Wie gefährlich ist das Leben für einen kleinen Hund?

  • Genau das, was der gesunde Menschenverstand eh sagen würde: Rücksicht und ein paar grundlegende Manieren. Auf beiden Seiten.

    Hatten wir doch schon.

    Aber gut, was noch.

    die Antwort ist doch die beste Lösung und würde jedem zugute kommen.

    Aber wenn du mehr brauchst:
    wer keine Sicherheit geben kann , sollte sich keinen kleinen Hund kaufen

    wer im Großhunde / tut nix / ignorante Hundehalter gebiet wohnt, sollte sich keinen (kleinen) Hund kaufen oder vorher umziehen
    wer ständig in der eigenen Bude Schränke, schwere Sachen oder sonst was runterfallen / umfallen lässt, sollte sich keinen kleinen Hund kaufen

    wer weiß das er keine Rücksicht auf sein eigenes Haustier nehmen kann, sollte sich keinen (kleinen) Hund kaufen
    wer eine Vorliebe dafür hat Tiere auf erhöhte Gegenstände zu setzen, der sollte sich keinen kleinen Hund kaufen

    wer im Jagdtvogelgebiet haust, der sollte sich keinen kleinen Hund kaufen, bzw. den kleinen Hund dann nicht unbeaufsichtigt weit vor laufen lassen / im garten lassen und ähnliches.
    wer ein extremer Grobmotoriker ist und auch ein Hasenbaby beim streicheln zu tode drücken würde, der sollte sich keinen kleinen Hund kaufen

    schon einiges an Gefahren minimiert für das Lebewesen und manchmal ist's auch einfach besser zu verzichten.

  • Ich hatte ein wirklich schönes Spaziergebiet direkt vor der Tür und bin wegen den vielen rücksichtslosen Hundehaltern trotzdem fast jeden Tag mit dem Auto raus gefahren. Die Zeit und Kosten waren mir die entspannteren Spaziergänge mehr als wert, wenn ich es irgendwie einrichten konnte.


    Das hatte ich mit meiner ersten Hündin auch. Luna war ein border-Labrador-mix, also ein eher größerer Hund. In dem in direkter Nähe liegenden Park bin ich nicht mehr spazierengegangen, da zu viele Menschen ihre großen und kleinen Hunde einfach laufen ließen. Da kamen plötzlich aus dem Gebüsch Hunde herausgesprungen oder rannten mit Vollgas auf und in einen rein. Wenn ich dann echt am kämpfen war und versucht hatte, Luna hinter mir zu halten, kamen oft nur blöde Sprüche wie „ach, der darf auch ruhig mal einen auf den Deckel bekommen“, „wenn du die nie freilaufen lässt, ist das gar kein Wunder, dass die so einen Terz macht“, „die klären das schon“ usw. Mich hat das sehr wütend gemacht, so dass ich immer nervöser wurde bei jedem Gang, Luna noch enger geführt habe, so dass Luna auch immer angespannter war und es war einfach überhaupt nicht mehr schön. Irgendwann habe ich dann die Faxen dicke gehabt und bin jeden Tag mehrfach in die Felder gefahren, wo kaum Hunde waren, und wenn, dann frühzeitig zu sehen waren, so dass ich entweder ausweichen oder mit Luna ordentlich im Fuß vorbeigehen konnte.

    Es könnte so schön sein, wenn alle einfach ein bisschen mehr Rücksicht üben würden, egal ob großer oder kleiner Hund. Und natürlich kann ein kleinerer Hund schneller gefährlich verletzt werden, als vielleicht ein größerer Hund, dennoch sind beide Seiten auch dafür verantwortlich, dass es zu keinen Verletzungen kommt. Ich als Halterin eines mittelgroßen Hundes passe auf, dass mein Hund nicht über andere Hunde drüberbügelt und der andere Hundehalter sorgt dafür, dass sein Hund nicht einfach an meinen rangeht.


    Wilma ist zurzeit massiv in Jagdfieber, die lasse ich gar nicht mit kleinen Hunden ohne Leine laufen, das könnte zu schnell kippen. Weiß ich, also mach ich das auch nicht. Aber dann freue ich mich auch bei Begegnungen, wenn der kleinere Hund nicht wild um Wilma rumhüpft, wenn sie an der Leine ist, sondern auch rangerufen wird. Ich glaube wirklich, dass Rücksicht das oberste Gebot sein sollte.

  • ok dann mal ernsthaft gefragt, sehr kleine Hunde leben gefährlich. Und was ist jetzt der Ansatz um das zu ändern?

    Auch mal nach unten sehen?


    Kiro hatte in guter Verfassung 3 kg. Als er einzog 1 kg.


