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Früher als ich noch jung war war es bei uns im TH so, dass man hin ist sich die Hunde angeschaut, den Vertrag unterschrieben und den Hund mitgenommen hat.
Gespräch? Probegassi? Vorkontrolle? Fehlanzeige, gabs nicht.
Von dem her bin ich froh, dass sich hier ein Wandel vollzogen hat, aber teilweise sind die "Ausreden" weshalb man einen Hund nicht bekommt schon teilweise sehr skurril.
Die Hunde die wir bisher hatten haben wir immer problemlos bekommen - die letzten Zwei waren Privatabgaben wo die Leute von sich aus auf uns zugekommen sind. Maya und Jacko ihr Vorgänger wären sonst im TH gelandet.
Ich bekomm aber auch die andere Seite mit, bin ja viel im TH und wenn man sich da so als "Nicht-Tierheim-Mitarbeiter" mit den Interessenten unterhält und hört was die für Vorstellungen haben, dann muss man sich echt oft an den Kopf fassen.
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- kein Mietvertrag, kein Hund, da hilft ein Grundbucheintrag auch nicht weiter
- meine Tiere passen farblich zufällig zur Wohnungseinrichtung -> der Hund in der falschen Farbe durfte nicht einziehen, wer so oberflächlich ist, gibt den zurück. Scheinbar hielt man mich auch für blind, dass mir das nicht selbst aufgefallen ist
- ich fahre nicht mit Katze in den Urlaub, aber Katze von Welt muss doch auch mal was Anderes sehen
-zu jung, gebährfähiges Alter, falscher Beruf sind zwar immer wieder Ärgerlich, aber verbuche ich noch unter Vermittlungsphilosophie
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Ich hatte bisher nur eine 'schräge' Begegnung mit einer Verkäuferin. Wir haben uns vor Bentes Einzug für eine Taube Hündin interessiert. Sie wurde auf Eb*y eingestellt und ich hab mich da gemeldet. Die ersten Gespräche waren total merkwürdig. Sie war skeptisch, immer wieder ambivalent in ihren Aussagen und generell...sehr sehr emotional. Zuerst wollte sie mich nicht einladen, weil ich habe keine Erfahrung (mit Hunden aufgewachsen zählt nicht) und sei zu jung mit 25 Jahren. Und überhaupt und sowieso suche sie das PERFEKTE Zuhause. Ich wollte die Hündin unbedingt kennenlernen und hab daher alles abgenickt und wurde eingeladen. 2x war ich insgesamt da (durch Hamburg! Und wer schon mal in Hamburg war, weiß wie die Autobahnen sind) - Zusage, alles vorbereitet, abholdatum abgemacht. Bis zum Datum war es aber noch über eine Woche und in dieser hatte ich täglich Nachrichten das sie sich nicht sicher sei und eigentlich will sie auch ja behalten weil es ihre Nachzucht war, aber die Finanzen machen das nicht und sie sei ja auch überfordert, aber das Herz! Sie hätte ja so ein schlechtes Gewissen dem Hund gegenüber. Ich immer wieder gut zugeredet und und und. Ich wollte diesen Hund. Sie war toll - wirklich. Unterfordert und wollte tun, aber toll. Joa. Zwischendurch hatte sie dann noch 2x das Datum verschoben und irgendwann hat es meinem Partner gereicht. Er hatte kein Bock mehr dieses Verhalten zu tragen, als kostenlose Therapie hinzuhalten und als sie den Termin wieder schieben wollte, hab ich abgesagt.
Da wurde sie dann sauer und meinte: ich dachte ich könnte mit euch darüber reden. Ich seid euch im sozialen Bereich!
Ähm ja. Aber ich bin niemandes Therapeut. Ich wollte nur den Hund kaufen, mehr nicht. Das war schräg.
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Wenn es auch die Erfahrungen Dritter sein dürfen: Sehr gestaunt haben wir vor zwei Jahren, als eine Freundin eine VdH-Mopszüchterin anrief und dort erklärt bekam, eine Grundvoraussetzung für Welpenabgabe sei, dass der Hund ein Kinderbett bekommt, so mit Rüschenhimmel und so, Hundebetten seien unter Standard, da seien ihre Hunde Besseres gewohnt.
