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Ich find diese Abneigung gegen Alleinebleiben so krass… unsere TH-Mitarbeiterin z.B. arbeiten ja auch, und die haben, soweit ich weiß, alle eigene Hunde, oft mehrere. Ob das bei anderen TH/Züchtern so oft anders ist? Das ist ja völlig abstrus, nur an Leute in Ein-Verdiener-Ehe/Rentner/Arbeitslose zu vermitteln…
Ist natürlich nicht als Bashing gemeint - oft geben ja auch die TH-Leitungen/Vereinsvorstände die Kriterien vor.
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Hi
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Wir hatten, als wir wieder auf der Suche nach einem 2. Hund waren( unserer ist plötzlich verstorben) , ein Welpen aus dem Tierschutz gefunden. Angegeben war Miniatur Bullterrier- Mix. Am Telefon lief das Gespräch total super, gegenseitige Sympathie.
Auch auf den Hinweis, das der kleine Kerl vielleicht durch den Mix größer werden könnte und wir daraufhin meinten, dass das kein Problem sei weil der Bullterrier in RLP nicht gelistet ist, wurde total positiv aufgenommen.
Also Termin ausgemacht zum Kennenlernen.
Haben dabei allerdings schon angemerkt, dass Fräulein Cleo mit anderen Hunden etwas Zeit braucht um warm zu werden. Der Kontakt muss von ihr aus kommen, weil wohl schlechte Erfahrungen auf der Straße gemacht wurden.
Welpen vergöttert sie allerdings, deshalb machten wir uns mal so gar keine Sorgen. Andere Hunde gehen meist nach einem gemeinsamen Spaziergang auch, zum spielen reicht es zwar selten, aber es wird sich freundlich ignoriert.
Also drei einhalb Stunden dahin gedüst, in freudiger Erwartung.
Und dann kommt die Tierschutzerin mit dem kleinen Kerl raus, gefolgt von ihrem pöbelnden zweiten Hund.
Wir Also gemeinsam Gassi gegangen, ich nochmal tausendmal erwähnt, dass Cleo ängstlich und unsicher ist im Umgang mit größeren Hunden und deshalb eben zurück gepöbelt hat.
Ende von Lied war: wir waren auf einer großen Wiese, die Frau hat ungefragt ihren Hund los gelassen, der natürlich direkt zu unserer Hündin kam. Die hat sich gar nicht mehr einbekommen, war super gestresst und fix und fertig. Als Welpi dann zu ihr gekommen ist, hat sie auch ihn kurz angebellt. Das war dann der Grund, weshalb die Terschützerin meinte, dass unser Hund sei generell artgenossenagressiv und wir sollten das mit einem zweiten Hund generell besser sein lassen
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Ich habe mich um meine Hunde bisher nie "bewerben" müssen. Für die Tierschutzhunde war ich eine geschätzte Gassigängerin und musste/ durfte nichtmal die Schutzgebühr zahlen, meinen ersten Hund Racki habe ich von meiner FÖJ Einsatzstelle nach einem Jahr übernommen und Sumis Züchterin kannte ich vorher aus der Rettungshundestaffel.
Mich überfordert es jetzt doch manchmal etwas mit Welpeninteressenten zu telefonieren, besonders, wenn sie mir auf Anhieb nicht 100% sympathisch sind oder ich irgendwo ein Haar in der Suppe vermute.
Selbst bei einer Frau, die schon nach 2 Sätzen für mich total aus dem Rennen war, habe ich lange gebraucht und beim Telefonat überlegt, wie ich ihr das sage - zum Glück wollte sie ohnehin keinen schwarz-weißen Border
Ich frage immer zuerst, warum sich die Leute genau für einen Border interessieren. Ihre Antwort war: "Ich wollte ja eigentlich einen Husky haben, weil die so schön sind, aber dann habe ich einen Border Collie getroffen und der war ja so toll und verschmust!"
Mir ist es zudem wichtig, dass die potenziellen Käufer Lust haben mit dem Border zu arbeiten. Das muss bei meinen Showknollen keine Arbeit am Schaf sein, aber Spaß an Obedience, Rettungshundearbeit, meinetwegen auch Agility oder Dummyarbeit wären schon schön.
Auf meine Frage was sie denn mit dem Hund später mal machen möchte kam: "Ich gehe so gerne in den Rheinwiesen (einer Großstadt) spazieren und da sind ja ganz viele Hunde mit denen er spielen kann." Ich dachte eher an Hundesport o.ä. "Ja, ich mache auch Sport... Yoga!" Aber da hat der Hund ja nun wenig davon. "Ich hab mal ein Video gesehen, da hat der Hund auch Yoga mitgemacht..."
