Hund geht heimlich auf die Couch
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Ich versuche ihn normalerweise - außer ich leite bewusst Spiel- oder Kuschelzeit ein - sein Ding machen zu lassen bzw. zu ignorieren. Er ist eigentlich derjenige, der schlecht los lassen kann. Ich schaffe es nicht mal alleine in die offene Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Er ist sofort neben mir, obwohl er gerade noch geschlafen hat.
Das kann auch Kontrolle sein, das er dir nicht zutraut das du es alleine schaffst dir ein Glas Wasser zu holen
Ich meinte was ganz anderes. Nämlich das man halt auch einfach mal die neuen Sachen 'einfach passieren lässt'. So wie die Situation auf dem Sofa. Ich finde die wurde ein bisschen zu sehr überanalysiert.
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Ich versuche ihn normalerweise - außer ich leite bewusst Spiel- oder Kuschelzeit ein - sein Ding machen zu lassen bzw. zu ignorieren. Er ist eigentlich derjenige, der schlecht los lassen kann. Ich schaffe es nicht mal alleine in die offene Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Er ist sofort neben mir, obwohl er gerade noch geschlafen hat.
Das kann auch Kontrolle sein, das er dir nicht zutraut das du es alleine schaffst dir ein Glas Wasser zu holen
Und wie vermittel ich ihm nun, dass ich schon groß bin?
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Und wie vermittel ich ihm nun, dass ich schon groß bin?
Da mein Hund auch so ein irrer Kontrollfreak ist, habe ich ihn immer wieder und wieder auf seinen Platz geschickt bzw. seinen Ansatz aufzustehen und mir überall zu folgen sofort unterbunden.
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Das kann auch Kontrolle sein, das er dir nicht zutraut das du es alleine schaffst dir ein Glas Wasser zu holen
Und wie vermittel ich ihm nun, dass ich schon groß bin?
Ich denke, der erste Schritt ist wirklich, ihn gedanklich loszulassen Der Hund wird das ja durchaus merken, wenn du da öfter mal nachgrübelst und in gewissen Situationen vermutlich eher unentspannt bist. Jedenfalls liest sich aus deinen Beiträgen raus, dass du teilweise im Umgang mit ihm eher unsicher und verkopft bist. Sollte das nicht zutreffen, ignoriere meine Worte einfach.
Und dann ist es halt wichtig, einem so jungen Hund beizubringen, dass du eben nicht 24/7 verfügbar bist und "verfolgt" werden willst. Öfter mal dem Hundekind die Nase vor der Tür zumachen kann schon helfen. Türgitter. Hausleine.
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Aber jetzt musst du mir bitte mal helfen vom Schlauch runter zu kommen: Es wird immer wieder geraten, nicht zu viel zu trainieren. Jetzt müsste ich doch aber ein "Bleib", "Körbchen" oder ähnliches trainieren, damit das klappt. Ihn wort- und signallos ins Körbchen führen klappt nicht. Ich belohne aktuell wenn er von selbst ins Körbchen geht. Manchmal stehe ich auch daneben und zeige drauf. Wenn er rein geht gibt es eine Belohnung. Leider führt das dazu, dass er manchmal ins Körbchen rennt und mich erwartungsvoll ansieht (=Wo bleibt meine Belohnung?)
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Das mit der Tür mach ich öfter. Wir haben milchige Glastüren. Wenn ich zurück komme, sehe ich schon, dass er direkt davor wartet.
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Aber jetzt musst du mir bitte mal helfen vom Schlauch runter zu kommen: Es wird immer wieder geraten, nicht zu viel zu trainieren. Jetzt müsste ich doch aber ein "Bleib", "Körbchen" oder ähnliches trainieren, damit das klappt.
Nein, wieso trainieren? Hat dein Hund denn kein Plätzchen auf das du ihn einfach zurückführen kannst wenn er dir überall folgen will?
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Im Wohnzimmer steht sein Körbchen. Meinst du mit zurück führen, ihn dort wieder hin locken? Mit Worten? Mit Leckerli? Einfach nur dort hingehen klappt nicht zuverlässig. Es bräuchte wahrscheinlich Geschirr, Leine und Lockworte.
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Das muss, in meinen Augen, nicht wie ein Kommando trainiert werden. Das ist Verhalten, täglicher Umgang miteinander.
Ich sehe das so, wie ich Kontakte mit mir völlig unbekannten Hunden erlebe. Leider reiten viele fremde Hunde "gerne" bei meinem auf. Kommentar- und emotionslos splitte ich die von meinem Hund weg. Weder ich noch irgendein Hundehalter, dem ich je begegnet bin, hatte ein Kommando für "nicht aufreiten". Ich vermittele dem fremden Hund klar durch Körpersprache, dass ich damit nicht einverstanden bin. Einige versuchen's dann trotzdem nochmal, lassen bei der Wiederholung aber schon viel früher ab und meist reicht ab da ein strenger Blick oder ein kurzes Aufstampfen mit dem Fuß. Das wird dann verstanden.
Genauso würde ich es mit Deinem Hund machen, wenn er mich pausenlos verfolgen würde. Ihn körpersprachlich begrenzen, ihn evtl. auch zu seinem Platz begleiten, muss vielleicht aber gar nicht sein. Kein Kommentar, kein Kommando, kein Befehl, der trainiert werden muss. Eindeutiges Verhalten. Hunde untereinander trainieren sich ja auch nicht Kommandos an, sondern kommunizieren körpersprachlich miteinander. Wichtig ist dabei, nicht angespannt/frustriert/unsicher etc zu sein. Ruhig und verlässlich (wie in meiner Signatur).
Ich weiß nicht, wo ich's schon mal verlinkt habe, aber dieses Video finde ich einfach nur beeindruckend. Wichtig ist vor allem, dass die Hundemama es bis zu Ende durchzieht, sich nicht mit dem ersten Ergebnis nach wenigen Sekunden schon zufrieden gibt, sondern wirklich konsequent bis zu Ende durchzieht. Wir Menschen haben da einfach viel zu wenig Geduld. Mich eingeschlossen.
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Im Wohnzimmer steht sein Körbchen. Meinst du mit zurück führen, ihn dort wieder hin locken? Mit Worten? Mit Leckerli? Einfach nur dort hingehen klappt nicht zuverlässig. Es bräuchte wahrscheinlich Geschirr, Leine und Lockworte.
Ich würd fürs erste anleinen.
Meinen Hund blocke ich mit dem Körper und treibe ihn wortlos zurück auf sein Bett.
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