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Von Mico gibt es auch mehr als genügend Junghundefails Der bisher größte Fail war wohl der, als er einen Postboten dazu gebracht hat wegzurennen, und zwar wirklich aus der Straße raus, nicht nur vom Haus weg
Es war ein schöner Sommertag und Herr Mico hatte angezeigt, dass er gerne raus in den Hinterhof gehen würde, um sich ein bisschen zu sonnen. Durfte er natürlich, weil, warum nicht. Ich selbst bin lieber drinnen geblieben, hab aber die Tür offengelassen. Was ich auch wusste, aber nicht weiter bedacht hatte war, dass meine Mutter draußen auf der Straße iwas am geparkten Auto gemacht hat (nicht direkt beim Haus) und das untere Hoftor offen gelassen und irgendso eine Bodensicherung reingemacht hat. Mico geht generell nur sehr ungern ohne uns in den unteren Hof und aus dem offenen Hoftor geht er auch nicht ohne Erlaubnis, weswegen mir das ganze ziemlich egal war.
Joa. Der Teil des ganzen, den ich nicht bedacht hatte, war das der Postbote ja noch iwann kommen müsste und das Mico, obwohl er ein eig echt menschenfreundliches Kerlchen ist, keinen Spaß bei Eindringlingen in seinem Revier versteht. Wenn wir ihm sagen, dass es okay ist und die Eindringlinge da sein dürfen ist es für ihn auch okay, aber jeder der nicht sowieso dazu gehört oder für Mico sichtbar von uns "Autorisiert" wurde da zu sein, wird von Herrn Hund gestellt und keinen Meter weiter gelassen bis wir da sind um die Situation zu Regeln.
Und an diesem schönen Sommertag hat der Postbote nicht wie sonst immer draußen geklingelt, sondern das offene Hoftor wohl als Einladung verstanden, einfach reinzukommen.
Lange Rede kurzer Sinn: Mico hat reagiert und mich durch Geräuschkulisse (bellen, knurren etc) auf den Plan gerufen. Als ich rausgekommen bin, hat Mico da gestanden, Abstand zum Postboten haltend (wäre er weiter vorgegangen, wäre er in den "verbotenen" Bereich gekommen) und hat von da aus sehr deutlich gemacht, dass der Mann gut beraten wäre nicht näherzukommen. Wäre der Postbote einfach gegangen und hätte dadurch Micos Revier verlassen, wäre auch alles gut gewesen, aber iwie war er wohl der Meinung das es sicherere wäre das Hoftor hinter ihm zu schließen. Was durch die Bodensicherung aber nur sehr schwer und mit ordentlich Kraftaufwand möglich ist.
Letztendlich hat er es aufgegeben, das Tor zuzubekommen und ist geflüchtet. Nicht bis zum nächsten Haus, sondern komplett aus der Straße raus. Unsere Post haben wir an dem Tag nicht bekommen, die Nachbarn die nach uns gekommen wären soweit ich weiß auch nichtUnd dieser Doofkopf von einem Hund hat mit Stolzgeschwellter Brust dagestanden und sich dann sofort wieder den entspannteren Dingen des Lebens zugewendet.
Und die Moral von der Geschichte: Lass den Hund nicht draußen alleine wenn das Hoftor offen steht. Nicht zu seinem Schutz, auch nicht wirklich zum körperlichen Schutz anderer Menschen, aber für das die psychische Gesundheit anderer Menschen.
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Ohje ja, welcher Hundebesitzer kann da kein Liedchen von singen.
Ich glaube die größten fails sind mir mit meinen ersten welpi passiert meiner Aussie Hündin Phoebie.
Ein schöner Tag und es ging zu einem See mit Hundestrand. Phoebie 4 Monate alt.
Ich bin ins Wasser und ein paar Meter geschwommen natürlich den Hund stets im Blick sitzt ja eh brav am Rand und wartet (ja keine Ahnung was mich da geritten hat 😂). Hier und da ein paar Hundebesitzer auf ihren Decken und ein junges Pärchen ohne Hund.
Sie breiten die Decke aus, stellen ihre offenen Taschen und setzen sich…
Ich betone die offenen Taschen. Die Nase von Phoebie ging in die Höhe und ab ging es.
Zack Schnauze in die Tasche und die 5 gekauften Burger waren schneller im Hund, als man Burger sagen konnte.
Zum Glück nahmen sie das ganze mit Humor ich wollte eigentlich nur noch Dauer tauchen, aber der Sauerstoff reichte dafür nicht das Päärchen war ja grade erst gekommen 🙈
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Ich hab auch noch einen 🤪
Bis Toni ca 2 war mussten wir uns immer überholen lassen wenn wer von hinten kam. Er konnte einfach nicht weiter laufen ...
Auf dem Höhepunkt seiner Pubertät lief hinter uns ein Labbi und als dieser zu nah ran war gingen wir an den Rand auf den Grünstreifen.