Neulich habe ich mit einer Interessentin telefoniert, bei der ich danach das Gefühl hatte, dass ich bestimmt sehr kritisch rüberkam, obwohl ich das gar nicht wollte. Sie war eigentlich echt nett, aber ein paar Sätze von uhr haben mich irgendwie getriggert und ich habe.
Also: Die Züchter haben es auch nicht leicht.
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Also: Die Züchter haben es auch nicht leicht.
Oh ja!
Ganz besonders war ein Interessent, der mich am Telefon voellig ueberrumpelt hat, deswegen am naechsten Tag auf der Matte stand und dann Angst vor den Babies hatte..
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Angst vor den Babies hatte..
Die sind doch nur in deinen Augen Babys, für Normalbürger sind das Krokodile.
(Wenn auch süße )
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Mein etwas ...skurriles Telefonat mit einer Tierschützerin, die eine junge Hündin vermittelte, für die ich mich interessierte, endete mit den Worten "...und denken Sie daran, wir wissen IMMER, wie es unseren Hunden ergeht, wenn sie vermittelt sind, wir haben das im Auge!"
Dieser Satz hat mich derart abgeschreckt, dass ich es nicht drauf hab ankommen lassen. Ich hoffe bis heute, dass ich den einfach nur falsch interpretiert habe, aber auf hundelebenslange Beobachtung hätte ich mich nicht einlassen wollen.
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Mir wurde bei der Suche nach dem ersten eigenen Hund in einem Tierheim gesagt, dass ich als Student sowieso nur Party mache und den ganzen Tag saufe. Man gebe keine Hunde an Studenten ab. Ich bin dann losgezogen und hab mir meinen Hund sonstwo geholt, wo keiner Fragen stellt. Der Hund wird bald 12 und liegt neben mir auf dem Sofa.
Ich bin froh, dass der Züchter 5 Jahre später da überhaupt gar keine Probleme hatte und mich als Mensch angeschaut hat und nicht seine Klischees rausgeholt hat.
Ein anderer Züchter vorher hat mich aber abgelehnt als Bewerber, weil ich denselben Beruf habe wie die Mutter des Züchters und man doch keine Zeit für ein Tier hätte, sie würde das ja sehen, dass das nicht klappt. OK
Als Züchter erlebt man aber auch viele lustige Anfragen und Telefonate. Durch den Coronawelpen-Boom und Moderasse lernt man da aber schnell recht straight zu werden. Man kann man auch einfach nett sagen, dass es insgesamt nicht passt und man Interessenten hat, die besser auf die Vorstellungen und zu dem Welpi passen. Da ist ja an sich erstmal nichts schlimm dran.
Was mir in Erinnerung blieb: Einmal habe ich ein Gespräch mit einem Pärchen geführt, die unbedingt einen Hund von uns haben wollten. Wir haben also erstmal lange telefoniert, wechselten auch ins Du, ich war mir trotzdem nicht so sicher und habe sie erstmal eingeladen, damit sie die Hündin und wir uns persönlich treffen. Dazu kam es aber nie, ich habe tags drauf eine Mailabsage bekommen, die so höflich und verklausuliert war, dass ich mich gefragt habe, auf welchen Job ich mich denn bitte beworben und nun eine Absage bekommen habe. Die haben mir ein komplettes Feedback gegeben inkl der Redewendung "stets bemüht". Auch in Siezform, "für ihre weitere Zukunft wünschen wir alles Gute" und solcherlei Ein einfacher Rückruf und "du, ich fühl mich da nicht so wohl und wir möchten lieber nicht kommen und weitersuchen" wäre auch voll in Ordnung gewesen
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Das erinnert mich daran, als mein Kater gestorben war und ich einen "Kumpel" für seine Schwester suchte.
Freigänger, ca. ebenso alt und möglichst weiblich waren meine Kriterien. Hab dann in den sozialen Medien Kontakt zu einer Auslands-Orga gefunden, die genau das hatte, was ich (bzw. die Prinzessin) wollte/brauchte, und das war dermaßen unverschämt vom Handling her, dass ich mir seitdem keine Auslands-Orgas mehr antun werde.
Ich hab von Anfang an ganz klar kommuniziert, dass es Freigänger sind und es aufgrund der Gegebenheiten schwierig wird, eine rauszulassen und eine nicht, dass es aber prinzipiell (dank Chipklappe) möglich wäre. Die Katze war älter, scheu und generell nicht so der Typ, um den sich alle reißen. Wie auch immer, es war schon ein Vorabbesuch seitens eines Vermittlers hier bei mir vereinbart worden, ich saß quasi auf gepackten Koffern, kommt ne Mail (telefonisch hab ich da nie wen erreicht): ja, also in Freigang, das käme überhaupt nicht in Frage, und für so eine Scheue und dann noch zu einer Kätzin, also nein, das ginge absolut gar nicht.