    Wir sind weder auf ihn getreten noch haben wir uns draufgesetzt. Er hatte keine Vorliebe für Sessel oder Tisch, wodurch runterfallen ausgeschlossen war.

  • Ich latsch meinen Jungs manchmal auf die Pfoten, wenn sie mir deppert vor die Füße laufen. Da quietschen sie kurz und laufen weiter. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie viel mehr Schaden das bei einem Mini anrichten könnte. Ja, das ist einer der Gründe, dass ich keinen Minihund habe.

  • 2. Je kleiner der Hund desto weniger Gefahr geht von ihm aus. Das darf durchaus im Alltag ein Rolle spielen. Sollte dazu führen dass man seinen Hund, je größer er ist, umso besser sichert.

    Seh ich ein bisschen anders, jeder Hund muss so gut wie möglich gesichert sein, egal welche Größe. Im Zweifel kann es auch dem großen Hund an den Kragen gehen.


    Nur mal ein Beispiel von meiner leider vorstorbenen Hündin (33 kg). Wir unterwegs mit unserer normalen Truppe (eine andere große Hündin und eine kleine Zwergpinscherdame), da kommt uns ein kleiner Rüde entgegen (in etwa so groß wie der Zwergpinscher) und will auf meine drauf (sie war läufig). Und meine war nunmal von Rüden generell nicht begeistert (mit ein paar Ausnahmen), egal ob sie läufig war oder nicht. Meine Hündin versucht ihm aus dem Weg zu gehen und dabei verheddern sich sämtliche Leinen und wir kriegen keinen der Hunde los und auch keinen richtig zu greifen. In der Zwischenzeit kommt die Halterin dazu (zu ihrer Ehrenrettung, sie hat das nicht auf die leichte Schulter genommen und schon erkannt, dass die Situation ernst ist). Auch sie versucht, ihren Rüden zu greifen. Irgendwann wird es meiner zu bunt und sie dreht sich um, um den Rüden zurechtzuweisen. Und bleibt blöderweise mit dem Fang in der Wade der Dame hängen.


    Das war für die Dame schmerzhaft, hätte für mich teuer werden können (GsD hatten wir ne Hundehaftpflicht) und wenn es richtig beschissen gelaufen wäre, hätte sich das Ordnungsamt/der Amtstierarzt einmischen können und meine entweder mit Auflagen belegen oder sogar einziehen können. Den Schaden hätte dann also definitiv meine Hündin gehabt. Aber die Halterin des Rüden war sehr fair und es gab da keinen Streit oder sich widersprechende Darstellungen des Sachverhalts.


    LG

  • Ich latsch meinen Jungs manchmal auf die Pfoten, wenn sie mir deppert vor die Füße laufen. Da quietschen sie kurz und laufen weiter. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie viel mehr Schaden das bei einem Mini anrichten könnte. Ja, das ist einer der Gründe, dass ich keinen Minihund habe.

    Sanften Schiebegang in der Wohnung. 😀

    Man bewegt sich automatisch anders, denn man weiss ja, dass irgendwo ein Teppichporsche on Tour sein kann.

  • Ja, man kann dem Hund auch ein Glöcken umbinden oder sie meintwegen in so einen Hamsterball packen, aber das ändert ja nichts am Problem, dass es Rassen gibt, die so grazil sind, dass ein "nromaler" Stoß oder Rempler oder eine Unachtsamkeit zu schwerwiegenden Verletzungen führen kann.

    Und gerade in unserer sehr stark frequentierten Hundewelt, wo die meisten Hunde irgendwas zwischen 5, 6kg und 40, 45kg wiegen, haben Hunde, die nur 2, 3kg wiegen bei Kontakt das Nachsehen, wenn irgendwer nicht gerade super vorsichtig und rücksichtvoll ist. Und das nicht mal bösartig.

  • gen und zerbrechlichen Hund?

    Würde mich mal wirklich interessieren.

    Manche schätzen eben, dass sie handlicher sind, also zur Not auch mal auf den Arm genommen werden können.

    Das kann auch im Alter praktisch sein, wenn man sie bei längeren Strecken oder Treppen tragen muss. Mach das mal mit einem Labrador.


    Umgekehrt wäre es interessant zu wissen, was an größeren Hunden wie Molossern oder Deutschen Doggen so toll ist.

  • Kann ich dir nicht beantworten hab nur ein Schäfertier.

    Aber zum Schäferhund für mich nicht zu groß oder zu klein/ optisch nah am Wolf/guter Wander Begleiter/dazu Ihre Art.

    Aber ich mag fast alle Hunde von daher.

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