Bzw ich zerrte meinen schäumenden und klappernden Junghund an den Rand. 🙄
Tonis Blick war wie in Trance auf den Labbi gerichtet als dieser an uns vorbei schlenderte. Mit einmal hebt er sein Bein und pinkelt mir über den Schuh!!!! Nicht ein par Tropfen!!! Die Blase war voll und mein Schuh damit auch. 😳🤪
Es war die Hälfte der Strecke noch über und natürlich wurde ich lange damit im Ort aufgezogen. 😅
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Mit einmal hebt er sein Bein und pinkelt mir über den Schuh!!!! Nicht ein par Tropfen!!! Die Blase war voll und mein Schuh damit auch. 😳🤪
Boah der ist fies!! Da traut man sich gar nicht das Lach-Emoji zu klicken.
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Mit einmal hebt er sein Bein und pinkelt mir über den Schuh!!!! Nicht ein par Tropfen!!! Die Blase war voll und mein Schuh damit auch. 😳🤪
Boah der ist fies!! Da traut man sich gar nicht das Lach-Emoji zu klicken.
Keine Scheu 🤣
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Das finde ich spannend, waren denn die beiden ersten einfacher? Langsam denke ich nämlich schon, ich kann ja gar nicht SO VIEL falsch gemacht haben mir ihr dass alle Nervosität nur meine Schuld ist? Bzw. ich denke langsam, sie ist schon auch einfach nicht der gesündeste und auch nicht der gechillteste Hund. Also ist doch ggf. nicht alles meine Schuld dass bei ihr gewisse Dinge schwerer zu erreichen sind / länger dauernd als bei andere Junghunden. Meine tausend Fehler haben wir ja intensiv besprochen im anderen Thread aber ich bemühe mich so sehr.
Hi, eigentlich sind wir hier ja schon bei den Anekdoten angekommen, die jeder, der Tiere hält, erzählen kann, deshalb meine Gedanken im Spoiler:
Ich möchte dir sehr ans Herz legen, nicht in Schuld/Unschuld zu denken.
Den Gedankengang kann ich sehr gut nachfühlen, man hat bei einem jungen Hund, der, ich sag mal, Macken entwickelt, natürlich die Angst im Hinterkopf, dass man den versaut hat, dass man was übersehen hat, was falsch gemacht hat oder was unterlassen hat und deshalb ist der wie er ist.
Natürlich ist es immer ein Zusammenspiel, und ist der Besitzer hektisch, ängstlich oder schnell unsicher, spiegeln das die Hunde. Andererseits muss man aufpassen, dass man sich nicht selbst zerfleischt und vor lauter Problemen nicht das Gute sieht, das uns unsere Hunde anbieten.
Im Rückblick erscheint jeder meiner früheren Hunde wie ein Engel, aber natürlich hatte jeder seine Baustellen und Eigenheiten.
Natürlich gibt es Tage, da frag ich mich, was ich übersehe, ob es an mir liegt, was ich noch tun kann, um dem Jungspund zu helfen. Dann gibt es Tage, da fühle ich mich von seiner Anwesenheit einfach nur beschenkt, spüre, wie sehr er sich in Situationen, die ihm Angst machen, auf mich verlässt, wie er meine Führung sucht, sich an mir anlehnt. Dann geht mir das Herz auf und ich mach einfach weiter. Jeder Hund ist anders, es gibt sicher auch Selbstläufer, aber ich würde mal behaupten jeder Hund hat Eigenheiten und Baustellen, an denen man arbeiten kann, je nachdem, wie groß der Leidensdruck ist und je nachdem, wie laid-back der Besitzer ist.
Es kommt auch auf die Lebensumstände an, wir dürfen nicht vergessen, dass wir die Hunde in ein Leben pressen, in das manche typbedingt mehr schlecht als recht hineinpassen, andere aber wieder ganz wunderbar zurechtkommen.
Und, wenn man sich selbst zu sehr stresst, weil man vielleicht perfektionistisch veranlagt ist, bekommt das ganze Hundethema auch eine Dimension, die ungesund werden kann. Unsere Hunde sind zwar Familienmitglieder, aber Hundehaltung ist doch auch ein Hobby, soll eine Freude sein, und unsere Tiere sollen unser Leben doch schöner machen und uns Freude schenken und nicht das Gegenteil. Also ist es wichtig, dem Ganzen auch gewisse Grenzen zu setzen und damit sich selbst und auch den eigenen Erwartungen.
Manchmal ist der Schlüssel auch Akzeptanz. Dieser Hund ist eben so, und der nächste Hund ist anders. Hibbelige Menschen haben vielleicht Hibbelhunde, manche haben die große Ausnahme von der Regel. Ist doch auch egal, jeder tut was er kann und ihr gebt ja auch euer Bestes, das ist das Allerbeste, was ihr tun könnt.
Lange Rede, kurzer Sinn.... Chin up, es kommen auch wieder bessere Zeiten
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Und was auch gut ist: Sich mal bewußt werden ob man überhaupt all das braucht was der Hund "können muss".
Und selbst wenn, muss das er denn jetzt schon unbedingt können?
Meistens ist die Antwort auf beides "Nein" oder "Nicht wirklich..." und dann kann man das auch getrost zur Seite schieben und sich keinen Streß mehr mit machen.