Wir haben lange gerätselt, ob das ein Witz war, aber die Website der Dame sah so aus, als sei das durchaus ernst gemeint gewesen.
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Da fällt mir noch eine kleine Geschichte ein, als wir Hermann im TH damals kennenlernten.
Wir waren auf der Suche nach einem kleinen Zweithund und besagtes TH war das dritte, was wir ansteuerten. Wir stellten uns vor dem Tor vor, sagten, was wir suchen (kleiner Hund, erwachsen, min 3 Jahre, verträglich mit anderen Hunden und auch Katzen).
Die Mitarbeiterin stellte ein paar Fragen zu unserer Lebenssituation (Wohnung oder Haus, Miete oder Eigentum, Garten und wenn ja: sicher eingezäunt, wie oft und wie lange muss der Hund alleine bleiben, wie regeln wir Urlaubsfahrten ect pp, das Übliche halt) fragte "darf der Hund auch schon 8 Jahre sein?" (logo!) und bat uns dann erst durch das Tor.
Es wurde uns ein kleiner Mischlingsrüde aus Rumänien mit 8 Jahren vorgestellt, netter Kerl, etwas schüchtern, und wir versuchten gerade ihn ein wenig kennenzulernen als das Tor sich öffnete und Gassigänger zurückkamen, mit Hermann, der am Ende unserer werden sollte. Hermann sprang sofort auf unseren Schoß (wir saßen auf dem Boden) und ging nicht mehr. Und so saßen wir da lange...
Auftritt junges Pärchen (an besagtem Tor, wir waren vllt 4 m davon entfernt):
"Hallo, wir kommen wegen dem Beagle"
Mitarbeiterin schaut etwas verwundert, meint, der Hund wäre schon ausgezogen und befragt die Leute genauso wie uns. Also.. so gut es geht.
Denn sofort nach jeder Antwort auf die jeweilige Frage kam ein "...und was ist mit dem Schäferhund?" ..... "aber der Labrador ist noch da?".... "und der Yorkshire Terrier?"
Man merkte, dass das Paar immer mehr Minuspunkte bei der Mitarbeiterin sammelte als eine Gitterbox am Ende des Ganges in der Sonne bemerkt wurde.
"Ah.. was liegt denn da für ein Hund?"
Mitarbeiterin: "das ist ein beschlagnahmter Malteserwelpe, illegaler Handel, der ist gerade mal 6 Wochen alt und in einem echt schlechtem Gesundheitszustand".
"Wann können wir den abholen?"
Mitarbeiterin: "der muss erst gepäppelt werden, wir wissen überhaupt nicht, ob der das schafft und dann müssen auch noch die Eigentumsverhältnisse geklärt werden..."
"Ah okay. Wann sagten Sie, könnten wir den holen?"
Dieses Gespräch wiederholte sich noch zweimal... irgendwann kam es an, dass dieses bedauernswerte Hundekind aktuell KEINE Option ist.
Man bemerkt Hermann, immer noch auf unserem Schoß turnend. Wir saßen da bestimmt schon 1,5 Stunden, stellten Fragen, beantworteten Fragen, beratschlagten, fotografierten (wegen Abstimmung mit Familie), bekamen Anrufe von zu Hause, ob wir evtl einen passenden Hund gefunden hätten, erbaten Bedenkzeit ect pp.
"Und was ist mit dem? Können wir den haben?"
Ich sog tief Luft ein, Töchterlein ebenfalls, wir tauschten einen Blick, denn wir hatten ernsthaftes Interesse, wollten nur nix überstürzen bei der Entscheidung.
Die Mitarbeiterin daraufhin ohne mit der Wimper zu zucken:
"Tut mir leid, dieser Hund hat bereits ernsthafte Interessenten, der ist schon so gut wie umgezogen".
Sprachs und schickte das Paar weg. Die haben es nicht mal durch das Tor geschafft. Und ich konnte es sooo gut verstehen, wirklich. -
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Ich komme nach einer Gassirunde zum Empfang, da steht ein Mann mit zwei kleinen Kindern unter sechs und einem Käfig mit drei Kaninchen, kaum Streu, eine Menge Mist, eine gammelige Karotte. Ich, voller Mitgefühl:
„Ach du Scheiße, wo haben Sie die denn gefunden? Die armen Viecher!“ Die Mitarbeiter gucken entsetzt, und der Vater…
„Äh, das sind unsere…“
Jedenfalls wurde er dann zur Kleintierabteilung geschickt, er wollte die Tiere nämlich abgeben (gut für sie). Etwas später stand er dann wieder am Empfang und fragte nach Katzen.
