Seriöser Züchter für Mischlinge

  • Vielleicht mal ein kurzer Kommentar zur Dummyarbeit, wenn ich Zeit und Lust habe schreibe ich nachher vielleicht noch mehr.

    Dummyarbeit macht man in der Regel nicht in einem Verein. Das macht man bei einem privaten Trainer, in privaten Gruppen. Und die Hauptarbeit macht man immer noch alleine mit seinem Hund. Das hat den Vorteil, dass man sehr flexibel trainieren kann. Man muss nicht am Freitag Nachmittag um 16 Uhr auf einem Hundeplatz stehen. Der Nachteil ist, dass man wirklich selber ranklotzen muss. Man kann sich nicht berieseln lassen, oder wird von einem Trainer an die Hand genommen. Ich würde mal sagen mindestens 75% der Zeit steht man einfach ganz alleine mit seinem Hund im Gelände und muss sich selber überlegen was möchte ich trainieren, wie möchte ich trainieren, wie muss ich reagieren, korrigieren.

  • Ich kenne viele Jagdgebrauchshunde eng und alle sind jagdlich geführt; kein einziger würde mit dem beschriebenen Lebensumfeld, was übrigens meinem sehr ähnlich ist, ohne jagdliche Aufgabe auch nur annähernd zufrieden leben.

    Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund. Ein Labrador ist auf andere Merkmale gezüchtet, als ein Stöber- oder Vorstehhund.

  • Ich kenne viele Jagdgebrauchshunde eng und alle sind jagdlich geführt; kein einziger würde mit dem beschriebenen Lebensumfeld, was übrigens meinem sehr ähnlich ist, ohne jagdliche Aufgabe auch nur annähernd zufrieden leben.

    Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund. Ein Labrador ist auf andere Merkmale gezüchtet, als ein Stöber- oder Vorstehhund.

    Trotzdem verdient er eine angemessene Aufgabe. Wie jeder andere Hund auch.

    Man kann es sich halt schwer machen oder auch einfach "einfach" mit einer gut gezüchteten SL bei der alles kann, aber nicht muss.

    Hätte mir damals bei der Hundeanschaffung einer gesagt wie viel Auslastung Micky braucht, wäre es ein Meerschweinchen und kein Hund geworden. Und der ist nichtmal vernünftig gezüchtet und wurde als "super Hund für Familien mit Garten" angepriesen.

  • Hätte mir damals bei der Hundeanschaffung einer gesagt wie viel Auslastung Micky braucht, wäre es ein Meerschweinchen und kein Hund geworden. Und der ist nichtmal vernünftig gezüchtet und wurde als "super Hund für Familien mit Garten" angepriesen.

    Naja, nun, wenn ich aber gezielt einen Sporthund suche und anspruchsvollen Hundesport machen möchte? :ka:

    Hier stand auch im Raume, dass eine Hochzucht einzieht, damit ich mich nicht "übernehme". Davon wurde mir zum Glück von erfahrenen Züchtern abgeraten. Das hat auch gar nichts mit dem Körperbau zu tun, sondern mit der Veranlagung.

    Womit ich hier niemanden mit Hochzucht angreifen möchte!


    Im Idealfall muss das niemand dem TE sagen, sondern er lernt es kennen. Beim Züchter, in einer (wie ich jetzt gelernt habe :D ) Trainingsgruppe und durch Austausch mit Haltern. Er hat doch hier sogar gezielt danach gefragt, wie die Leute ihre AL auslasten.

  • Da gebe ich dir recht!

    Nun klingt es aber für mich nicht nach Sporthund. Kann aber auch täuschen, man liest ja irgendwann nur das, was man will.

    Auf der anderen Seite kann man natürlich auch zusammenwachsen. Ich musste mir zwar auch in den A**** treten, aber habe im Endeffekt für uns beide eine super Beschäftigung gefunden.

    Mir geht es nur darum, dass man sich nicht so extrem auf sie AL versteift wegen der Optik.