Grade Hunde die nicht gesund sind tun sich oft schwer mit lernen. Natürlich, ist ja auch alles andere als ideal. Grade mit so einem Hund würde ich mir sehr genau überlegen was absolut notwendig ist für mein Leben mit dem Hund und mich darauf konzentrieren.
Und: Vieles kommt auch mit dem Erwachsenwerden. Manchmal kommt man viel weiter wenn man einfach 1, 2 Gänge zurückschaltet.
Ich persönlich habe das wahnsinnige Glück das meine Hunde eigentlich garnix so wirklich können müssen. Durch meine Wohnlage ist das Leine ziehen zwar anstrengend, aber noch okay und zu unseren Zeiten ist unsere Gassistrecke meist echt leer, so daß es nichtmal ein Problem ist das hier keiner nen 100% Rückruf hat.
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss das es mir schon fehlt mit den Hunden zu tricksen, das ging mit den Vorgängern halt super. Aber der Kleine kann nicht, der Große will meistens nicht. Na gut, dann ist das halt so.
Für mich sind meine Jungs völlig perfekt so. Ich brauche nicht mehr, und "weil ich gerne möchte" ist für mich kein Grund, dann hätte ich mir andere Rassen aussuchen müssen. Die 2 hab ich ja sehr bewußt ausgesucht. Und sie sind gut so wie sie sind.
Du hast dich doch auch bewußt für Dorle entschieden. Für eine reizoffene Rasse.
Natürlich waren sie anstrengend als junge Hunde. Die 2 sind grad mal 5 Monate auseinander im Alter, Arren war nichtmal ganz 1 Jahr alt als der grad mal 5 Monate alte Hamilton hier einzog.
Da war Leben in der Bude!
Und klar hätte ich die 2 manchmal gerne an die Wand getackert. Das gehört dazu! Das Gefühl kennt doch jeder Mensch.
Aber durch die ganzen Ups and Downs entwickelt man sich. Zusammen. Wird ein Team. Man muss sich eben erst kennenlernen und eingrooven. Das dauert seine Zeit.
Mach dir klar was dir wirklich wichtig ist. Was ihr wirklich braucht. Und ansonsten? Genieße deine Zeit mit ihr.
Denn das ist der einzige wirkliche Nachteil an unseren Hunden: Ihre Zeit hier ist so begrenzt.
Im Rückblick interessiert es einen sowieso nicht mehr ob der Hund den Rückruf nicht konnte, oder gepöbelt hat, oder sonstwas. Im Rückblick vermisst man ihn einfach.
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So schöne und süsse Liebeserklärungen an die Imperfekten Situationen und Seiten unserer Hunde das nehm ich mir zu Herzen! Und lach noch ein bisschen über den vollbepinkelten Schuh, dem gefressenen Braten / den gestohlenen Burgern und das flussgebadete Herrchen und hab ein bisschen Mitleid mit dem armen Postboten!
Ich bin ja kurz nach Dorlies Einzug als sie noch nicht stubenrein war mit schön viel Schmackes ihre Kacke (es war so ein kleines verstecktes Häufchen) getreten und bin dann auch noch ein wenig damit übers Parkett geschlittert mjaaam!
(Stubenreinheit ist übrigens etwas, was sie innerhalb kürzester Zeit supergut und zuverlässig gelernt hatte, ich glaub, mit knapp 4 Monaten war die schon komplett stubenrein)
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Ich hab auch noch einen 🤪
Bis Toni ca 2 war mussten wir uns immer überholen lassen wenn wer von hinten kam. Er konnte einfach nicht weiter laufen ...
Auf dem Höhepunkt seiner Pubertät lief hinter uns ein Labbi und als dieser zu nah ran war gingen wir an den Rand auf den Grünstreifen.
Bzw ich zerrte meinen schäumenden und klappernden Junghund an den Rand. 🙄
Tonis Blick war wie in Trance auf den Labbi gerichtet als dieser an uns vorbei schlenderte. Mit einmal hebt er sein Bein und pinkelt mir über den Schuh!!!! Nicht ein par Tropfen!!! Die Blase war voll und mein Schuh damit auch. 😳🤪
Es war die Hälfte der Strecke noch über und natürlich wurde ich lange damit im Ort aufgezogen. 😅
Cashew hatte in der Pubertät eine Phase in der er Menschen markiert hat. Wenn irgendwer in der Nähe stand ist er hin und hat das Bein gehoben... auch bei Wildfremden, die mit uns eigentlich gar nichts zu tun hatten
Das war übrigens die Phase nach der "ich markiere in fremden Häusern"-Phase. Deren krönendes Hoch war, als er, während die Besitzerin uns in unserer Ferienwohnung herumgeführt hat, vor aller Augen aufs Bett sprang und die Kissen markiert hat
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Deren krönendes Hoch war, als er, während die Besitzerin uns in unserer Ferienwohnung herumgeführt hat, vor aller Augen aufs Bett sprang und die Kissen markiert hat
Und du lebst noch? Ich wäre vor Scham gestorben
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