festmachen.
Bei ihr ist es schon mal gut, daß ich sie damit "führe", denn ich habe das Gefühl, daß ihr Gehör so langsam nachläßt.
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Meine Border Collie Hündin hat gesagt, dass sie im Alter an Leinen keinen Schritt mehr macht.
Jupp, das war bei meiner alten Dame genauso. An der Leine kam sie kaum hinterher, egal wie langsam ich ging, sie wurde immer langsamer, ich hätte sie hinterherziehen müssen.
Ohne Leine konnte sie voraustraben und den Trupp anführen wie eh und je.
Es lief drauf hinaus, dass ich das letzte dreiviertel Jahr nur noch an den Waldparkplatz gefahren bin, da konnte ich sie aus dem Auto heben und sie konnte von Anfang an frei laufen. Die anderen mussten das erste Stück noch etwas an der Leine bleiben.
Manchmal werden sie halt etwas wunderlich im Alter, aber ich hab es gern gemacht, das war es mir wert.
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Derzeit habe ich einen Dackelopi von 15,4 Jahren. Sein Augenlicht hat sehr nachgelassen. Er orientiert sich momentan - im Dunkeln - an der Taschenlampe. Das helle grelle Licht zeigt ihm den Weg vom Garten ins Haus.
Sein Gehör ist auch nicht mehr ganz ausgeprägt; hier nützt nur noch die Leine um den Opi draußen zu sichern. Im Garten ist es mir egal wann er wieder rein kommt oder will, da rufe ich gar nicht mehr. Er kennt sich im Garten gut aus; seine Nase ist noch sehr gut und er benutzt sie auch.
Opi ist nicht nur nahezu blind und gehörlos, sondern auch etwas leicht verwirrt. An manchen Tagen mehr, an manchen Tagen weniger. Opi eben!
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Letztendlich fing sie an, sich an Silver zu orientieren. Wenn Silver zu mir zurück kam, drehte sie auch um und kam.
Ich weiß nicht, ob dass dem TO noch helfen wird. Aber quasi in waiser Vorausschau habe ich mich schon vor längerer Zeit von der hauptsächlich akustischen Kommunikation mit meinem Hund getrennt. Mir war zwar in erster Linie die Bölkerei zu blöd, aber im Hinterkopf hatte ich auch, dass er vielleicht im Alter nicht mehr (so gut) hören kann.
Initial war ein ein Ereignis, wo 2 Blicke einer angeleinten Hündin reichten, damit meiner den Auftrag verstand: "OK, ich soll an Deiner Stelle die Hühner jagen gehen?! Mache ich!" Das zu beobachten löste bei mir eine Prozess aus, bei dem auch im Hintergrund stand, dass die Hundetrainerin damals immer wieder gepredigt hatte, dass man dafür sorge müsse, dass ein vorauslaufender Hund sich immer wieder nach Herrchen/Frauchen umgucken soll. Es gab Tipps, wie dies aufgebaut und gefördert werden kann.
Jetzt läuft das bei mir und meinem Rudi schon seit über 1 Jahr so und es ist schön zu beobachten, dass er sich ständig an mir orientiert und sich zu mir umsieht. Und @Turbofussel hat es ja schön beschrieben, dass es unter Hunden auch wunderbar funktionieren kann, warum dann nicht auch zwischen Mensch und Hund. Gucken können wir doch alle.
Ist natürlich kein Allheilmittel, aber ich war zu Beginn (und teilweise auch noch heute) selber erstaunt darüber, wie wirksam diese stille Kommunikation zwischen mir und meinem Hund funktioniert.
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Corinna, wie stark waren die Impulse bei dir, also vom Gerät? Konnte man das auch einstellen. Ich finde die schon ganz ordentlich, aber das variiert sicher auch.
Ich trainiere daher lieber, dass sie sich oft an mir orientieren und bei auftauchenden Außenreizen selber zu mir umwenden.
Bei Blessvoss sicher auch eine Möglichkeit, sie scheint ja ruhig zu wohnen.
Hier, selbst im Wald und Feld unmöglich, dann würde der Hund wohl dauerhaft bei einem kleben müssen oder aus Frust irgendwann nicht mehr reagieren. Das geht sicher nur in Regionen, wo man nicht minütlich auftauchende Reize hat oder wenn der Hundetyp damit kompatibel ist. Ist hier aber auch einfach unüblich, eben weil das sonst in einer Dauerschleife endet.
Ich werd sie die Tage weiter testen. Aber wenn es eh in die Richtung geht, dass er die zukünftig nicht mehr hört, brauch ich da wohl nicht so viel Energie rein setzen.
Auf längere Sicht sicher. Sonst eben doch Umorientierung oder Vibrationshalsband. Und wenn es irgendwann gar nicht mehr geht ein dünnes Notfallstrippchen ran.
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Ach ja, das hätte ich vergessen zu erwähnen: Theoretisch hätte ich hier noch eine Hirschhornpfeife, aber sowas lautes wollte ich im Moment ungerne nutzen solange ich mein Baby direkt am Körper in der Trage habe. Das finde ich dann zu laut. Die Hochfrequenzpfeife hat ihn beim Schlafen heute nicht gestört. Aber das Tragen wäre in einigen Monaten aber auch vorbei.
Herzlichen Glückwunsch
Und herzlich willkommen kleines Menschenkind
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