Seriöser Züchter für Mischlinge
- K1r4
- Geschlossen
-
-
ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist? Ich meine jetzt außerhalb der eigenen 4 Wände..
Genetik lässt sich nicht weg erziehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich sehe bei euch eindeutig etwas unkomplizierteres, nettes, das für jeden Scheiß zu haben ist, gern lauffreudig ist, und Fremden gegenüber maximal desinteressiert, jedoch immernoch freundlich.
Die Aussage kann man so stehen lassen :).
ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist? Ich meine jetzt außerhalb der eigenen 4 Wände..
Wenn der Hund keine Fremden Leute mag, mag er die nicht.
Den kann man sozialisieren und dran arbeiten wie man mag, der wird dadurch nicht Menschen freundlich und hat dann auch keinen Grund dazu freundlich zu sein.
Was man erreichen kann, ist dass der Hund im Alltag unauffällig läuft und sich bei Fremden brav verhält ( im Sinne von, der hat sich zurück zu halten), aber das erfordert Arbeit und der Alltag sieht ganz anders aus, als bei einem Hund der mit Fremden kein Problem hat.
Es gibt auch wachsame und Schutztriebige Hunde die Fremden gegenüber sehr freundlich sind, aber darauf würde ich mich zum Einen nicht verlassen, und zum Anderen haben solche Hunde Grenzen.
Sei es dass es kippt sobald es dunkel wird, dass das Territorialverhalten so stark ist dass kein Besuch möglich ist, oder der Hund glaubt der eigene Mensch kann nicht auf sich selbst aufpassen. Dann können solche Hunde sehr unleidlich werden.
Selbst wenn man sich das zutraut und es passen kann, sollte man sich bewusst sein, dass das vor allem für nen Anfänger einfach ne Hausnummer ist die man erstmal stemmen lernen muss.
Wie man solche Hunde erzieht, wie man ihnen die Dinge vermittelt die im Alltag nötig sind und auch erstmal erkennen wann der Hund gedanklich "umschaltet" von neutral/freundlich auf kritisch, muss man erstmal lernen.
Als Anfänger hat man allerdings erstmal mit den Basics schon genug zu tun und macht automatisch Fehler, die man sich bei Hunden mit solchen Anlagen nicht erlauben kann.
-
Wollte auch noch mal sagen wie andere schon, vllt. mal wirklich im Tierheim nachfragen, gerade durch den Hundeboom während Corona gibt es da doch eher ne Chance, einen passenden Hund zu finden. Eben auch viele Schäfi-Mixe.
Die TH-Leute können wohl meist sagen, ob es passen würde, und es muss ja nicht unbedingt ein Rassehund sein wenn der Wunsch erst ein Mix war.
Wobei ich dazu sagen muss, wo DSH drinsteckt muss nicht heißen, dass man es merkt außer vllt. von der Optik (und schlimmstenfalls gesundheitlich).
Unser Jimmy, ein Schäfi-Bernhardinermix, benimmt sich von der Beschreibung eher wie ein Bernhardiner in anderer Farbe. Vom DSH ist da zumindest bisher nicht viel zu merken. Er ist zwar wachsam, aber freundlich auch zu fremden. Selbst wenn sie das Haus betreten. Wenn er gestreichelt wird mag er eigentlich jeden
Weiße Schweizer Schäfis kenne ich bisher nur 3, meine Mutter kannte 2 - und alle 5 waren / sind wirklich nicht sehr nervenstark und teils dolle Angstbeißer. Ihre Halter hatten echt Probleme anderen Menschen überhaupt näher zu kommen, weil es den Hunden überhaupt nicht passte. Und auch vom Tierarzt natürlich nicht begeistert. Von der Leine lassen geht da gar nicht.
Allergien weiß ich jetzt nicht.
Und klar, ich weiß - insgesamt 5 sind nicht viele und es heißt ja nicht dass alle so sind, aber wollte es trotzdem sagen. Möchte niemandem diese Hunde vermiesen, ich hätte selbst sooo gerne einen solchen gehabt... wenn die uns bekannten nicht so wären. Passte einfach nicht.
