Seriöser Züchter für Mischlinge

  • Wenn du Kinder hast oder Kinder planst, ist ein "zu lieber" Hund doch eigentlich die richtige Wahl. Hilft ja nichts, wenn der Hund ordentlich Eindruck schindet, aber dann bei den kleinen Malheurs, die schnell mal passieren mit Kindern, zubeißt.

    Ein Kind sollte eh nicht mit einem Hund alleine gehen, schon gar nicht mit so einem großen Hund, wie du ihn planst, also kannst du den Aspekt "Hund beschützt Kind" komplett vergessen. Abgesehen davon, dass das nur Probleme bringt. Erstens ist das in der Praxis untauglich (z. B. Heimweg nach dem Kino nachts, da ist der Hund nicht dabei), zweitens beschützt der Hund dann im schlimmsten Fall euer Kind vor seinen Freunden, wenn es mal heiß hergeht.

    Als Anfänger und mit Kindern würde ich mir wirklich lieber was Nettes und "zu liebes" ins Haus holen. Ich bin selbst kein Profi, aber bei dieser Herangehensweise sehe ich die nächste Katastrophe schon kommen. Du solltest dich wirklich gut informieren, damit du diese verhindern kannst.

  • Vermutlich wirkt ein schwarzer labrador genügend abschreckend

    schlicht und ergreifend wegen der Farbe ;)


    Im Prinzip kann man einem Hund auch (dezentes)"abblocken "

    und Laut geben beibringen Ich hätte damit aber eher Bauchschmerzen


    Wer eine "Waffe " mit sich führt ist schon immer mindestens

    Eine Eskalationsstufe höher

    Wer einen Hund zum Schutz wünscht im Prinzip auch

    Nur das er damit drei Parteien gefährdet


    Die Grenze zwischen Protektion und Provokation

    bestimmt häufig weniger der Sender als der Empfänger

  • Nordische Hunde finde ich weniger passend, wenn man einen Mali schon zu eigenständig findet.

    Vielleicht solltest du lieber TE mal verschiedene Rassen kennen lernen, zwischen DSH und Labbi liegen ja nun Welten und da geht es nicht um zu nett oder zu wild sondern um ganz andere Dinge. Ansonsten widerspricht sich deine Liste, zu allem nett und Schutztrieb passt so gar nicht. Und wenn man tatsächlich Angst vor Einbrecher und Überfällen hat, dann bei deinen Wünschen bitte lieber eine Alarmanlage anschaffen und Pfefferspray dabei haben.

  • Ein Hund, der schützt, muss auch passend geführt werden. Nämlich so, dass er das eben nicht unkontrolliert tut.

    Ich meine in Deutschland darf ein Hund nicht mal einen Einbrecher im eigenen Haus stellen und beißen. Ich würde mir also gut überlegen, ob du sowas wirklich willst oder dir das Leben nicht einfacher machst und davon Abstand nimmst.


    Wenn deine Frau Sorge hat, dass ihr Hund sie nicht beschützen kann, soll sie ihm beibringen, auf Kommando laut zu bellen. Das macht auch auf die Situation aufmerksam. Man kann dem Hund zB beibringen auf "Hilfe!" zu bellen.

    In der Regel suchen sich Täter aber leichtere Opfer als solche mit Hund.

    Meine Ersthündin ist klein, weiß und plüschig. Die hatte früher eine heftige Angstaggression (heißt sie hatte Angst und ist deshalb mit bellen und knurren nach vorne eskaliert) gegenüber Männern. Da machen die allermeisten lieber einen Bogen um einen, egal wie klein oder groß der Hund ist.



    Zu netter Allround Familienhund passen viele Rassen...Labrador Retriever, Golden Retriever, Großpudel (die drei wurden für den Apport bei der Wasserjagd gezüchtet); Collie (ein moderater Hütehund), Cocker Spaniel (Stöberhund), Eurasier (werden als Begleithunde gezüchtet), Wolfsspitz, Großspitz (Spitze sind Wachhunde) usw.


    Kommt halt drauf an, was einem sympathisch ist, was man dem Hund bieten kann und will und ob man selbst eher ein sensibler Mensch ist oder eher grob im Umgang.

  • Deine/Eure Liste klingt nach einem Labrador oder Golden Retriever. Ohren hin oder her, daran entscheidet sich nicht, ob eine Beziehung glücklich ist oder nicht.