So. Peng.
Fand ich echt unverschämt, vor allem, weil ich von Anfang an klar kommuniziert hatte. Dass ich die nicht sofort auf meine loslass und noch dazu am ersten Tag die Terrassentür aufmach und das Tier sich auf Nimmerwiedersehen verkrümelt, war für mich irgendwie selbsterklärend... Naja, so zog dann der Odin ein, sollte bestimmt alles so sein, aber falls die Coco mal alleine sein sollte, bleibt sie das auch, mit fast 12 mute ich ihr niemand Neues mehr zu.
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Als ich damals nach einem kleinen Hund gesucht hab, hatte ich bei Tierschutzorgas angefragt.
Anscheinend war alleine schon höchst verdächtig, dass es ein kleiner Hund werden sollte!
Jedenfalls wurde gefragt, warum wir nicht woanders fragen, große Hunde wären doch auch bedürftig ...
Dann hieß es, oh schön, der Hund muss nicht lange alleine bleiben, sie haben Haus und Garten! Aber waaaas? Kein Zaun drumherum?!?
Nein, nein, dann geht das auf keinen Fall und nein, wir wollen sie auch nicht kennenlernen und ich brauche auch nicht vorbei kommen...!
Man hätte schlechte Erfahrungen mit ohne Zaun gemacht, da müsse man Verständnis haben!
Und überhaupt, kleine Hunde sind ja auch Hunde und keine Deko (letzteres der Bedeutung nach, den genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr zusammen).
Joa, manche Orgas möchten scheinbar keine Hunde abgeben und suchen nur zu gerne nach Gründen dafür!
Ist halt schade, aber unterm Strich war's gut für Dexter und Max - beides Privatabgaben über eBay-Kleinanzeigen.
Dexter musste wegen Scheidung und Umzug ausziehen, bei Max hat das Zuhause null gepasst, es war auch keine Zeit für ihn da.
Bei beiden gab es erstmal ausgiebige Gespräche. Dexter haben wir danach gleich mitgenommen.
Max wohnte damals weiter weg, gute zwei Stunden war der Weg einfach.
Die Besitzerin hat mehrere Wochen auf uns gewartet, damit wir etwas Zeit mitbringen konnten ihm das Eingewöhnen zu erleichtern.
Aktuell gehe ich nicht davon aus, dass wir mal zu einem Züchter gehen werden. Eher würde es wieder ein SecondhandHund werden.
Also wahrscheinlich von Privatpersonen oder aus dem Tierschutz. Irgendwann in ferner Zukunft.
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Wir hatten bei der Suche nach einem Zweithund eine PS die uns wohl nicht besonders sympathisch fand (wir hatten keine Leckerlis dabei ).
Das ganze Kennenlernen war ziemlich steif, einige Fragen/Reaktionen waren etwas seltsam und es hat einfach nicht gepasst. Das hätte mich noch mal besonders gestört, aber ganz am Ende sagt sie doch tatsächlich: Der Hund ist aber KEIN Spielzeug für ihr Kind !
Ernsthaft ?
Wir hatten unseren wirklich gut erzogenen, 12 Jahre alten Ersthund dabei, haben uns komplett vernünftig verhalten und unsere 6 jährige Tochter hat wirklich keinen Anlass dazu gegeben, der vermuten lassen würde Hunde wären ihr "Spielzeug" (sie hatte gar kein Interesse an dem Hund). Mag ja sein, das sie da irgendwie vorbelastet ist, aber ich fand es schon ziemlich unverschämt uns das so vorwurfsvoll an den Kopf zu klatschen.
Wir haben uns dann über Nacht Bedenkzeit erbeten und als wir am nächsten Tag freundlich abgesagt haben, war der Hund bereits vermittelt...
Im Tierheim hier war alles total entspannt (ich hatte da mit mehr Problemen gerechnet, nachdem was hier teilweise so erzählt wird).
Und das, obwohl wir uns gar nicht so richtig festlegen wollten und mehrmals hingefahren sind und Hunde angeschaut haben.
Im Nachhinein bin ich auch ganz verwundert das uns Balins Züchter einen Hund gegeben haben.
Die hatten für ihren Wurf eine Warteliste mit ca. 30 Personen/Familien (da waren schon die unpassenden Anfragen aussortiert) und trotzdem haben sie uns eine Chance geben. Wir beide, damals knapp 25 Jahre alt, unverheiratet, nur eine kleine Stadtwohnung, beide berufstätig und keine Hundeerfahrung. Wir haben immer noch guten Kontakt und ich weiß das sie es nie bereut haben uns Balin gegeben zu haben.
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