  • Jagdhund ist nicht gleich Jagdhund. Ein Labrador ist auf andere Merkmale gezüchtet, als ein Stöber- oder Vorstehhund.

    Trotzdem verdient er eine angemessene Aufgabe. Wie jeder andere Hund auch.

    Man kann es sich halt schwer machen oder auch einfach "einfach" mit einer gut gezüchteten SL bei der alles kann, aber nicht muss.

    Hätte mir damals bei der Hundeanschaffung einer gesagt wie viel Auslastung Micky braucht, wäre es ein Meerschweinchen und kein Hund geworden. Und der ist nichtmal vernünftig gezüchtet und wurde als "super Hund für Familien mit Garten" angepriesen.

    Man muss aber nicht ständig in Dauerschleife wiederholen, warum der AL Labrador nicht passen würde laut eigener Meinung.

    Man muss nicht immer ständig vom schlimmsten Fall ausgehen.

    Man könnte auch mal den Lernprozess hier wahrnehmen.

    Hilfe ist zusagen welche Vereine oder Hundeschulen sind gut!

    Hilfe wäre hier zu schreiben welcher Züchter gute Labradore züchtet.

    Hilfe wäre zu schreiben wie viel Zeit und Kosten im Monat ein AL Labrador verschlingt.

    Na klar kann man jetzt noch weiter auf ihn eindrischen. Resultat ist dann was?

  • Mit der Optik gebe ich dir auf jeden Fall recht. Das ist ein wirklich dusseliger Kaufgrund!

    Vom DSH ist der TE ja aber auch abgewichen, als ein paar User geschrieben haben welcher Aufwand dahintersteckt.

    Von daher sehe ich grundsätzlich schon die Bereitschaft sich was passendes zuzulegen.


    Wichtig ist vor allem, ob man sich dann auch wirklich in den Ar*** treten kann, wenn die Realität einschlägt.

    Vor allem, wenn man sich so viele Ziele gesetzt hat und vorher gut informiert wurde.

  • Trotzdem verdient er eine angemessene Aufgabe. Wie jeder andere Hund auch.

    Ich glaube das steht außer Frage ;)


    Aber mir ging es ja um ein komplett anderes Thema, nämlich das Führen im Alltag, von dem Lachmöwe ja behauptet das passt nicht beim TE. Und diese Behauptung ist für mich einfach nicht haltbar. Ein Labbi aus einer SL ist da nicht groß anders als ein Labbi aus einer AL, vernünftige Auslastung vorausgesetzt (!). Vernünftige Erziehung und Sozialisation vorausgesetzt, sind Labradore ja insgesamt recht easy, sprich wenig Aggressionen gegen Artgenossen, in der Regel haben sie kein Problem mit anderen Menschen und verzeihen auch mal den ein oder anderen Anfängerfehler in der Erziehung.


    Meines Wissens nach müssen ohnehin auch SL Labbis für die Zucht die jagdliche Prüfung bestehen, sprich so riesig was den Arbeitswillen betrifft kann der Unterschied zwischen SL und AL eigentlich nicht sein.


    Und nur noch mal zur Klarstellung: ich setze mich jetzt nicht unbedingt für eine AL für den TE ein. Ich würde es aber bei den beschrieben Umständen auch nicht ausschließen.

  • An sich finde ich, der TE versucht nun wirklich einen passenden Hund zu finden. Erste Treffen mit HH und Vereinen haben doch auch schon stattgefunden. Das ist um einiges mehr, als normalerweise vor der Hundeanschaffung stattfindet, so wie ich das bei Kunden und im Umfeld erlebe.

    Dies Beharren auf der AL verstehe ich auch nicht so ganz, ich würde nach einer SL suchen, wo in der Zucht noch auf einen ausgewogenen Körperbau geachtet wird und man da nicht in Richtung Labratonne geht. Und ich hab das Gefühl, dass der TE genau das befürchtet. Kann ich absolut nachvollziehen, wäre auch nicht mein Typ Hund.

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