„Die Kaninchen waren ja auch ziemlich langweilig - Katzen sind bestimmt spannender.“
Ihm wurde dann gesagt, dass wir keine Tiere an Leute vermitteln, die gerade erst welche abgegeben haben - hat er nicht verstanden, immerhin waren die Kaninchen doch voll langweilig….
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Ich hab auch nal nen Farbmausbock aus dem Tierheim geholt, der mir als Mädel verkauft werden sollte. Als würde man bei nem erwachsenen Albino-Bock nicht schon auf 3 Meter Entfernung sehen, dass das ganz sicher kein Weibchen ist... Und wenn man tatsächlich son Blindfisch ist, spätestens wenn man näher ran geht und vom Gestank fast umkippt, sollten einem doch Zweifel kommen. Besonders, wenn die Interessentin am Telefon extra noch mal nachfragt, ob das ganz sicher kein Bock ist
Haben auch mal einen Meerschweinchenbock vom TS als Weibchen vermittelt bekommen. Da war ich aber vielleicht erst 12 Jahre alt, meine Mutter hatte wenig Ahnung, also ist uns das nicht aufgefallen. Ende vom Lied: unser Kastrat hat das neue Schweinchen verbissen, um es von seinem Weibchen wegzuhalten. Nach ein wenig Recherche kamen Zweifel auf.
Waren dann in einer Nacht-und-Nebel-Aktion noch abends beim Tiergeschäft + Tierarzt zur Geschlechtsbestimmung (und erst der TA erkannte es als Männchen..) und anschließend bei einer Bekannten, die eine reine Weibchengruppe hatte und ihn die Nacht über getrennt von denen halten wollte, dann am nächsten Tag kastrieren. Joa, denkste - der kleine Mann büxte nachts aus dem improvisierten Gehege aus und schwängerte eins der Weibchen. Und ich will nicht wissen, wie viele der Weibchen im Tierschutzverein von ihm geschwängert wurden (er lebte noch mit mind. 2 zusammen). Unser altes Weibchen blieb immerhin verschont, braver Kastrat hat es gut verteidigt.
Edit: Kurze Erklärung für die, die sich nicht mit den Schweinchen auskennen - Meerschweinchen hält man in Haremshaltung. Das geht eigentlich immer komplett reibungslos, also man kann zu einem Bock beliebig Weibchen hinzufügen, ohne dass dort Stress entsteht - daher ist uns das so schnell aufgefallen, dass etwas nicht stimmen kann. -
Oder die Paarung war nicht zulässig
War auf jeden Fall extrem suspekt und offensichtlich dachte die Frau, sie kann mich verarschen.
Bei den Fotos dachte ich aufgrund der Anzahl, dass es nur zwei oder gar drei Würfe sein können. Da wollte sie mir auch noch verkaufen, das wäre einer... Also geh ich mal von einer präsentablen Hündin aus, die sie mir hätte zeigen können und mir als Mutter verkaufen wollte. Papiere hätte ich übrigens für Aufpreis haben können. Extra für mich ausgedruckt.
Du sagtest, du hast die Frau beim VDH bzw vermutlich beim zuständigen VDH-Zuchtverein gemeldet? Weißt du, was daraus wurde?
Dagmar & Cara
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Ich hatte mich am Anfang der Hundesuche auch nach einem kleinen Spanier erkundigt, den ich auf der Webseite einer TS-Orga entdeckt habe. Erste Frage der Mitarbeiterin am anderen Ende der Leitung: “Wo wohnen Sie?” Ich: “Stuttgart.” Sie sofort völlig entsetzt: “Nein, das geht nicht. Da können wir keine Vorkontrolle machen, das ist viel zu weit weg. Wir haben alle selber Tiere, die wären dann zu lange allein.”
Standort der Orga war in der Nähe von Mannheim und weit und breit kein Hinweis in der Anzeige, dass man nicht weiter weg als so und so viel km vermittelt.
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