    Dein Wunsch nach einem abwehrbereiten Hund beißt sich allerdings mit euren übrigen Vorstellungen. In welcher Situation genau soll der Hund deine Frau und dein Kind eigentlich beschützen und gegen wen? Wie oft im Alltag ist eine solche Situation wirklich gegeben und was bedeutet ein verteidigungsbereiter Hund für den gesamten Alltag mit Hund?


    Es ist nämlich nicht so, daß ein Hund von selbst weiß, wer wirklich gefährlich ist und wer nicht. Seine Kriterien sind ganz andere als deine. Abwehrbereitschaft richtet sich in 99,99 Fällen gegen Fremdhunde (Viel Spaß mit einem ausrastenden Hund am Kinderwagen, der jeden entgegenkommenden Fiffi schreddern will) oder gegen völlig harmlose Menschen (spielende Kinder, die zu nahe kommen, liebe Omis, die dutzidutzi in den Kinderwagen machen usw).


    Mit einem mißtrauischen, abwehrbereiten Hund ist kein entspannter Spaziergang möglich, bei dem der Hund einfach nur dabei ist. 100% Konzentration auf den Hund ist erforderlich, um immer alles vor ihm zu sehen, was ihn triggern könnte. Das machst du aber nicht mit einem Kleinkind an der Hand oder im Wagen!


    Mit anderen Worten: mit Familie fährst du um Welten besser, wenn dein Hund ein freundliches Wesen hat und der Welt im allgemeinen, anderen Hunden und Menschen gegenüber prinzipiell wohlgesonnen ist.

    Der Gedanke an einen Hund, der mich mit seinem Leben verteidigt, ist romantisch, ein solcher Hund ist aber im Alltag mit Kindern viel mehr Belastung als Gewinn. Den letzlich mußt du einen solchen Hund ständig vor allem beschützen, was ihn zum Auslösen bringen könnte.


    Wenn du eine gewisse abschreckende Wirkung haben willst, nimm einen schwarzen Labrador. Viele Menschen haben Respekt vor großen schwarzen Hunden. Wen du ihm dann noch Bellen auf Befehl beibringst, hast du schon eine echte Schutzwirkung ohne das Risiko, daß der Hund wirklich jemanden beißt.


    Dagmar & Cara

  • wenn man einen Mali schon zu eigenständig findet.

    Ich denke, dass diese Formulierung den fehlenden Kenntnissen geschuldet ist. Meinem Eindruck nach, hat der TE bislang keine realistischen Vorstellungen von Hundetypen, rassespezifischen Verhaltensweisen und weiß auch nicht, was sich hinter den entsprechenden Schlagwörtern tatsächlich verbirgt. Daher mein Hinweis mit den Hausaufgaben.

  • Ansonsten wobei ich wegen Schutz nichts davon halte einen Airdale Terrier oder den Boxer.

    Aber beide eher eigenständig.

    Ach ja bezüglich der Ohren und Wachsamkeit Großspitz oder Wolfsspitz.

    Aber ein Labbi/ Golden sehe ich da eher bei den Wünschen.

  • wenn man einen Mali schon zu eigenständig findet.

    Ich denke, dass diese Formulierung den fehlenden Kenntnissen geschuldet ist. Meinem Eindruck nach, hat der TE bislang keine realistischen Vorstellungen von Hundetypen, rassespezifischen Verhaltensweisen und weiß auch nicht, was sich hinter den entsprechenden Schlagwörtern tatsächlich verbirgt. Daher mein Hinweis mit den Hausaufgaben.

    Ja, das denke ich auch, aber die Wünsche wie "aufs Wort hören" und "Will to please" passen eher so gar nicht zu den meisten Nordischen. Das muss man mögen.

    Ach ja bezüglich der Ohren und Wachsamkeit Großspitz oder Wolfsspitz.

    Aber ein Labbi/ Golden sehe ich da eher bei den Wünschen.

    Ja, der Labbi passt besser, ein Spitz will Wachen und meldet. Das kann man in einem Mehrfamilienhaus (hab ich zumindest so verstanden) eher nicht gebrauchen.

  • sorry aber, wie geht es denn jetzt mit der Malihündin weiter. Steht ihr da schon mit irgendwem im Kontakt.

    Ich fände es gut, wenn Fragen dazu im anderen Thread gestellt würden.

    Ich gehe sicher davon aus, dass der TE sich keinen neuen Hund kaufen wird, bevor die Malihündin kein neues Zuhause hat.


    Aber lass doch den TE sich in diesem Thread informieren über eine Rasse, die für ihn wirklich passen könnte.

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