Und, K1r4 wir müssen wohl beide versuchen, uns nicht so schnell angegriffen zu fühlen. Ich weiß, ist teils schwer, aber so ist das wohl. Muss aber zustimmen dass du über TH vllt. wirklich noch mal nachdenken solltest. Könnte was dabei sein was euch optisch gefällt UND vom Charakter passt.
Auch bei Rassehunden kann man nun mal einen Griff ins Klo riskieren und der Hund wird ganz anders als die Rasse beschrieben wird.
-
Besonders interessant sind beim Weissen die Nerven
Trifft sicher auf einige andere Hunderassen auch zu.
Aber mEn nicht so ueberdurchschnittlich.
-
Trifft sicher auf einige andere Hunderassen auch zu.
Aber mEn nicht so ueberdurchschnittlich.
Leider ja.
-
-
Und wem ein Mali schon zu sensibel ist, wie soll der denn dann mit einem weißen Schäferhund klarkommen?
-
Das passt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu jemanden, der seinen Hund abgegeben hat, weil er extrem ängstlich war.
Das ganze Ding mit der "Angststörung" wurde ja hinterher zusammenphantasiert. Das Wort kam in der Erzählung von dem EINEN Trainertermin auch nicht vor.
Abgegeben wurde der Welpe, weil er tierisch Frust an der Leine schob, nachdem er erst isoliert und dann auf dem Arm mit anderen Hunden zusammengezwungen wurde. Solche ungeschickten Hundebegegnungen wurden dann wiederholt, immer an der Leine, mit immer mehr Frust - und irgendwann hat sich der Welpe stinksauer und hochgepuscht umgedreht und ist gegen den Halter gegangen.
Der Hund war nicht aus guter Zucht und Aufzucht, ja, aber nach "extrem ängstlich" klang das nicht. Einfach extrem angepisst, extrem unter Stress gesetzt und extrem schlecht gehändelt.
Ich stimme allerdings zu, dass man, wenn man schon bei einem Welpen mit so einem Verhalten nicht klarkommt (bei mir wäre das auch so, brauch ich nicht), von anderen Rassen, die in die gleiche Richtung gehen - also etwas mehr Aggressionspotential haben und nicht unbedingt "in sich ruhen" - die Finger lassen sollte.
Da zählt für mich auch der weisse Schäfer dazu. Labbis mit hübschen Fell sind die auch nicht.
Wenn, Dann wenigstens von einem wirklich guten Züchter, dessen andere Hunde man vorher kennenlernen kann.
Ich hoffe, dass der TE nicht wieder zum Vermehrer geht - denn bei einem guten Züchter muss man sich halt Fragen gefallen lassen und auch mal warten auf einen Hund.
ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist? Ich meine jetzt außerhalb der eigenen 4 Wände und er nicht gerade unsicher/ängstlich ist
Nein. Wieso sollte man sich denn die Mühe machen, Wach- und Schutzhunde zu züchten, wenn das nur Erziehungssache wäre?
-
ist das bei einem Schäferhund nicht auch eine Frage der Erziehung wie freundlich er zu fremden ist? Ich meine jetzt außerhalb der eigenen 4 Wände und er nicht gerade unsicher/ängstlich ist
Es ist Erziehungs- und Ausbildungssache ob er Fremde frisst oder nicht.
Wie sich Dein Hund dabei fühlt, ist schwierig mit Erziehung zu verändern.
Ist schon in einem gewissen Rahmen machbar, aber über den Level von "gut zu ertragen" hinauskommen, würde ich als Glück betitelnIch kann Dir nur ans Herz legen: frag Dich ganz ehrlich, ob es Dir um das Wohlergehen des Hundes geht oder um Das was DU eigentlich willst.
Die beiden Welten klaffen mitunter weit auseinander.
Bei der Suche nach dem passenden Hund mache ich mir eine Liste, was der Hund leisten werden muss.
Dann habe ich meine Liste mit no-no-s also Dinge die mich an einem Hund stören würden.Das Aussehen kommt da noch nicht mal vor.
Das kommt immer erst ganz am Schluss, weil so ganz unter uns: man gewöhnt sich dran und liebt das Viech einfach. Egal wie es aussieht.Kleine Anekdote dazu, ich habe für meinen Schäferhund einen Hund gesucht. Ich bin alles andere als gesellig und bin nicht gern auf andere angewiesen.
Mein Hund wiederum ist ein Hund-Hund, ohne regelmässigen Hundekontakt ist sie nicht happy.Einen zweiten Schäfer brauchte ich nicht zu dem Zeitpunkt, also habe ich geschaut, welche Hunderasse am besten in das Leben hineinpasst, das wir führen.
Als nächster Schritt habe ich von den passenden Rassen alles Negative genommen was man seriös finden kann (ohne rosa Brille und so) und habe die Katastrophenszenarien durchgedacht.
Sprich: nimm das aller allerschlimmste (aus Deiner Sicht!) was wahrscheinlich sein kann bei der Rasse und überleg gut, ob Du damit klarkommst und falls ja, wie genau.
Was sind die Konsequenzen?
Kannst Du damit leben?
Bei mir blieb der Wolfsspitz übrig.
Ich mag explodierte Sofakissen jetzt nicht so wirklich und mein Mann war iiiiiiieks ein WolfsspitzNur: was nützt es mir, einen optisch perfekten Hund zu haben wenn ich die Eigenschaften einfach weder gebrauchen noch die Bedürfnisse erfüllen kann?
Schlussendlich ist der Hund der, der's ausbadet.
Wenn Du Schäfis magst aber keine grosse Erfahrung hast mit ihnen, geh doch einfach zu einem Verein und mach mit! Sei dabei, regelmässig.
Jeder fängt mal an. Und wenn man merkt, dass das eigene Leben das man so führt, eigentlich doch zu der Rasse passt, ergibt sich der Rest von selber.
Und auch das genaue Gegenteil
Wenn Du merkst, dass ein Hund der Rasse XY nicht in Dein Leben passt mit seiner Art, wirst Du Dich auch ziemlich automatisch anderweitig orientieren.Die BBS sind nicht ganz so einfache Hunde, finde ich.
Abgesehen davon dass ich es nicht mag, wenn weisser Pelz nicht weiss ist (örks) musst also beim füttern aufpassen - sind sie wirklich gern nicht ganz so gut mit den Nerven dabei.
Man überfordert sie gern weil die Belastungsgrenze nicht immer so klar zu sehen ist. Ich möchte noch nicht mal sagen als Anfänger - es gibt genügend Hundehalter die es seit Jahrzehnten nicht checken - ist es nicht ganz einfach, die Balance bei einem Hund der etwas sensibler ist vom Wesen her, zu finden.Für mich ist immer an erster Stelle, wie es dem Hund geht an meiner Seite.
Wie siehst Du das so? -
Ich finde ja, da muss ein Lassie hin. So romantisch wie die Vorstellungen von Hundehaltung sind. Der heroische Held, der genau weiß, was wann zu tun ist. Wau!
Aber im Ernst: Ich plädiere auch erst Mal zum Realitätsabgleich, wie schon jemand vorgeschlagen hat. Verabrede Dich doch einfach mit Leuten in der Gegend, die Deine Wunschrassen haben und geh mit denen zusammen Gassi. Schau zu, was die mit denen im Alltag und zur Beschäftigung machen. Lass Dir vor allem zeigen, was nicht mit diesen Hunden geht! Wo sie einen einschränken. Geh ins Tierheim und werde Gassigänger. Es wird Dein Bild von Hunden gerade rücken.
-
Diese Tierheim-Gassigeher-Sache kann ich übrigens absolut nur empfehlen!
Mach ich seit Urzeiten und macht Megaspaß - man trifft wahnsinnig viele verschiedene Hunde, bekommt mit, was so alles schiefgehen kann, und man kann experimentieren. Ich hab z.B. Gassihunde, die sind artgenossenunverträglich. Senkrecht-in-der-Leine-stehend-und-kreischend unverträglich. Liebe ich diese Hunde? Aber ja. Kann ich das händeln? Aber ja. Würd ich das jeden Tag wollen, wochen- oder monatelang, bis ich das entsprechend trainiert habe? Aber nein. Ergo - keine Rasse, die zu Artgenossenaggression neigt. Und so weiter.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!